Ihr Lieben,
ich möchte hier gerne meine Erfahrung zum Ablauf der stillen Geburt in der 17.SSW teilen, nachdem ich selbst sehr froh über alle Berichte war, die ich dazu finden konnte.
Heute vor zwei Wochen (16.SSW) habe ich beim Frauenarzt erfahren, dass mit unserem Baby etwas nicht stimmt. Ein hydrops fetalis und eine auffällige Kopfform. Der Pränataldiagnostiker musste dies am nächsten Tag bestätigen, hat zusätzlich einen Herzfehler festgestellt und gleich eine Chorionzottenbiopsie durchgeführt. Drei Tage später hatten wir das traurige Ergebnis, unsere kleine Tochter im Bauch leidet an Trisonomie 18. Beim darauffolgenden Ultraschall (17.SSW) hat ihr kleines Herz nicht mehr geschlagen.
Ich habe mich am nächsten Tag in einer Klinik vorgestellt, dort wurde ich darüber aufgeklärt, dass unser Kind für eine Ausschabung schon zu groß ist und eine stille Geburt eingeleitet wird. Ich habe eine Tablette Mifegyne erhalten und konnte dann nochmal für 2 Nächte nach Hause. Als Nebenwirkung hatte ich Übelkeit, wobei ich nicht sagen kann, ob die nicht von der Aufregung/Schwangerschaftsübelkeit kam. Nach 2 Tagen wurde ich dann stationär im Krankenhaus aufgenommen. Ich habe eine Tablette Cytotec erhalten, gleichzeitig eine Dosis Paracetamol über den Tropf, da es manchmal schnell zu schmerzhaften Wehen führt. Ich hatte ab ca. 2 h nach Tabletteneinnahme ein leichtes Ziehen im unteren Rücken und Unterleib. Ich bin dann noch viel im Krankenhausgang spazieren gegangen und Treppen gestiegen, um die Wehen auch natürlich zu unterstützen. Ca. 3 h nach Tabletteneinnahme ist meine Fruchtblase geplatzt und nach einer weiteren halben Stunde wurde meine Tochter geboren. Völlig ohne Schmerzen, einfach auf der Toilette. Anschließend konnte ich sie kurz sehen und wurde dann zur Ausschabung in den OP gebracht. Vor dem Einriff und der Vollnarkose hatte ich zuvor große Angst, aber es ist alles gut verlaufen und am nächsten Tag konnte ich wieder nach Hause. Ich hatte auch hinterher keine Schmerzen, nur ein paar Tage nach dem Eingriff leichtes wehenartiges Ziehen im Unterbauch und Druckgefühl beim Toilettengang.
Heute, eine Woche nach der stillen Geburt, bin ich sehr dankbar, dass ich meine Kleine selber auf die Welt bringen konnte. Sie zu sehen und ihren Körper verabschieden zu können, war trotz allem ein tröstliches Gefühl.
Ich drücke alle Mamas mit einem ähnlichen Erlebnis ganz herzlich.
Maniju, in unendlicher Liebe zu ihrer Sternentochter
Ablauf Einleitung Stille Geburt 17.SSW
Liebe Maniju,
Mein herzlichstes Beileid. Ich fühle so mit dir/euch.
Wir haben unsere kleine Charlotte, die in der 15. SsW still zur Welt kam, gestern beerdigt.
Sie hatte auch Trisomie 18.
Ich wünsche euch ganz viel Kraft in dieser schweren Zeit.🕯⭐
Liebe Grüße
Kerstin
Liebe Maniju,
mein herzliches Beileid. Es tut mir so leid, dass du diese Erfahrung machen musst.
Ich selbst habe unsere Tochter auch in der 14. Woche dieses Jahr im Juni still zur Welt bringen müssen. Sie hatte auch einen Hydrops Fetalis, der ihr Herzchen erdrückt hat.
Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit und drücke dich! 🤍
Mein Beileid. 😔😓😔
Ich hatte auch eine stille Geburt mit unsere Zwillinge, 17+5 Ssw 😓😓😓
Wünsche viel Kraft und alles gute
Liebe maniju,
ich fühle mit dir und hoffe dass du das Ganze gut verarbeitest. Ich habe meine Tochter in der 20. SSW nach einem Blasensprung still geboren.
💛🌟💛
Hallo das tut mir sehr leid, ich hab meinen Sohn in der 35. Woche verloren
Hattest du damals einen Nipttest machen lassen, da sieht man doch normalerweise eine Trisomie oder?