Guten Abend,
Ich habe 2019/2021 und im Mai dieses Jahres 3 späte Fehlgeburten durchlebt/ und mit natürlichen Geburten erlebt.
Gründe warum die Herzen aufgehört haben zu schlagen, kann uns kein Arzt erklären.
Genetisch/ Transfusions o.B
Geht es hier Jemand ähnlich ?
Lg
3 Späte Fehlgeburten
Liebe Lialel,
Es tut mir so unfassbar Leid, was ihr erleben musstet. Da fehlen mir die Worte…
Ich selbst hatte einen Spätabort in 18ssw. Auch das war schrecklich, aber gleich 3 Mal, du bist eine unheimlich starke Frau.
Ich kann dir leider nicht wirklich helfen, aber den Tipp dalassen, dass du deinen Beitrag im Forum „unterstützter Kinderwunsch“ einmal postest. Vielleicht weiß hier noch jemand einen Rat oder einen guten Arzt. Auch das Forum „Pränataldiagnostik“ wäre noch eine weitere Möglichkeit.
Ich wünsch dir/ euch von Herzen, dass ihr eurer Wunder in den Armen halten und mit nach Hause nehmen könnt 🍀
LG
Ich hatte keine späten Fehlgeburten, aber mehrere frühe (alle so 6. bis 8.SSW). Daraufhin bin ich zu Prof Würfel. Der meinte, dass, wenn keine genetische Ursache vorliegt, man die Info hat, dass eine andere Ursache vorliegen muss. Er hat mir mal von einer Frau erzählt, die zwei späte Aborte hatte und deren Gebärmutter voller Keime war.
Vielleicht kannst Du auch zu ihm oder einem anderen Spezialisten für diese Fälle....ich wünsche Dir ganz viel Glück. Späte Fehlgeburten stelle ich mir unglaublich schlimm vor. Alles Gute
Wurde deine Gesinnung überprüft?
Hi,
Ja die Transfusionnedizinerin fand nichts.
Lg
War es denn wirklich immer ähnlich? Man hat im Ultraschall gesehen, dass kein Herz mehr schlägt und danach haben die Wehen von selbst eingesetzt?
In welchen SSW war es denn jeweils?
Ich habe leider ein erhöhtes Risiko für Spätaborte und Frühgeburten aufgrund einer Fehlbildung in der Gebärmutter.
Alles Liebe für dich !
Hi,
das tut mir schrecklich leid. Habt ihr es probiert ?
Es war alle drei Mal identisch.
20./22. und 24. Ssw
Keine herzaktivitäten mehr.
Die Gebärmutter hab ich nie untersuchen lassen, weil es heißt, wenn da etwas wäre, würde es nicht zur Einnistung kommen.
Lg
Ich hatte eine Stille Geburt in der 20. Woche nach Blasensprung. Habe einen "stark ausgeprägten Uterus Bicornis". Dieser kann vorzeitig die Wehen einleiten oder zu einem Blasensprung führen.
Wenn das Herz aufhört zu schlagen ist das allerdings etwas anderes.
Ich hoffe für dich, dass man eine Ursache findet, bzw. Dass es nicht mehr vorkommt
Hallo liebes,fühl dich erstmal ganz doll gedrückt.Ich hab mittlerweile 10 Sternenkinder und dazwischen ein kleines lebendes Wunder.vor 2Jahren hatte ich eine Stille Geburt in der 29SSW. Alles andere war immer früher bzw die späteste Fehlgeburt in der 15SSW .Ich wurde immer belächelt mit das war nur Pech sie werden ja schwanger bla bla..Fakt ist mein Sohn starb wegen einem nicht behandelten Schwangerschaftsdiabetes und die daraus resultierten Folgen:zu viel Fruchtwasser,aufsteigende Infektion,die Narbelschnur war verdickt und die Plazenta aufgequollen das hat aber im Krankenhaus niemand kontrolliert.Nach dem wir zur Ruhe kamen haben wir angefangen Diagnostik zu machen
Gebärmutterschleimhaut Biopsie/Spieglung ,Bauchspiegelung, Genetik (Unser Sohn war kerngesund)
Eileiter Prüfung
Unterm Strich kam dann raus:
Endometriose, Endometritis,MTHF Mutation,AMH von 0,58 mit 31 Jahren.
Insulinresistenz
Also einiges was man hätte vorher behandeln können hätte man es gewusst.
Das alles ändert aber nichts an der Vergangenheit.Wollt ihr es nochmal probieren?habt ihr schon Kinder?
Man könnte vielleicht über künstliche Befruchtung bei eurer Vorgeschichte eine PID machen da wird dann genau geschaut ob die Eizellen in Ordnung sind.Alles liebe für euch
Maya mit Lotti an der Hand und lenny mit den 9Sternen für immer fest im Herzen
Hallo.
Ich hatte „nur“ eine späte Fehlgeburt und das war schon sehr schlimm… tut mir sehr Leid.
Wir waren in einer Kinderwunschklinik und haben alles untersuchen lassen. Ich hatte einen Blasensprung und es war eine Infektion.
Denke du solltest dich auf jeden Fall an Spezialisten wenden. Eine Gebärmutterspiegelung würde ich machen lassen mit Probenentnahme. Gerinnung und Genetik hast du ja schon, wie waren die Blutzuckerwerte? Wurden die Babys untersucht?
Wünsche dir alles Gute 🍀
Liebe Lilael
Zunächst möchte ich mein herzliches Beileid aussprechen. Fehlgeburten sind unfassbar schlimm und es tut mir sehr, sehr leid, dass du das sogar 3x durchleben musstest.
Ich selbst hatte "nur" frühe Fehlgeburten - 1x in der 10ten Woche, 1x in der rund 6ten und einmal kurz vor der 12ten. Ich war mir sehr sicher, dass das kein Zufall mehr sein kann und liess mich komplett untersuchen. Für einige Tests musste ich "kämpfen" da es der Arzt als "unnötig" anssah - trotzdem bestand ich darauf und bei mir kam raus, dass ich zu hohe Killerzellen in der Gebärmutter habe. Des weiteren habe ich ein Problem mit der Blutgerinnung.
Wurdest du schon vollständig kontrolliert/untersucht? Falls nein: Lass das unbedingt machen. Gerade weil du sagst, dass alle drei FG sehr ähnlich abliefen, empfinde ich das als wichtig. Es scheint auch bei dir keinen Zufall mehr zu sein (ich bin natürlich kein Arzt, ich kann nur aus meiner Erfahrung sprechen).
Die Genetik ist nur ein Test von vielen. Die Gebärmutterspiegelung wäre sicherlich auch gut. Da wird geprüft, ob die Eileiter durchgängig sind, Plasma- und Killerzellen geprüft (und weiteres angeschaut). Ein Blutgerinnungstest hast du machen lassen? Andernfalls wäre das sicherlich auch noch gut. TPO und TSH werte (Schilddrüse und Antikörper) wurden bei mir auch kontrolliert. Wurde bei deinem Mann ein Spermiogramm gemacht?
Bekamst du Medikamente in der SS? z.B Utrogestan oder ähnliches? Das könntest du auch noch nachfragen.
Ich wünsche dir nur das Beste und hoffe ganz, ganz fest, dass du bald dein kleines Wunder in den Händen halten darfst.
Hallo liebe Lilael,
Mein Beileid das du das schon 3 mal erlebt hast. Ich hatte eine Fehlgeburt in der 6. Ssw, dass war schon sehr schlimm für mich. Deine Trauer kann ich mir garnicht vorstellen.
Meine Mutter ist im ersten Übungszyklus damals schwanger geworden, dass war dann meine Schwester.
Dann hatte sie leider wie du 3 späte Fehlgeburten, jeweils weit nach der 12. Woche.
Der letzte Fötus wurde obduziert, er hatte einen schweren Chromosomenfehler.
Die nächste Schwangerschaft war dann mit mir. Leider hatte sie die ganzen Schwangerschaft immer wieder schlimme Blutungen und sie waren sich sicher, dass es wieder nicht klappt. Ich hab mich aber durchgekämpft und bin zum Glück ganz gesund.
Habt ihr eines der Kinder untersuchen lassen, wurde deine Gebärmutter schonmal auf Anomalien überprüft mit einer Bauchspiegelung?
Hey,
Oh man, da hat deine Mama auch das schwere Los gezogen.
Ja alle Kinder wurden untersucht und es wurde nichts gefunden. Die Kinder waren gesund.
Die Plazentas arbeiteten bzw bauten sich laut meiner Ärztin nicht so auf wie Sie es sollten. Obwohl ich gespritzt und ASS 100 nahm. Daher geht man von Chronischen / /akuten Plazentainsuffizienzen aus.
Meine Gebärmutter wurde noch nie bis auf die normalen US beim Frauenarzt untersucht, da heißt es, das wenn dort etwas wäre sich kein Ei einnisten würde. Genetisch und auch bei der Gerinnung bin ich gesund, aber warum wird dann die Plazenta nicht vernünftig durchblutet , wenn in der Gerinnung alles ok ist ?
Mädels das sind Fragen über fragen die man sich als Mutter stellt.
Das WARUM bringt einen zum Verzweifeln.
Wenn man eine vernünftige Erklärung hätte, dann kann man damit abschließen, zwar vergisst man diese Ereignisse nicht, aber man kann sagen man hat Alles getan aber trotzdem verloren.
Lg
Liebe Lilael,
Es tut mir unfassbar leid:(
Du scheinst eine sehr starke Person zu sein.
Wir haben unseren Sohn auch plötzlich in der 20. SSW verloren ..Aus dem selben Grund wie ihr. Sein Herz hat einfach aufgehört zu schlagen. Grund war wohl, dass eventuell die Plazenta nicht richtig angelegt war.
Beim Ersttrimesterscreening war der Papp-a wert auch schon sehr niedrig (könnte wohl dafür sprechen, dass die Plazenta nicht richtig arbeitet.
Im Ultraschall war aber immer alles unauffällig….er war sogar eher größer.
Also habe ich in der Schwangerschaft kein ASS genommen.
Jetzt bin ich wieder schwanger und habe ziemlich große Angst, dass es trotz ASS 100 Einnahme wieder passiert.
Bei uns wurde alles untersucht und nichts auffälliges gefunden.
Ich würde vielleicht mal der LEU schreiben..eventuell hat sie noch eine Idee für weitere Diagnostik.:(
Ansonsten an ein Kinderwunschzentrum wenden oder spezialisierte Krankenhäuser.
Es muss doch irgendwie eine Lösung geben …ich drücke euch die Daumen und wünsche euch weiterhin viel Kraft!
SternenMama2022 mit ⭐️Jona SSW 20 im Herzen und Knödel SSW 6+6 inside
Hallo, Lilael,
Wir haben eine ähnliche Geschichte. Im Oktober 2021 haben wir unseren Sohn genau wie unsere Tochter im Juni 2022 in der jeweils 17. SsW verloren. Beide Kinder waren bis zuletzt zeitgerecht entwickelt und gesund. Die Plazentae waren jeweils nicht ausreichend differenziert und z.T. trotz ASS 150mg minderperfundiert. Die Gerinnungsdiagnostik erbrachte keine Störung, meine beiden Söhne kamen 2017 und 20 völlig unkompliziert auf die Welt. Ich bin selbst Medizinerin und kann Dir nur sagen, dass ich fürchte, dass gerade in der Embryologie viele Zusammenhänge einfach noch nicht verstanden sind. Am Tod unserer Tochter sind wir im Frühjahr fast verzweifelt, das Loch war riesengroß. Nach zig Diskussionen, pathologischen Befunden und gyn Meinungen haben wir uns entschlossen, es noch ein letztes Mal zu probieren. Ich nehme ASS, Clexane und Cortison (um eine Immunproblematik evtl abzufangen, dies ist allerdings nicht "evidenzbasiert", also übersetzt "ein Versuch"). Im Moment bin ich in der 11. SsW und alles läuft nach Plan (das tat es aber die letzten Male bis dahin auch...). Ich kann Dir nur mein Verständnis bezeugen, wenn Du möchtest, berichte ich wie es weiterging...
Herzlichen Gruß!
Hallo Emmi,
Da spricht mir Jemand aus tiefsten Herzen.
Ich habe in den letzten SS alle drei Medikamente eingenommen, wobei ich denke das 5mg Prednisolon zu wenig war. Aber so empfahl es die Rheumatologen.
Was meinst Du genau mit der Embryologie ?
Ich bin SLE Patient und daher sagt man sich, was ja am einfachsten ist das die Plazenta aufgrund dessen sich nicht weiterentwickeln vollkommen ihre Arbeit erledigt.
Habe bereits zwei Kinder , aber von meinem Exmann. Mein jetziger Mann hat mit mir nur die drei Sternenkinder. Er sagte mir, das es für Ihn so in Ordnung ist. Aber mein Herz sagt mir, dass da was anderes im Busch ist als der Lupus.
Warum funktioniert es bei den ersten Kindern und warum solche derartige Abbrüche.
Bin kein Mediziner, von daher kann ich da nicht mitreden nur Vermutungen aufstellen das ggf die Gebärmutter sich nach zwei KS verändert hat welches so nicht auf dem US zu sehen ist oder das etwas mit dem Embryo nicht stimmt, aber warum lässt Mutternatur das Baby so lang reifen und macht dann erst einen Cut?!?
Das sind Fragen über Fragen die man sich täglich stellt und doch keine Antwort erhält.
Ist es den möglich, dass sich die Gebärmutter so verändert, das spätaborte die Folgen sein können ?
Lg
Hallo nochmal,
Ich habe tatsächlich auch eine rheumatologische Erkrankung, allerdings kein SLE sondern eine Spondylarthopathie. Ich hatte einen Schnitt der Plazenta unserer Sophia zur Referenz nach Flensburg geschickt. Da gibt es einen Pathologen, der sich etwas auf immunologische Störungen spezialisiert hat. Dieser geht in unserem Fall tatsächlich von einer zumindest begleitenden Immunkomponente aus, für Infektion bzw. Gerinnungsstörung gab es keinen Hinweis. Ich habe ewig im Internet und Publikationen gelesen und jetzt mit Decortin 10mg angefangen und in der 10. SsW auf 15mg erhöht (nachdem in diesem Zeitfenster ja wohl die eigentliche Plazentadifferenzierung stattfinden soll). Allerdings ist das auf meinem eigenen Mist und nach Erfahrungswerten gewachsen, die Rheumatologen und Gynäkologen halten sich da ja ziemlich bedeckt.
Ich fürchte, dass in der Entwicklung der Embryos / Feten (das habe ich mit Embryologie gemeint) einfach noch sehr Vieles nicht verstanden ist, gerade auch, was das Zusammenspiel mit den immunologischen Vorgängen angeht. Ich hatte ebenso 2 Sectiones, glaube aber tatsächlich nicht, dass dies eine Rolle spielt. Sie Einnistung fand beide Male entfernt von der Narbe statt.
Kurzgefasst, ich bin mir absolut nicht sicher, ob unser erneuter "Versuch" eine gute Idee ist, zumal das Verständnis im Umfeld - so fürchte ich - auch deutlich sinkt. Aber wir wollten einfach nicht die Erinnerung an 2 tote Kinder ans Ende unserer Familienplanung setzen und mit dem Gedanken leben, es nicht nochmal (mit medikamentöser Unterstützung) probiert zu haben.
Es bleibt nichts, als weiter zu hoffen. Für uns Alle...
Lg