Hallo,möchte mich mit euch austauschen.
Fühle mich so schlecht,habe Angst, vergesse so viele Sachen, kann nicht verstehen,es ist alles so unrealistisch.
Ende Septembe haben wir erfahren das unsere Zwillinge kein Herzschlag mehr haben .Im 18 Ssw.
Es ging alles so schnell, musste ins Krankenhaus zum einleiten.
Wollte nicht wahr haben .Alles ging so schnell.Dann ist der Moment gekommen Stille Geburt.
Kann mich an alles erinnern als ob gestern passiert ist .
Habe so viele fragen im Kopf, keine kann mir antworten.
Mein Psychologe sagt ich soll nach vorne schauen, können nichts mehr ändern.
Der Arzt von Krankenhaus sagt so ist das Schicksal.
Meine Entbindung Termin wäre 24.02.2023 gewesen.
Je näher Februar ist, wird immer schlimmer, bin wieder sehr traurig, weine oft,und suchte antworten .
Aber leider keine kann es mir geben .
Sehr traurig vermisse so meine 2 kleine Engeln
Mein Beileid zum Verlust deiner kleinen Engelchen. Es tut so weh dieses Häufchen Leben ziehen zu lassen.
Mir geht es ähnlich.
Ich musste meinen kleinen maikäfer nach gerade mal 10 Wochen wieder gehen lassen.
Am Anfang konnte ich es gut verdrängen. Aber seit kurzem wird mein Gedanke an diese Schwangerschaft immer präsenter. Inzwischen wäre die nächste kritische Zeit überstanden. Und der Mai rückt immer näher.
Ich wünsche mich an den Moment zurück wo das Herzchen schlug und ich sagen durfte dass ich schwanger bin.
Es tut mir sehr leid ,mein Beileid.
Bin momentan so durcheinander.
Hallo du,
wir hatten schon mal geschrieben. Fühl dich gedrückt. Der Tod unseres kleinen Mannes war auch so sinnlos. Uns kann auch keiner 100% sagen, was passiert ist bzw. warum es passiert ist.
Ich weiß für mich, dass ich es verhindern hätte können, obgleich ich sagen muss, dass ich mir keine Vorwürfe machen möchte, da ich noch nie zuvor ein Kind auf die Welt gebracht habe und man mir von allen Seiten aus vermittelt hat, dass es normal ist, auch mal ein schlechtes Gefühl zu haben.
Heute weiß ich, dass ich auf mein Bauchgefühl hören muss. Auch mein Arzt weiß, dass ich in Zukunft einfach auch lästiger sein werde, wenn ich merke, dass etwas nicht stimmt. Auf eine Einstufung als Risikoschwangerschaft bestehen werde. Nicht nur 3 Termine beim Arzt möchte.
Unseren Zwerg bringt uns das nicht wieder, der Schmerz wird uns für immer bleiben. Nur werden wir irgendwann in der Lage sein damit umzugehen. Wir werden auch nie wissen, was genau den Blasensprung ausgelöst hat. Ob es nochmal passieren kann... ich denke schon. Ob man es verhindern kann, wenn man das weiß... ja, ich denke schon.
So hart und so unmöglich wie es klingt, dein Psychologe hat recht. Du musst für dich einen Weg finden, dass du nach vorne schauen kannst. Auch wenn ich dich sehr gut verstehen kann, dass du das gerade absolut noch nicht willst.
Wenn deine beiden Engel dort draußen sind, würden sie ihre Mami auch nicht gerne unglücklich sehen. Deine beiden Engel werden immer an deiner Seite sein.
Auf manche Fragen findet man antworten und manches kann nur akzeptiert werden. Manche Gefühle brauchen Zeit bis sie vergehen und manche Gefühle werden nie vergehen. Und das ist auch in Ordnung so. Nur versuche dir zu erlauben, dass du nach vorne schauen kannst.
Ich wünsche dir alles erdenklich Gute!
Ich war so weit wie du, als beim mir die Geburt losging. Völlig aus dem Nichts. Unser Sohn war auf der Welt, bevor der Notarzt da war. Er hat wenige Minuten gelebt, bevor er gestorben ist. Das war im April
Es ist immer noch beschissen. Und "Schau nach Vorne" hilft einem auch nicht weiter. Das geht nicht auf Knopfdruck.
Wir haben Gott viel angeklagt und viel nach dem Sinn gefragt. Irgendwann kam der Punkt, an dem wir unseren Frieden mit der Sinnfrage gemacht haben. Ich weiß keinen Sinn, wahrscheinlich werde ich nie einen wissen. Ich vertraue darauf, dass Gott einen Sinn sieht, auch wenn ich den weder kenne noch verstehe.
Das war ein Weg, einer, den kein anderer für uns gehen konnte. Was uns total geholfen hat, war ein Gespräch mit zwei anderen Leuten, die unterschiedliche Schicksalsschläge hinter sich hatten. Und wir haben gemeinsam über die Theodizeefrage gesprochen. Das war für uns sehr heilsam.
Aber auch schon davor hat es uns geholfen, auch einfach diese negativen Gefühle auszusprechen. Zu weinen, zu schreien. Nicht zu glauben, dass man das nicht darf, dass man zu einem bestimmten Punkt überwunden haben muss.
Die Zeit um den errechneten Termin war für uns auch sehr schlimm.
Es ist ein Auf und Ab. Mal geht es besser, dann wieder schlechter. Ich weiß, dass es besser wird.
Das Kind zu verlieren ist, als ob einem ein Stück vom Herzen amputiert wird.
Es ändert sich einfach alles, das Stück wächst nicht einfach nach und da wird immer Trauer und Schmerz sein. Aber mit der Zeit vernarbt die Stelle und wird stabiler. Dann kann man eine Prothese nutzen. Man passt sein Leben daran an.
Es ist anders und es wird nie wieder so wie vorher sein. Aber irgendwie geht das Leben weiter.
Ich denke, das ist ein Weg, der niemals aufhört.
Ich wünsche euch viel Kraft!
Es tut mir sehr leid .
Mein Beileid.
😔🕯😔
Kann wirklich nicht verstehen warum so was passieren muss .
Nein, das kann wahrscheinlich niemand verstehen.
Aber man muss lernen, damit zu leben. Und das ist das unfassbar schwere.
Ich hoffe, dass ihr da einen Weg findet. In eurem Tempo und zu eurer Zeit.
Es tut mir schrecklich leid, was du durchmachen musst! Und ich fühle mit dir!
Ich habe im April mein Sternchen in der 12. ssw gehen lassen müssen. Ich hatte keine Vorahnung und plötzlich ging alles ganz schnell. Das einzige, was mich irgendwie getröstet hat, was dass wir es selbst beerdigen konnten. Aber die Frage nach dem warum bleibt bis heute. Und ich weiß ich werde nie eine Antwort bekommen. Und ich habe lange, auch heute noch immer wieder, mit Gott gehadert. Soll ich für eine erneute gesunde Schwangerschaft beten, soll ich ihn hassen, soll ich nicht mehr an ihn glauben …
Zusätzlich, und irgendwie schöne ich mich dafür, komme ich überhaupt nicht klar damit, wenn jemand im Bekannten oder Verwandten Kreis schwanger wird oder entbindet. Niemand kann was für meine Geschichte und eigentlich sollte ich mich für andere freuen. Vielleicht sogar Mut draus fassen. Aber es ärgert mich einfach nur und macht mich traurig. Ich gehe den Leuten aus dem Weg und kann das Glück nicht gönnen. In jeden Bereich meines Lebens ist meine Fehlgeburt schon gekrochen und lässt mich einfach nicht mehr los.
Ich weiß leider nicht was hilft. Außer der Austausch unter gleichgesinnten, wo man alle Gefühle offen aussprechen kann. Evtl hilft dir eine Selbsthilfegruppe in deiner Stadt?
Ich wünsche dir alles gute!!!