Erstes mal MA….ich bin so unendlich traurig 😞

Hallo meine Liebe, tut mir leid dass du das auch durchmachen musst.
Ich hatte eine Woche nach Feststellung der MA in der 11 ssw eine Ausschabung. Die Wartezeit war schlimm aber irgendwie hab ich das geschafft, habe auch viel gelesen hier, da es meine erste SS war und ich auch total überfordert war. Die Op war wirklich nicht schlimm, die Leute in der Klinik sehr nett. Der Eingriff selbst hat 15 Minuten gedauert und ist reibungslos verlaufen. Drei Tage danach leichte Blutungen aber keine Schmerzen, nun 5 Wochen später die erste Periode, das war auch eine Erleichterung. Für mich war das die richtige Entscheidung da ich so abschließen konnte, hätte ich nicht auf den Termin warten müssen hätte ich es wahrscheinlich gleich gemacht. Mein Körper hat sich leider auch keine Anstalten gemacht das ganze selbst zu beenden, da der Embryo schon in der 8. Ssw nicht mehr gewachsen ist, jedoch Fruchthöhle und Planzenta schon. Die Trauer danach braucht seine Zeit aber es wird von Tag zu Tag besser.

Viel Kraft für die Zeit

Hey, es tut mir sehr leid, dass auch du die Erfahrung machen musstest. Es wird dich wahrscheinlich nicht trösten, Fehlgeburten kommen aber leider vor. Ich hatte zwei Fehlgeburten und dann eine intakte Schwangerschaft und nun erneut eine Fehlgeburt. Meine erste Fehlgeburt ist von alleine abgegangen, beim zweiten Mal hat mich die Frauenärztin zur Ausschabung geschickt, da es zwischen den Feiertagen war. Hier hätte ich mit Sicherheit noch warten können und mit den Medikamenten nachhelfen können. Es ist aber alles gut gegangen und danach wurde ich auch wieder schwanger. Dieses Mal habe ich eine Ausschabung strikt abgelehnt, da ich bereits eine hatte und nicht wollte, dass erneut an der Gebärmutter hantiert wird, da der Kinderwunsch weiterhin vorhanden ist. Ich kann dir folgendes sagen: die Ausschabung war nicht schlimm. Es ist nun mal eine OP und es gibt Risiken, es geht aber in den meisten Fällen gut. Ich habe mich nach der Ausschabung sehr leer gefühlt. Ich habe vor 2 Wochen einen natürlichen Abgang durchgemacht, der medikamentös eingeleitet wurde. Es war nicht ohne, ich habe sehr viel Blut verloren, es ging aber. Ich habe insgesamt 2 mal über mehrere Stunden geblutet und das war’s dann. Danach war es nur noch wie die Periode. Dies war meine Erfahrung, bei anderen schlagen die Tabletten z.B. gar nicht an, es geht nicht alles ab und am Ende muss noch ausgeschabt werden oder die Frau hält es mit der Blutung nicht aus. Der natürliche Abgang brauch ganz viel Geduld, eine Arzt, der dich dabei begleitet, Blut abnimmt und Geduld hat-gleiches gilt für dich. Mir hat er bei der Trauer sehr geholfen.

Du kannst z.B. mit Hirtentäschelkraut oder Frauenmanteltee nachhelfen.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und beim nächsten mal klappt es sicherlich.

LG

Ich kann dir erzählen wie ich es gemacht habe. Ich war heute im Krankenhaus für die medikamentöse Einleitung. Dienstag wurde bei mir ein MA festgestellt. Auch bei mir war es das erste (und hoffentlich letzte) Mal. Ich habe schon eine gesunde Tochter. Die letzten Tage waren sehr schlimm für mich .
Mein Arzt hat mir zur medikamentösen Variante geraten weil diese schonender ist und der Gebärmutter nichts passieren kann, wie es bei einer AS manchmal vorkommt. Warten war für mich unvorstellbar.
Mittwoch habe ich Mifegyne bekommen was man 48 Std vor den eigentlichen Tabletten nehmen muss zur Vorbereitung. Heute sollte ich dann stationär aufgenommen werden. Ich habe aber gestern Abend schon Schmierblutungen bekommen und hatte Angst dass es schon nachts losgehen könnte. Hab mich deshalb gestern schon sicherheitshalber im Krankenhaus aufnehmen lassen.
Heute Morgen habe ich dann die ersten zwei Tabletten bekommen und dazu Seractil. Mittags war dann die zweite Gabe. Ich hatte aber nicht besonders starke Blutungen und auch die Schmerzen waren ok dank der Schmerzmittel. Habe insgesamt dreimal Seractil und einmal intravenös Novalgin bekommen. Nach der dritten Gabe der Abbruchtabletten wurden die Schmerzen stärker und auch die Blutung. Nach ca einer Stunde mit relativ starken Krämpfen ging das Kleine dann ab und ich konnte es auffangen und sehen. Das war mir sehr wichtig und diese Erfahrung geht leider mit der Ausschabung verloren. Danach blutete ich noch recht viel.
Beim Ultraschall danach sah alles sehr gut aus und die Schmerzen waren ab dem Moment als das Krümelchen draußen war sehr viel besser. Jetzt ist es wie Mensschmerzen. Ich hoffe dass auch der Rest noch gut abgeht und das alles abgeschlossen ist.

Ich würde es jederzeit wieder so machen aber nur im Krankenhaus unter Aufsicht.

Tut mir leid für den langen Text aber ich wollte mir alles von der Seele schreiben und vielleicht hilft es dir ja. Mir geht es jetzt besser und ich hoffe ich kann anfangen damit abzuschließen.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft

Es tut mir SOOOOO LEID das du das auch durchmachen musstest! Ich weiss genau wie du dich fühlst, hatte Ende Januar 2023 auch eine MA in der 10. Ssw mit anschliessender Ausschabung am 2.2. Für mich persönlich war länger abwarten keine Option, da ich den Gedanken furchtbar fand mit einem „toten Baby“ im Bauch rumzulaufen. Ich kenne aber viele, die sich erst noch Zeit gelassen haben oder es medikamentös probiert haben (kann oft gut gehen aber in fortgeschritteneren Ssw ist das Risiko erhöht das Reste drin bleiben und trotzdem ausgeschabt wird)… Wie meine Vorrednerinnen schon berichtet haben ist der Eingriff an sich wirklich nicht schlimm, danach htte ich ca 1 Woche Blutungen etwa wie eine starke Periode und danach wurde beim Frauenarzt im 10 Tagen Rhythmus kontrolliert ob der Blut Hcg sinkt. Bei mir ging das tatsächlich eher langsam und hat ca 5 Wochen gedauert bis er unter 5 war (unter Nachweisgrenze) 5,5 Wochen nach der Ausschabung hatte ich Mitte März meine erste richtige Periode und bin auch gleich in diesem Zyklus wieder schwanger geworden, habe ganz frisch positiv getestet und will dir Mut macjen, dass es auch wieder ganz schnell gehen kann (wenn man das denn möchte) Meine FA meinte das gerade nach Fehlgeburten die Frauen in der Regel schnell (innerhalb von 3-4 Monaten) wieder schwanger werden. Egal wie du dich entscheidest und wie du trauerst:Ich drück dich feste!!! Und sei dir gewiss, dass nach jedem Sturm ein Regenbogen 🌈 erscheint!

Fühl dich gedrückt ❤️

Meine erste Schwangerschaft endete mit MA in der 10. SSW.

Ich war damals ziemlich überrumpelt und habe schon 2 Tage nach der Diagnose eine AS machen lassen.

Ich würde mich heute nicht mehr so schnell operieren lassen, aber körperlich war die AS überhaupt nicht schlimm.

Vorteil bei einer AS ist, dass der Embryo genetisch untersucht werden kann.

LG Luthien mit ⭐⭐⭐ und 👶

Es tut mir leid. Sowas blödes.

Ich hatte vor meiner ersten auch Angst. Insgesamt hatte ich das 4 Mal, bin also ein Profi auf dem Gebiet, daher meine "schlauen" Tipps

- Es ist null schlimm. Wirklich null. 10-15 min.
- Das einzig wirklich schlimme ist die Warterei in der Klinik. Furchtbar. Erst Termin zur Untersuchung, dann rennt man und wartet ewig bei der Anästhesie zur Vorbersprechung und wenn man Pech hat, wartet man am Tag selbst wieder Stunden.
- Daher mein Rat: Solltest Du in einer größeren Stadt wohnen, geh in eine Praxisklinik. Das geht viel schneller und es ist irgendwie angenehmer. Hatte ich leider nur beim letzten Mal, aber das war echt gut. Ich kam pünktlich dran und konnte mich 15 min danach wieder anziehen und nach einem kurzen Arztgespräch gehen
- Hab keine Angst vor Schmerzen oder so. Ich hatte nie auch nur einen Mini-Schmerz. Ich war am selben Tag auf dem Spielplatz, beim Einkaufen und hab abends Wein getrunken. Für die Blutung hat ab Tah 2 eine Slipeinlage ausgereicht
-Ich würde es auch schnell hinter mich bringen wollen, um dann weiter machen zu können

Das sind natürlich nur meine individuellen Erfahrungen. Ich bin auch eher so, dass ich mich nicht eingeschränkt fühlen will. Ich fand das auch nie sonderlich schlimm. Ich hab einfach immer weiter gemacht. Erst als das ersehnte Geschwisterchen dann da war, hab ich angefangen, über diese Zeit nachzudenken und so bin ich hier gelandet (und bin immer wieder erschrocken, wie vielen von uns Frauen es so geht, was wir alles mitmachen für so einen kleinen Menschen)

Ich wünsche Dir alles Gute!!! Hab wirklich keine Angst bitte

Ich hatte eine MA in der 10.Woche (Herzschlag an 9+3 gestoppt).
Mein Arzt hat mir einen medikamentösen Abbruch zu versuchen, er hat mir von einer Ausschabung abgeraten.
Ich habe es also mit Medikamenten probiert und es hat wunderbar geklappt.
Vier Stunden nach der ersten Dosis setzten leichte Wehen ein, danach stärkere Blutungen für ca.30 Minuten. Dabei ging auch alles ab, wie der Ultraschall zeigte. Nach einer Woche war die Gebärmutter komplett leer, mein HCG schon nur noch bei 700. Vier Wochen nach dem Abgang dann der erste Eisprung.
Ich kann dir nur raten, es mit Medikamenten zu probieren. Es ist halb so schlimm und der natürliche Weg ist immer der sicherere! Lass dich nicht von horrorgeschichten verunsichern. Jeder nimmt diese Situation anders wahr und leider leben wir in einer Zeit, in der man sich im Internet auch gerne profiliert. Das trifft nicht auf alle und jeden zu, aber eine Fehlgeburt oder ein natürlicher Abgang ist nichts, vor dem man sich fürchten muss ♥️

Mir tut es leid, dass du in dieser Situation bist. Ich verstehe genau wie du dich fühlst. Überstürzte am besten jetzt erstmal nichts und fühle in dich hinein was sich für dich richtig anfühlt ( natürlicher Abgang, Ausschabung usw)

Zur Ausschabung kann ich dir sagen, es ist wirklich körperlich nicht schlimm.
Ich hatte eine in der 12 ssw und hatte furchtbare Angst vor der Narkose weil ich vorher noch nie eine hatte. Das war aber halb so wild. Der Eingriff geht mega schnell, insgesamt ca 15 Minuten. Ich war selber in einer Frauenarzt Praxis und nicht im KH was sich für mich wegen der Umgebung besser angefühlt hat.
Ich hatte auch Angst vor Schmerzen im Anschluss, aber ich hatte einfach nichts und war sofort wieder fit. Konnte alles machen. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles gute 🍀 egal wie du dich entscheidest

Dankeschön Mädels!Jetzt da ich einige Antworten gelesen habe und einige dabei waren, die von einem medikamentösen weg gesprochen haben,frage ich mich warum man mir den nicht genannt hat…🤔aber gut zu wissen ist es,ich denke wenn bis montag nichts passiert ist werde ich anrufen und einen termin machen und dabei auch nachfragen ob ich was nehmen kann,wenn es eine AS werden muss dann ist es auch ok…aber abschließen möchte ich schon möglichst bald ich wollte nur nicht sofort was unternehmen ich war zu geschockt…😣😢und meinen Sohn habe ich ja auch noch,ich möchte an Ostern bei ihm sein und ihm eine schöne zeit bereiten,das war mir wichtig😊ich bin froh dass ich ihn hab❤️🍀