Hallo Ihr Lieben,
mein Kind verstarb in der 30. SSW aufgrund einer chronischen Plazentainsuffizienz mit Entzündungen in deren Gefäßen. Die ursprüngliche Ursache wurde (bisher) nicht gefunden. Nun meine Fragen an Euch:
1. Welche Untersuchungen habt ihr im Vorfeld auf eine Folgeschwangerschaft machen lassen?
2. Was sagten eure Ärzte in Bezug auf eine Folgeschwangerschaft?
3. Wie ging eure Folgeschwangerschaft aus?
4. Konnte die Ursache bei Euch gefunden werden?
5. Was wurde in eurer Folgeschwangerschaft anders gemacht (Medikamente, Untersuchungen etc.)?
Vielen Dank für Eure Unterstützung
Stille Geburt - chronische Plazentainsuffizienz - Folgeschwangerschaft
Euer Verlust tut mir wahnsinnig leid. Es ist einfach schrecklich.
Ich hatte in meiner ersten Schwangerschaft auch eine Plazentainsuffzienz.
Ich wurde nach der Schwangerschaft von einem Gerinnungsarzt komplett durchgecheckt. Allerdings ohne Befund. In der 2. Schwangerschaft muss ich nun prophylaktisch ASS einnehmen. Ich müsste eigentl alle 6 Wochen zur Blutkontrolle. Aktuell haben wir allerdings wegen Verdacht auf T18 die Kontrollen ausgesetzt.
Hatte man die Plazentainsuffizienz schon während der Schwangerschaft festgestellt?
Liebe Grüße
Tanja
Du sagst es, es ist einfach unvorstellbar.
Wie verlief deine Schwangerschaft?
ASS100 habe ich prophylaktisch auch genommen aber erst ab der 16. SSW (150mg/Tag), da beim 1. Trimesterscreening ein Wert leicht auffällig war.
Nein, hat man nicht. Unser Kind war komplett unauffällig und auch normal entwickelt.
30. SSW - 41cm - 1400g
Erst nach Obduktion der Planzenta wurde die Insuffizienz bestätigt.
Ach man, ich hoffe der Verdacht bestätigt sich nicht. Ich drück Dir die Daumen 🍀. In welcher SSW bist du aktuell?
In meiner 1. Schwangerschaft fiel schon in der 13 SSW auf, dass die Kleine eigentl zu klein war. Man hat es lange damit abgetan, dass ich auch klein bin. Irgendwann war sie 3 Wochen in der Entwicklung zurück und da ging bei den Ärzten die Alarmglocken an. Ab da musste ich liegen und alle 3 Tage im Wechsel zum FA oder in die Klinik. Jeden 3. Tag CTG, 1x wöchentlich Ultraschall, 1x wöchentlich Doppler und alle 2 Wochen „großer Ultraschall“ ich sollte mich auch sofort melden sobald die Kindsbewegungen nachlassen zum Einleiten.
Meines Wissens nach muss miit ASS vor der 15. SSw begonnen werden. So sagte es die Gerinnnungsärztin.
Meine Tochter wurde in der 36. SSW geholt aufgrund deutlich nachlassender Kindsbewegungen. Sie lag auf der ITS und hatte sämtliche Anpassungsstörungen. ( brauchte Glukose und musste u.A. über eine Magensonde ernährt werden.
Sie hatte leider auch 2 Schlaganfälle und 2 Hirnblutungen ( verursacht durch eine Mangelversorgung entweder in der Schwangerschaft oder unter der Geburt)
Bei uns ging die Geschichte zum Glück positiv aus.
Ich kann dir nur sagen: in einer Folgeschwangerschaft wird noch viel viel
mehr nach einem
geschaut. Die Ärzte wollen absolut verhindern, dass so etwas nochmal
vorkommt. So zumindest meine Erfahrung
aktuell bin ich in der 18.SSw . Die Versorgung scheint bisher gut zu sein. Das Kind wächst gut.
Hätten wir nicht den Trisomieverdacht, würde ich sagen das diese Schwangerschaft bisher viel besser verläuft
Wie lange ist dein Verlust her?