Ich habe vor paar Tagen geschrieben "missed Abort 2.0"
Ich habe am Freitag erfahren das mein hcg Montag s mit 2026 zu gering gestiegen ist. Auf dem Ultraschall sah ich persönlich garnicht s. Meine Ärztin wohl dottersack und ein kleinen Flipp. Montag war ich 6+3 in Ärztin s Augen, in meinen wohl eher 6+1/2. Sie sagt missed Abort Ich durfte aber entscheiden ob ich diese Woche nochmal komme, hcg abnehmen und untersuchen. Heute war Blutabnahme und ich bin gespannt was da raus kommt. Am Mittwoch habe ich Termin zur Ausschabung mit genetischer Untersuchung. Hat da jemand Erfahrung? Ich bin 40 j und innerhalb 6 Monate habe ich die zweite FG. Immer vor dem Herzschlag. Bevor diese Schwangerschaft jetzt ging dachte ich noch nach der ersten, ok hab eine Gerinnungsstörung und zu spät gespritzt. Aber diesmal habe ich ab sst ass genommen und ab 6 ssw gespritzt. Ich habe keine Hoffnung mehr, mein Mann ist 6 Jahre jünger und wir haben jetzt gesagt das wir es lassen weil ich denke eine dritte FG verkrafte ich nicht, vorallem hab ich seit ich 20 j bin kinder erzogen und auch viel erlebt, spät Abort, früh Geburt etc. Dadurch schon Ängste. Er hat keine leiblichen Kinder und mir bricht es das Herz.
Wir haben das aus gemacht aber abschließen kann ich trotzdem nicht. Das sag ich ihm natürlich nicht, möchte ihn nicht quälen mit einem hin und her.
Was bringt eine genetische Untersuchung eigentlich? Hab ich überhaupt noch Chancen auf eine intakte Schwangerschaft? Oder sollte ich es lassen? Ich bin so traurig und leer. Wie lange sollte ich pausieren, war es vielleicht zu früh im ersten Zyklus nach ausschabung schwanger zu werden?
Lg
Hallo liebe Leidensgenossinen
Fany ich will jetzt nicht mutmaßen oder dir Illusionen setzten, aber an deiner Stelle, wäre ich gar nicht so negativ eingestellt. Ich versteh deine Angst zu 100% dass es wieder zu ner Fehlgeburt kommen könnte. Wie oft erträgt das ein Mensch. Aber Tatsache ist, dass du natürlich schwanger wirst. Und das hast du hier vielen Frauen voraus. Dein Köper sagt „ja“ zu ner Schwangerschaft und erholt sich anscheine, relativ schnell wieder. Ich würde die genetische Untersuchung abwarten und dann entschieden. Wenn diese sagt dass das Embryo nicht entwicklungsfähig ist, kann es auch an deinem Partner liegen.
Sagt die Genetik aber, dass du (bitte nicht falsch verstehen) „nur“ Pech hattest, dann probier’s nochmal. Denn du bist noch voll im Rennen und deine Kinder zeigen dir, dass du fähig bist welche auszutragen.
Wenn du nicht aufgeben willst, stehen Dir noch alle Türen offen.
Was heißt es kann an meinem Partner liegen? Würde das bedeuten sein sperma ist nicht gut? Und das kann man ja nicht ändern. Sein sperma ist wohl zu 37% bescheuert daher meine Frage.
Ja es ist einfach schlimm, ich weiß nicht wie andere das schaffen.
Na ja es ist natürlich möglich dass sein Sperma nicht mit deiner Eizellen kompatibel ist. Dass es genetisch einfach nicht zusammen passt. Man hat ja oft Paare die es Jahre versuchen und nach der Trennung plötzlich vom neuen Partner ein Kind erwarten.
Das gibts tatsächlich und gar nicht mal so selten.
Meisten hatte das Embryo einen Defekt, warum eine Schwangerschaft endet. Dennoch kann es auch nur eine Laune der Natur sein.
Ich hatte selbst auch eine FG und an was es lag, weiß ich nicht.
Sollte das Sperma deines Freundes nicht perfekt sein, gibt es oft Mittel und Wege das Ganze in eine gute Bahn zu lenken. Dazu muss man aber meistens über eine IVF oder ICSI gehen.
Aber jetzt werf nicht die Flinte ins Korn. Warte wirklich erst auf den Befund. Sagt er aus, dass alles okay ist!? Dann probier es so oft wie deine Psyche es aushält.
PS ich bin 41 und in der 32 SSW. Das Alter ist oft nicht das Hindernis, falls dir das Sorgen macht.
Ich kann mich Villa82 nur anschließen. Wenn Du noch ein kleines bisschen Zuversicht in Dir trägst und den Mut aufbringen kannst, dann versuch' es weiter. Ich hab' im Alter von Punkt 39 nochmal das Hibbeln mit neuem Partner (inzwischen Ehemann) angefangen und musste 3 Fehlschläge innerhalb eines einzigen Jahres verkraften. Mit 40 1/2 hat es dann im 4. Anlauf geklappt. ❤️ Die Qualität der Eizellen lässt nunmal nach bzw. sind nicht mehr alle intakt. Deweiteren kann auch mal ein Schwimmer nicht in Ordnung sein und dann nimmt das Schicksal leider seinen Lauf. Ich kann wirklich sehr gut nachempfinden wie Du Dich gerade fühlst. Ich hätte nach dem 3. Verlust eigentlich auch aufgeben müssen, weil wir gesagt hatten, dass mit 40 Schluss ist. Dann haben wir gesagt "noch bis zum Ende des Jahres" und dann wurde es "Ostern"! (Da sollte dann wirklich Schluß sein - eigentlich!) 😬 Glaube nicht, dass wir dabei geblieben wären und bin auch ehrlich gesagt richtig, richtig froh, dass wir diese dämliche Deadline übergangen haben.
Ist denn eine Ausschabung notwendig? Hat man Dir auch die Möglichkeit eines natürlichen Abgangs aufgezeigt?
Nein tatsächlich nicht. Weil der Embryo in die Genetik geschickt werden soll. Und jetzt ist eh irgendwie alles komisch weil Arzt gerade anrief das der hcg in einer Woche von 2026 auf 9550 gestiegen ist und das passt nicht zum Ultraschall Befund
Oh je...auch das noch. 😢 Wünsch' Dir alles Gute für die bevorstehende Zeit! 🌹
Hallo,
natürlich kann es sein, dass es "an deinem Partner liegt" - auch wenn sich das total doof anhört und natürlich niemand schuld ist. Ein genetischer Faktor ist beispielsweise die balancierte Translokation, was bedeutet dass z.B. dein Partner zwar alle Chromosomen hat, die man eben so hat, aber gewisse Chromosomenanteile an "falschen Stellen" sind und somit der Zusammenbau eines vollständigen Chromosomensatzes für das Baby scheitert.
Außerdem können auch immunologische Faktoren dazu führen, dass du und dein Partner "nicht kompatibel" seid, hier kann dein Körper zu viele oder wenige Antikörper gegen das genetische Material deines Partners bilden, was letztendlich ebenfalls zu einer Fehlgeburt führen kann.
Erstere Untersuchung zahlt die Krankenkasse leider erst ab der 3. FG. Letztere zahlt sie in der Regel gar nicht...
Alles Gute!