Suche nach Schuldigen

Hallo zusammen,

Ich habe gerade mein ungeborenes Kind verloren. Mein Mann hat noch eine Konkubine, mit der wir eine schriftliche Vereinbarung getroffen haben, dass sie nur mit Kondom Sex haben dürfen. Leider haben beide ohne mein Wissen diese Vereinbarung gebrochen und ungeschützten Sex miteinander gehabt.

Ich habe bisher keine Krankheiten festgestellt, bin aber besorgt über die gesundheitlichen Risiken durch ungeschützten Sex, insbesondere in Bezug auf sexuell übertragbare Infektionen und dem Verlust des ungeborenen Kindes . Dieser medizinische Zusammenhang ist gegeben.

Ich möchte rechtlich wissen, welche Schritte ich unternehmen kann, um sicherzustellen, dass diese Konkubine für ihr Verhalten zur Verantwortung gezogen wird. Ich möchte, dass sie bestraft wird, weil ich mein Baby aufgrund ihrer Handlungen verloren habe.

Vielen Dank für Ihre Hilfe.

Bearbeitet von Noangels
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Überdenk mal lieber deinen Mann.

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Hallo, erstmal tut mir leid dass du dein Kind verloren hast.

Ich verstehe nur nicht was genau du jetzt erfahren willst, du sagst es wurden bei dir keine Krankheiten festgestellt aber du weißt dass sie schuldig daran ist durch eventuelle Krankheiten?
Mal davon abgesehen hat dein Mann den "Vertrag"genauso gebrochen, du solltest wirklich mal darüber nachdenken.
Ich verstehe dass du nach einem schuldigen suchst da du trauerst aber ich denke nicht das man hier groß jemanden zur Rechenschaft ziehen kann.


Liebe Grüße

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Ich musste erstmal googeln was eine "Konkubine" ist. Hab ich ja noch nie gehört.

Wieso solltest du jemanden für ungeschützten Sex bestrafen wollen, der ihn nicht mit DIR hatte?! Dazu gehören ja zwei Menschen die sich beide gegen die Verhütung entschieden haben. Da könnt ihr aufschreiben was ihr wollt. Das ist doch nicht rechtskräftig. Du könntest höchstens deinen Partner anzeigen sollte er dich wissentlich mit irgendwas angesteckt haben. Klingt aber eigentlich nicht so.

Mal davon abgesehen - eine Fehlgeburt entsteht in der Regel durch einen Genfehler. Die Natur siebt da gnadenlos aus. Tut mir leid dass du diese Schwangerschaft verloren hast, aber dafür kannst du niemanden anders verantwortlich machen.

Für die Zukunft: Kondome können auch reißen, die andere Frau kann mit x anderen Männern Verkehr haben...Also ich mag dieses offene Beziehungskonzept schon aus Hygiene-Gründen nicht...aber darüber solltest du auch nachdenken. Davon abgesehen ist es schon ein großer Vertrauensbruch dass dein Partner ungeschützt auch mit dir schläft ohne ein Wort über sein sonstiges Vergnügen zu sagen. Also ich schließe mich den anderen an: Überdenk mal deinen Partner...

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1: du weißt nicht, ob du dein Baby wirklich aufgrund dieser Handlung verloren hast. Klingt sogar sehr unwahrscheinlich, wenn bei dir keine Krankheiten festgestellt worden sind.
Rein statistisch gesehen, stehen viele andere Ursachen viel weiter oben als eine übertragbare Krankheut durch GV.
2:selbst wenn es aufgrund dem GV passiert wäre, ist nicht nur die Konkubine schuld, sondern dein Partner gleichermaßen mit Verantwortlich. (Da muss ich den Vorrednerinnen recht geben.) Das bedeutet du müsstest wenn dann versuchen gegen beide Vorzugehen, was nicht geht weil du vermutlich mit deinem Partner zusammen bleiben möchtest?

Deinen Schmerz kann ich verstehen, eine FG ist sehr schmerzhaft. Ich mache gerade mental auch einiges durch. Nur leider stellt man irgendwann fest, dass es nicht immer der Partner oder jemand anderes ist, der schuld ist, sondern es oft am eigenen Körper liegt. Deshalb würde ich dir raten, dich zuerst mit dir selbst und deiner Gesundheit, deiner Lebensweise auseinanderzusetzen, bevor du Schuldige suchst. Es gibt soo viele mögliche Ursachen. Rechtlich gesehen wirst du gegen die zwei vermutlich keine Chance haben. Alles gute weiterhin

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Oh je. Also dass Du Dein Kind verloren hast, tut mir leid.
Aber den Beitrag verstehe ich nicht. Es liegt doch kein strafrechtlich relevantes Verhalten vor, wenn Dein Mann ungeschützt mit einer anderen ins Bett geht. Allein dass ihr da einen "Vertrag" aufsetzt (der juristisch gesehen natürlich auch keine Bedeutung hat), ist- sollte die Story stimmen- total absurd. Zumal ja er offenbar ohne Gummi vögeln wollte.

Was kannst Du tun: in Dich gehen, ob Du Deinen Mann als den geeigneten Partner und potentiellen Kindsvater ansiehst. Und evtl.auch mal überdenken, ob so ein Kindergarten bereits das geeignete Umfeld für ein Kind ist. Klingt irgendwie nach komischen Machtspielchen und wenig Weitsicht.

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Das Kind wird so abgegangen sein wenn kein Arzt bei dir irgendwas fest gestellt hat. Somit ist dein Mann wie auch die Dame mit der er verkehrt nicht schuldig.

Ich weiß es schmerzt und man will irgendwem die Schuld geben für eine FG, aber es gibt keinen Schuldigen.
Wenn man es anders sieht kannst auch du selbst Schuld gewesen sein.. Lebensstil, Hormone oder was weiß ich.. aber das tut auch niemand.

Ich würde eher dein Leben generell überdenken und deinen Mann.


Du hast mein herzliches Beileid für den Verlust, aber hör auf irgendwen irgendwie die Schuld zu geben.

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So ein Verlust tut weh. Es tut mir leid, dass du das erleben musst.

Die Suche nach der Schuld ist hierbei verständlich aber auch nicht zielführend.
Fehlgeburten passieren und sie passieren oft. Hierbei ist es meistens so, dass ein genetischer Fehler vorliegt. Das steht schon bei Befruchtung fest.
Es kann natürlich auch ein anderer Störfaktor der Grund sein (deine Gerinnung, Killer und plasmazellen, hormonstatus, Schilddrüse, Vitamin Mangel, Immunologie, schlechte Spermien oder schlechte Eizellen). Die Wahrscheinlichkeit, dass es einfach „Pech“ war und ein genetischer Defekt vorlag, ist am höchsten.
Wenn bei euch keine geschlechtskrankheit festgestellt wurde, ist das ja ausgeschlossen.
Das ist das eine. Das andere ist:
Ein Vertrauensbruch, den DEIN Mann beganne hat (mit der Frau, hattest du ja keine Vereinbarung), ist scheisse aber kann rechtlich nicht verfolgt werden. Ich zähle das zu fremdgehen (er hat sich nicht an die Abmachung mit dir gehalten). Du solltest die Schuld für den Vertrauensbruch nicht bei der Frau suchen, sondern bei deinem mann.