Umgang mit Fehlgeburt

Heii ihr lieben, ich hatte bereits im Mai 2023 meine erste FG in der 6ssw, jetzt aktuell mache ich meine zweite FG durch diesmal in der 5 ssw (Oktober 2023).

Ich bin am Boden zerstört, ich weiß grade nicht wie ich mit all den Emotionen und Gedanken umgehen soll.
Meine Tränen hören einfach nicht auf zu laufen. Es waren beiden absolute Wunschkinder.

Wie ging es euch mit den Fehlgeburten?
Was hat euch geholfen damit umzugehen und es zu verarbeiten?

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Hallo.
Ich kann total mit dir mitfühlen😔
Ich habe grade meine 4 Fehlgeburt hinter mir.
Ich denke das jeder damit anders umgeht. Manchen tut es gut mit jemanden zu sprechen der gleiches durchgemacht hat, andere wiederum gehen sofort in ihren Alltag zurück um auf andere Gedanken zu kommen.
Es gibt die Möglichkeit einer Therapie (Wartezeit bis zu 6 Monate) dann gibt es spezielle Kinderwunsch Therapeuten, die müssen aber selbst bezahlt werden.
Ich persönlich würde mir eine art „Selbsthilfe Gruppe“ für Betroffene wünschen.
Lass deine Traurigkeit auf jedenfall zu.
Ich wünsche dir alles gute 🍀

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Das tut mir sehr leid zu hören mit deinen Fehlgeburten.
Danke für deine Ratschläge.
Soweit ich es weiß gibt es Selbsthilfegruppen extra dafür. Musst nur schauen wer das in deiner Anbietet.

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Ich München habe ich solch eine Gruppe gefunden. Ich wollte da nämlich auch gerne mal hin. Habe gesehen, dass die auch manchmal online ist. Falls es bei dir in der Nähe keine gibt, ist das vielleicht eine Alternative

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Hallo,

ich hatte 2 MAs, bei der 2. war ich schon 39. Die Uhr tickte also mehr als laut.
Was mir geholfen hat? Weitermachen. Den Fokus auf die nächste Schwangerschaft legen. Der Gedanke, die Natur wird sich schon was dabei gedacht haben.
Kurz nach der 2. Ausschabung wurde ich wieder schwanger. Meine Kleine wird bald 2 Jahre alt.
Wenn ich sie ansehe, bin ich mit den MAs absolut versöhnt. Wären sie nicht geschehen, wäre genau DIESES bezaubernde Mädchen nicht geboren worden.
Von daher ist alles gut.

Ich wünsche dir viel Kraft.

LG

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Dankeschön ❤️

Das freut mich sehr dass das ganze positiv ausgegangen ist und dein kleines Wunder schon 2 Jahre alt ist.

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Dein Verlust tut mir leid..

Ganz ehrlich? Ich habe auch das Gefühl, es nicht so richtig verarbeiten zu können.
Die erste Fg war im Februar und ich hatte eine wirklich depressive Phase danach. War 3 Wochen krankgeschrieben und Verlies die Wohnung nicht. War nur am weinen.

Dann wurde ich im April wieder schwanger und hatte zwar Angst, aber war voller Hoffnung. Die Schwangerschaft endete leider auch wieder im Juni und es hat mich sooo sehr getroffen, da ich nicht dachte, dass mir das zweimal passieren würde.. als ich dann 4 Wochen später wieder positiv testete, ging mein emotionaler Albtraum los. Hcg stieg nicht richtig, dann sank er, dann Verdacht auf ELSS, dann doch Embryo mit Herzschlag, dann Schmierblutungen und letzt endlich wieder eine Fg in der 9. Woche dann.. das hat mich innerlich gebrochen..
mir hilft der Austausch mit betroffenen sehr und das Forum hier.. Ich merke aber, dass das letzte Baby ein Teil meiner Lebensfreude mit sich nahm..
Aktuell bin ich am überlegen mir auch professionelle Hilfe zu holen, da ich nicht mehr so lebensfroh und voller Leichtigkeit bin, sondern eher gleichgültig. Ich funktioniere, meine Gefühle fühlen sich an wie gelähmt. Ich weiß nicht mal mehr, was ich dazu noch sagen soll..
Es gibt auch Selbsthilfegruppen. Teilweise auch online. Das schaue ich mir auch mal an

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Man kann sich für professionelle Gespräche auch an die Familienberatung/Schwangerschaftskonfliktberatung wenden. Die sind dafür auch geschult. Das ist eine gute Alternative zur Therapie, wo man zum Teil sehr lange auf Termine warten muss.
Ich wusste das vorher auch nicht, meine neue FA hat mich darauf aufmerksam gemacht.

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Danke dir für den Tipp ❤️

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Man kann sich für professionelle Gespräche auch an die Familienberatung/Schwangerschaftskonfliktberatung wenden. Die sind dafür auch geschult. Das ist eine gute Alternative zur Therapie, wo man zum Teil sehr lange auf Termine warten muss.
Ich wusste das vorher auch nicht, meine neue FA hat mich darauf aufmerksam gemacht.

Mir persönlich half der Gedanke, dass wir kein schwerkrankes Kind (er)tragen könnten.

Alles Gute!

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Ich hatte vor nicht ganz 2 Monaten die Diagnose für eine Missed Abortion. Ich war in SSW 10, der Embryo starb in SSW 8, von mir völlig unbemerkt, ab. Das würde dann erst beim ersten Ultraschall festgestellt, meine ganze Welt brach zusammen. Es war meine allererste Schwangerschaft. Besonders bedrückt hat mich, dass man sich völlig alleine damit fühlt, da so wenige Frauen darüber sprechen. Außerdem raste ich zwischenzeitlich geradezu vor Wut auf meinen eigenen Körper, weil ich mich von ihm im Stich gelassen fühlte. Wie konnte ich mein Baby verlieren und es nicht einmal bemerken...

Was mir sehr hilft, ist Geschichten und Erfahrungen anderer Frauen zu hören/lesen, zB. hier im Forum oder YouTube. Man fühlt sich verstanden und weiß, man ist bei weitem nicht allein.

Zusätzlich dazu verbringe ich viel Zeit zu zweit mit meinem Partner, der mein absoluter Anker ist und mir gerade ganz liebevoll dabei hilft, mich wieder aufzurappeln.

Wir versuchen es demnächst wieder, es bleibt nur zu hoffen, dass unser Keks das nächste Mal gesund auf die Welt kommt.

Ich wünsche dir viel viel Kraft. Auch wenn du jetzt glaubst du kannst es nicht durchstehen: du kannst und wirst. Aber steh es nicht allein durch.
Lass deine Familie dir helfen und für dich da sein.