Abortsprechstunde

Hallo Zusammen,

ich bin ganz neu hier und freue mich über einen Austausch mit euch.
Ich bin 30 Jahre alt und habe ich Februar einen Termin in der Abortsprechstunde in der Uniklinik Düsseldorf. War jemand von euch schon mal in so einer Sprechstunde? Wie ist dort der Ablauf? Was wurden bei euch für Untersuchungen gemacht? Wurde euer Partner mit untersucht?

Kurz zu meiner Vorschichte:
Ich hatte eine Fehlgeburt in der 13 SSW. In der 9 SSW fing es an mit Blutungen, hatte auch ein Hämatom. Dann leider einen spontanen Abgang. Während dieser Schwangerschaft wurde bei mir ein Septum entdeckt, welches ich operieren lassen habe.
Nun hatte ich eine biochemische Schwangerschaft. Ein paar Tage vor Periode habe ich positiv getestet. Test wurde nicht stärker, nachher dann wieder negativ und dann Blutungen.
Aufgrund meiner Vorgeschichte mit der FG in der 13. SSW hat meine Ärztin mir eine Überweisung für die Abortsprechstunde gegeben. Den Termin habe ich leider erst im Februar 2024. Nächste Woche habe ich einen Termin in einer Gerinnungsambulanz.
Wie sind eure Erfahrungen?

1

Wir haben zuvor beide eine sehr ausführliche Anamnese ausfüllen müssen: eigene Vorerkrankungen, familiäre Vorgeschichte, fragen zum Sexualleben, Periode, etc.

Bei uns wurde dann die Gerinnung und ein Labor zur Feststellung möglicher Gendefekte abgenommen. Als nächster Schritt war eine Probeentnahme meiner Gebärmutterschleimhaut geplant. Dazu kam es jedoch nicht, da ich erneut positiv getestet habe. Wir wurden dann bis zur 14. Woche eng weiter dort betreut, ich habe einiges an Medikamenten verschrieben bekommen - und dieses Baby ist geblieben, ich bin jetzt in der 35. SSW ❤️

Ich hoffe ihr habt ebenfalls schnell Erfolg 🍀

2

Vielen Dank für deine Antwort! Das sind doch mal tolle Nachrichten 😊
Ich bin sehr aufgeregt vor der Sprechstunde, mache mir viele Gedanken woran es wohl liegt. Leider müssen wir noch 4 Monate bis zum Termin warten.

3

Wir haben uns auch viele Gedanken gemacht.
Ich hatte Asherman, was operativ behandelt wurde und einer Schwangerschaft sollte danach nichts mehr im Wege stehen. Ich hatte dennoch weitere Fehlgeburten und wir hatten wirklich Sorge, dass es einfach nicht klappen wird - was dieses Mal anders war, wer weiß das schon 😊 Aber ich bin mir sicher, dass es ohne die ganzen Medikamente (ASS, Cortison, Progesteron, etc) wieder schief gegangen wäre.