hallo ihr lieben,
ich hatte am 31.10 eine natürliche geburt mit anschließender ausschabung, da mein baby in der 22. ssw als „nicht lebensfähig“ diagnostiziert wurde (anenzephalie). es war natürlich ein großer schlag, wir haben uns jedoch dafür entschieden, unsere 1. schwangerschaft frühzeitig zu beenden. es war wirklich schlimm, ich lag stundenlang in den wehen, konnte tagelang nichts in mir behalten, da ich die einleitungstabletten nicht vertragen habw. ich habe anschließend sehr starke schmerzmittel bekommen (morphin) und später noch eine pda. nach vielen stunden kam unser mädchen lebend auf die welt und ist anschließend 4 stunden später auf meiner brust für immer eingeschlafen..
ich bin von dem ereignis geprägt und habe große angst, sowas nochmal durchmachten zu müssen. hat jemand ähnliche erfahrungen machen müssen ? wie seid ihr damit umgegangen und gibt es noch hoffnung?
ganz liebe grüße <3
anenzephalie
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Hallo Du, ich weiss nicht aus dem Stehgreif, ob genau jemand mit dem da ist, aber todgeburten sind auf jeden fall einige dort zu lesen. vielleicht ist da jemand mit dem zu reden kannst www,fehlgeburtforum.de . Ist auf jeden fall eine schlimme Geschichte bei dir. Es tut mir sehr leid. Das muss ein alptraum gewesen sein. vg
Der Verlust eurer Tochter tut mir sehr Leid, auch was Du/ihr durchmachen musstet.
Es besteht aber keine erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass ihr dasselbe nochmals durchmachen müsst.
Hier findest Du Menschen die Ähnliches erlebt haben. https://www.weitertragen-forum.net/ . Bestimmt findest Du dort auch Berichte über Folgeschwangerschaften die dann ganz problemlos verliefen.
alles Gute
Hallo,
Natürlich gibt es Hoffnung ❤️.
Sicher waren die Umstände der Schwangerschaft und Geburt traumatisch, aber ihr habt eure Tochter behütet und beschützt und konntet sie kennenlernen und bis zum Schluss begleiten und Abschied nehmen.
Auch das ist sehr wertvoll.
Eine erneute Schwangerschaft und somit ein Geschwisterkind ist vielleicht erstmal mit Ängsten verbunden, aber es ist davon auszugehen, dass alles gut läuft.
Vielleicht gibt es in eurer Gegend Gruppen mit Eltern die ähnliches erlebt haben.
Für viele ist der Austausch hilfreich.
Ich wünsche euch alles Liebe und viel Vertrauen in die Zukunft.