Hey ihr lieben ,
Ich versuch so gut wie es geht meine Geschichte kurz zu halten es ging los das ich 1 Woche vor der fehlgeburt nach dem geschlechtsverkehr leicht hellrosa blutung hatte . Ich ging nächsten tag gleich zu meiner frauenärztin sie sagte ich hätte ein polyp und man würde eine weiße lange aber dünne linie sehen ich sollte das nochmal alles im krankenhaus abklären lassen im im überweisungschein stand das sie zweite meinung erbittet ob es sinvoll ist eine tmv (totalen muttermundsverschluss) zu machen.
Die im krankenhaus bestätigten das ein Cervixpolyp sei der die linie die auch meine frauenärztin im ultraschall gesehen hat einfach davon kommt das der polyp geblutet hat und das blut ja irgendwie raus musste sonst wäre alles in ordnung baby ging es gut und muttermund sei auch geschlossen sie sagten mir ich solle auf die blutung achten dann würde man weiter schauen.
Es vergingen nur 3 tage bis ich plötzlich beim liegen krampfartige unterleibschmerzen bekommen hab da es meine erste ssw war wusste ich nicht das das bereits wehen sind es vergingen nicht mal 5 minuten da hat ich ein komisches gefühl und bin auf die toilette ich konnte schon in der vagina ein ball mit wasser ertasten und bin sofort ins krankenhaus da wurde mir nur gesagt das die hälfte der fruchtblase nach unten gefallen wäre das baby lebte aber noch trozdem könnten sie nix mehr tun da ist eine welt für mich zusammen gebrochen 😭😭😭
Am nächten tag platzte meine fruchtblase ich musste mein kleinen schatz gehen lassen
Meine infektsionswerte waren sehr hoch
Es ist jetzt 3 wochen her und es vergeht keine minute wo ich mich nicht frage woher kam die infektsion ? warum hat sich der muttermund so schnell geöffnet? Hätten man mir die tmv gemacht wär mein baby jetzt noch am leben? Hat der polyp was dazu beigetragen ?
Vielleicht hat ja jemand was ähnliches erlebt und man kann sich mal austauschen und darüber reden
Fehlgeburt 17 + 0 ssw
Hallo Adelina,
mein Gott mein herzliches Beileid an dich! Das ist so schrecklich. Ich drück dich aus der Ferne und wünsche dir ganz viel Stärke!
Wenn schon eine Infektion bestand dann ist der TMV auch keine Hilfe, im Gegenteil. Dieser wird nämlich nur gemacht wenn man frei von einer Infektion ist, sonst schließt man diese ja mit dem Baby ein.
Leider ist das einfach ein großes Unglück, weil bei dir nun einige Dinge zusammen kamen. Ich glaube dass du nach einer erfolgreichen Behandlung das Problem nicht nochmal in einer Folgeschwangerschaft haben wirst. Das tröstet natürlich nicht, ich will nur sagen dass so eine Tragödie sich ganz bestimmt nicht wiederholen wird. Ich hatte bisher "nur" 2 frühe Fehlgeburten, ich möchte mir gar nicht vorstellen wie es dir nun geht. Hast du etwas Unterstützung zur Trauer bekommen? Vielleicht auch etwas professionelles?
Wie heißt dein Spatz denn? Hast du ein paar Erinnerungsbilder für dich machen können?
Ich wünsche dir von Herzen alles Gute!
Vielen lieben dank für die aufmunternde worte mir hilft es sehr mit meiner familie und meinen partner zusein wo man ablenkung bekommt das hilft sehr gut aber sobald man alleine ist kommen alle bilder wieder im kopf bilder hab ich auch aber es fällt mir schwer die anzugucken weil es einfach so im herz wehtut darf man fragen wie du mit deiner trauer umgegangen bist ?
Ich habe erstmal viel geweint und mich auch anderen anvertraut. Allerdings hatte ich damit auch lange zu knabbern. Mich hatte nur getröstet dass es nicht meine Schuld war, dass ich schwanger werden kann und dass ich definitiv einem Kind ein Leben und eine glückliche Kindheit schenken möchte. Irgendwie habe ich versucht mich an den positiven Aspekten entlang zu hangeln und die Hoffnung nicht zu verlieren. Ich habe natürlich um die Kinder getrauert und viel geweint, auch heute habe ich sie nicht vergessen. Aber ich habe nach einiger Zeit tatsächlich eine erfolgreiche Schwangerschaft erlebt. Das hat mir nochmal geholfen etwas mehr Selbstbewusstsein und Mut zu fassen.
In meinem Herzen hat mein Kind noch seine Geschwisterchen und ich bin dankbar dass er seinen Weg zu mir gefunden hat, den die anderen beiden nicht fanden.
Ich kann dir nur raten dir Zeit zu geben. Egal wer jetzt etwas zu dir sagt oder dir rät, du musst dir und deinem Schmerz jetzt Raum geben. Ich will nicht sagen dass es irgendwann besser oder weniger schmerzhaft ist, aber du wirst lernen damit umzugehen. Du wirst dieses Loch überwinden. Ich möchte dir nur wünschen Vertrauen zu haben, dass du das schaffen wirst! Denn das wirst du. ❤️
Das tut mir vom ❤️leid für Dich/Euch.
Fühl dich gedrückt 🍀🫶
Vielen lieben dank 🫶
Hallo Adelina ❤️, ich wollte nur sagen, wie leid mir dein Verlust tut. Der blanke Horror muss das gewesen sein. Ich wünsche dir alles alles Gute für eine weitere SS ohne jegliche Komplikationen. Alles Liebe 😘
Vielen lieben dank für die lieben worte ❤️
Hallo Adelina, erstmal tut mir das unendlich leid, was du erleben musstest und nich gerade erleben musst.
Ich hoffe, es sit ok, wenn ich dir kurz meine Geschichte erzähle...
Ich hatte einen spontan Abort in der 14 SSW . Am Nachmittag war ich noch beim Gyn weil ich so Krämpfe hatte. Da war mit dem Baby alles gut.
Abends fingen dann die Krämpfe wieder an. Da ich schon ein Kind habe , war mir dann irgendwann bewusst, was gleich passiert. Die Wehen wurden kürzer und dann ging ich ins Bad. Die Fruchtblase platze wohl schon. Nach einer Stunde kam das Baby heraus und ich konnte es zum Glück noch auffangen und habe es im.Arm halten dürfen.
Ich fühlte nur noch Leere aber war dankbar für diesen kurzen Moment.
Ich habe eine Gerinnungsstörung , die da noch nicht bekannt war und ein Myom , welches innder SSw sehr groß wurde ,hatte ich auch . Man weiß nicht woran es lag. Es wurde alles untersucht und mit dem Baby war alles in Ordnung.
Ich weiß, wie hart sowas ist . Meine Welt stand still. Ich konnte gar nichts mehr fühlen, so stand ich unter Schock.
Noch heute habe ich die Bilder manchmal im Kopf. Es war das schönste und zugleich schlimmste, was ich je gesehen habe. Ich hoffe, du verstehst mich jetzt nicht falsch.
Ich habe mich lange gefragt, warum...doch es gibt in meinem Fall keine Antwort. Das habe ich nun akzeptiert.
Am 19.02 war der ET. Ich werde auch dieses Jahr wieder eine Kerze anzünden. Nur für uns.
Was mir sehr geholfen hat, war ein kleines Ritual. Ich habe alles was ich loslassen wollte, von dem ich mich verabschieden wollte, auf einen Zettel geschrieben und es in einer Schale mit Sand verbrannt.
Ich wünsche dir viel Kraft und alles erdenklich Gute 🩷
Fühle dich aus der Ferne ganz feste umarmt.
Danke erstmal für deine geschichte und für die aufmunternde worte es tut mir so leid das du sowas erleben musst wir haben fast das gleiche schicksal es ist so schrecklich was man alles durchmachen muss bei mir ist es dann im krankenhaus passiert da hab ich auf der toilette nur gesehen das die füße drausen sind die bilder sind so schlimm die man ständig im kopf hat darf ich dich fragen was deine frauenärztin dazu gesagt hat als du mit krämpfen dahin bist ?
Meine Gyn hat dem nicht so viel Beachtung geschenkt. Sie hat einen US gemacht und da mit dem Baby alles gut war , hat sie mich nach Hause geschickt.
Am nächsten Tag war ich dann wieder da, nachdem ich nicht im KH bleiben wollte.
Sie meinte dann zu mir, dass man die Krämpfe den Tag davor dann schon Wehen waren und man es nicht mehr aufhalten hätte können.