Stille Geburt 36ssw

Guten Tag zusammen.
Ich und mein Ehemann haben haben uns gegen Ende 2019 entschieden dass wir bereit sind Eltern zu werden. Wir sind seit 2010 ein Paar als ich noch 19 und er 21 waren. Also haben wir den Versuch gestartet. Um es zu kürzen, nach langen Versuchen bin ich 2022 schwanger geworden. In der 8 Woche.. Fehlgeburt.Wir starteten direkt den Versuch und dann bin ich nach 8 Monaten schwanger geworden.Die Schwangerschaft war ein Traum…keinerlei Beschwerden,von mehreren Ärzten im Laufe der Schwangerschaft untersucht. Alles war immer super. Dann plötzlich eines Tages in der 36 ssw hatte ich keine Tritte mehr gespürt. Am selben Vormittag wenige Stunden früher war ich bei meiner Frauenärztin und Ultraschall sowie CTG super.als die Tritte nicht mehr zu spüren waren bin ich direkt wieder zu meiner FÄ gefahren.Dann wurde festgestellt dass das Herz plötzlich aufgehört hat zu schlagen. Im Krankenhaus habe ich unsere Tochter tot zur Welt gebracht. Es wurde keine Ursache festgestellt.Bis jetzt wissen wir immer noch nicht was passiert ist. Die Geburt war im Sept. 2023.
Ich und mein Mann haben uns entschieden dass wir wieder Schwanger werden wollen und dass so schnell wie möglich. Bis jetzt hat das noch nicht geklappt. Meine Frage ist, wie ist es anderen Eltern ergangen die etwas gleiches oder ähnliches durchgemacht haben? Gibt es ein Happy End ? Wir haben natürlich extrem Angst was uns noch erwartet und ob es nochmal klappen wird und falls doch wie geht man bei einer nächsten Ss mit der Angst um? Es tut mir Leid dass der Text so lang ist aber vielleicht nimmt sich jemand Zeit das zu lesen. LG

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Also erst mal mein aufrichtiges Mitgefühl. 2016, musste ich unseren Sohn in der 30 Ssw tot zur Welt bringen.
Ich wollte auch so schnell wie möglich wieder schwanger werden, bei uns hat es 8 Monate später geklappt, im August 2017 kam unser zweiter Sohn gesund zur Welt, zwei Jahre danach war ich wieder Schwanger, leider mit einem Windei, zwei Monate später durfte ich wieder Positiv testen und im September 2020 wurde unser Dritter Sohn geboren, zwar 5 Wochen zu früh aber gesund, weitere zwei Jahre später war ich wieder Schwanger und unsere Tochter wurde im Februar 2023 fast 12 Wochen zu früh geboren, auch sie ist gesund. Also ja es gibt ein happy end. Aber unser Sternchen bleibt unvergessen und ist immer present.

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Vielen Dank für deine Antwort. Deine Geschichte gibt mir sehr viel Kraft. Wir werden unsere kleine Maus auch nie vergessen. ⭐️
Vielen Dank nochmal und alles Gute.

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Liebe zaan,
mein aufrichtiges Beileid zum Verlust eurer Tochter!
Für die Eltern von Sternenkindern gibt es Geburtsvorbereitungskurse für die Folgeschwangerschaft. Es lohnt sich auf die Suche nach Infos zu gehen (auch z.B. über Selbsthilfegruppen für Sternenkindeltern).
Viel Kraft und alles Gute wünsche ich euch!

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Vielen Dank für den Tipp. Das gucke ich mir gerne an

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Hallo
Erst einmal mein ❤️liches Beileid zu dem Verlust eurer Tochter❤️🕯️
Das ist das fürstliche was Eltern durch machen müssen.
Ich hab zwar keinen Vergleich wollte dir aber sagen wie leid es mir tut.
Ich denke das dein Körper es schon von alleine schaffen wird wenn dieser so weit ist.
Ich drücke euch ganz fest die Daumen das ihr bald ein Baby in den Armen halten könnt🍀❤️

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Vielen Dank 🙏

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Meine liebe,

Es tut mir unendlich leid, dass ihr eurw Tochter nicht mit nachhause nehmen durftet. Und das ihr diesen Weg jetzt gehen müsst...

Unsere Tochter kam 2019 in der 40ssw still zur Welt. Sie starb da sich während den Eröffnungswehen Zuhause die Plazenta vorzeitig gelöst hat. Die Frage nach dem warum kann ich sehr gut nachvollziehen und doch wird sie unbeantwortet bleiben... Du fragst ob es ein Happy end gibt, nach 4 Jahren würde ich sagen nein. Kein Happy end im traditionellen Sinne. Unser folgewunder wird im märz 3 Jahre alt und wir sind überglücklich ihn und unserer erste Tochter bei uns zu haben und unfassbar dankbar dafür. Trotzdem fehlt uns unsere Tochter und das wird sie auch für immer. Man kann wieder glücklich werden, ja. Man kann sich wieder an den kleinen Dingen erfreuen und man lernt mit dem Verlust zu leben. Man baut sein Leben um die Trauer herum wieder neu auf.
Mir hat es damals sehr geholfen mit Gleichgesinnten zu sprechen. Mit Menschen die wirklich verstehen können wie schrecklich das alles ist. Und auch eine Trauerbegleitung hat mir sehr geholfen. Zudem mache ich seit 3,5 Jahren eine Therapie.
Mir war und ist es wichtig, dass unsere Tochter immer mit einbezogen wird und sie ein gleichwertiger Teil unserer Familie ist auch wenn sie nicht bei uns sein darf.

Eine Folgeschwangerschaft zu überstehen kann sehr schwer sein, denn die Angst begleitet einen natürlich mit. Ich habe versucht wieder auf meinen Körper zu vertrauen und trotzdem nicht davor gescheut zum Arzt zu gehen wenn sie angst überhand genommen hat. Es lohnt sich das kann ich dir schonmal sagen :)

Ihr habt einen langen und leider auch schwierigen Weg vor euch aber man kann es schaffen :)

Bearbeitet von wunderkind1994
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Hallo liebes.. dein Verlust tut mir unglaublich leid.. ich habe meinen Sohn am 15.09.2023 in der 39ssw still zur Welt gebracht. Seine Vene zur Leber ist gerissen, dass war die Ursache die am Ende rauskam. Sie hat sich nicht richtig entwickelt und somit war es eine Frage der Zeit. Auch ich hatte es durch die fehlende Tritte gemerkt. Deine Trauer kann ich sehr nachvollziehen. Es gibt Tage, da schaue ich positiv nach vorne, aber auch Tage wie heute, wo ich mich wieder im Kreis drehe und ihn schrecklich vermisse.
Mein Mann ist eine große Stütze und ich hoffe, du hast sie auch! Wir besuchen einmal in der Woche sein Grab. Das hilft mir auch sehr.
Wir möchten gern ein Regenbogenbaby und arbeiten bereits daran. Leider hat es noch nicht geklappt, da mein Zyklus noch etwas spinnt. Ich bin mir sicher, dass sie uns von oben beschützen werden. Wenn du jemanden zum schreiben brauchst, kannst du mir gern schreiben. Wir schaffen das. ⭐️🌈