Was ist da aus mir rausgekommen (WARNUNG: Blut, Gewebe)

Hallo,

ich schildere einmal die Situation:

Seit über einem Monat habe ich Schmieblutungen. Außerdem nehme ich zurzeit die Pille.

Am Montag hatte ich eine Vorsorgeuntersuchung (PAP-Abstrich) bei meinem Gynäkologen. Er hat dann einen transvaginalen Ultraschall gemacht, um zu schauen, ob es anatomische Gründe für meine Blutung geben könnte. Dabei glaubt er, ein Polyp entdeckt zu haben, was für die Blutung verantwortlich sein kann.

Diese müssen meist durch eine Ausschabung (Abrasio) entfernt werden.
Also hab ich gestern einen Beratungstermin im ambulanten Operationszentrum für Gynäkologie gehabt. Dort hat eine Gynäkologin nochmals einen transvaginalen Ultraschall gemacht und hat sich anscheinend der Diagnose meines Gynäkologen angeschlossen. Also hab ich in einem Monat einen Termin für die Ausschabung.

Heute Morgen gehe ich auf die Toilette und beim Abwischen liegt ein Gewebeklumpen mit frischen roten Blut (meine Schmierbluten war immer sehr braun) auf dem Papier. Ich hatte keine stärkeren Schmerzen, nur leicht wechselhafte Unterleibschmerzen seit Wochen.

Ich habe den Gewebsklumpen erstmal in den Kühlschrank gepackt (in einem Schraubglas), weil mein Gynäkologe leider Freitags zu hat.

Noch eine kleine Info:

Es gibt keine Anhaltspunkte, dass sich Polypen von alleine zurückbilden oder abtrennen. Es ist also höchst unwahrscheinlich, dass es sich um ein Polyp handelt.

Ich habe jetzt die Vermutung, dass ich vielleicht eine missed abortion im Frühstadium hatte. Also dass der Fruchtkörper abgestorben ist und von der Gebärmutterwand abgestoßen wurde, aber den Muttermund vorübergehend nicht passieren konnte. Vielleicht hat der PAP-Abstrich auch dazu beigetragen.
Das würde natürlich bedeuten dass zwei Gynäkologen sich in dem Ultraschall geirrt haben und ich bin auch absolut kein Experte. Ich hab mir alles gerade eher so auf die Schnelle angelesen.

Jetzt bin ich sehr gespannt was ihr denkt und ob ihr mir sagen könnt was ich jetzt am besten tun soll.

Der Gewebeklumpen ist in etwa so groß wie eine Himbeere und nicht zerdrückbar, aber auch nicht fest. Komischer Vergleich, aber es ist wie ein Stück Leber von der Konsistenz.