Hallo,
ich war in der 7. Woche schwanger, als ich die Diagnose einer Fehlgeburt erhielt. All das war schon schlimm genug. Am selben Tag, bekam ich beim Gynäkologen eine Anti-D-Prophylaxe. Nach dieser ersten Spritze hatte ich keine Probleme. Als ca. 4 Wochen später eine kleine Geburt zuhause erfolgte und ich dann kurz darauf zur Kontrolle erneut in der Praxis erschien, wollte man mir nochmal eine Spritze geben, nur ca. 4 Wochen nach der ersten. Ich hatte gleich ein total schlechtes Bauchgefühl und lehnte diese auch ab, mit der Begründung, dass ich erst vor kurzem eine erhalten hatte. Ich war schon auf dem Weg raus aus der Praxis, als man mich mit wehenden Fahlen aufhielt und mitteilte, die Ärztin hätte nochmal angerufen und ich solle in jedem Fall nochmal eine Spritze erhalten. Ich wurde total dazu genötigt, überhaupt nicht aufgeklärt, sondern beschwichtigt, dass die Medikation total harmlos sei und man das auch 3-4 Mal machen könne. Bis heute bereue ich es, mich nicht durchgesetzt zu haben oder zumindest um mehr Bedenkzeit gebeten zu haben. Mein Bauchgefühl hatte leider recht.
Nicht lange nach der Spritze, bekam mein Körper heftige Reaktionen. Symptome die ich davor nicht hatte! Es fing an mit starken Kopfschmerzen, Schwindel, Gangunsicherheit und wandernden Schmerzen am Körper. Dann bemerkte ich Empfindungsstörungen im Gesicht und zeitweise auch an den Armen, in Form eines Kribbelns. Seit 2-3 Tagen ist immer wieder mein Gesicht pelzig und taub. Wenn die Symptome alle auf einmal kommen und stark sind, bekomme ich Angstzustände.
Leider nimmt mich überhaupt keiner ernst!!! Ich bin nochmal zurück in die Praxis, da man die zweite Impfung nicht in den Mutterpass eingetragen hat. Dort wurde ich unmöglich behandelt. Man sagte mir, dass ich den Pass wohl nicht dabei gehabt hätte, obwohl das gar nicht gestimmt hat. Ich schilderte meine Beschwerden und man schaute mich an, als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank. Als ich fragte, ob diesbez. Nebenwirkungen bekannt seien, sagte man dass sie sowas noch nie gehört hätten etc. Fakt ist, all diese Symptome hatte ich vorher nicht und ich bilde mir das auch nicht ein. Wenn man die Nebenwirkungen googelt, kann man diese Symptome auch finden. Die Frage ist, wie lange hält das jetzt an? Ist es nur eine vorübergehende Reaktion?
Ich bin gerade bei einem Punkt wo ich ernsthaft darüber nachdenke, die Praxis zu verklagen. Man hat mich total dazu gedrängt, nicht aufgeklärt und mir gesagt, dass alles ganz harmlos sei.
Nun sitze ich hier, mit diesen ganzen Symptomen und weiß überhaupt nicht, wo ich mich hinwenden kann.
Mich interessieren hier vor allem Erfahrungsberichte von Frauen, die ähnliches erlebt haben. Bitte keine, es gibt keine Impfreaktionen etc. Kommentare.
Ich suche einfach nur nach Hilfe!
Danke an alle, die soweit gelesen haben.