ELS

Hallo zusammen, ich hatte eine ELS, wurde operiert . Verlief laut Arzt komplikationslos. B-HCG ging auch gut runter , die Woche drauf schoss er wieder hoch auf fast 1000 . Ich erhielt die MTX Spritze vor einer Woche er ist etwas runter gegangen. Hat da jemand Erfahrung? Habe immer noch leicht empfindliche Brüste und immer wieder ein Druck/Ziehen im Unterleib. Habe Angst das ich ein zweites Mal operiert werden muss

LG

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Erstmal fühl dich gedrückt 💞
Ich mache ähnliches aktuell durch. Auch ich habe eine ELS hinter mir. Aktuell wird mein HCG noch kontrolliert, aber ich werde jedes Mal über MTX aufgeklärt.
Mir wurde gesagt, dass es sein kann, dass die einmalige Gabe des Medikaments nicht ausreicht und man es in seltenen Fällen ein zweites Mal nehmen muss.
Ich denke aber, dass es einfach dauert. Auch nach Einnahme des Medikaments fällt der Wert nicht direkt auf 0. Dein Körper braucht Zeit um das abzubauen und deshalb hast du wahrscheinlich noch die Symptome.
Es muss sich im Körper alles wieder einruckeln und jeder Körper braucht unterschiedlich Zeit.
Ich drücke die Daumen, dass der Wert jetzt rapide und ordnungsgemäß fällt und du es bald geschafft hast.

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Ich danke dir , fühl dich auch gedrückt 🙏🏼
Ich dachte echt ich habe das schlimmste geschafft und jetzt holt es mich wieder ein. Ich hoffe nur das es bald vorbei ist.
Konnten deine Eileiter erhalten bleiben bei der OP ?
Meine konnten erhalten bleiben; jedoch wurde mir im Nachhinein von einer anderen Ärztin mitgeteilt das sie es empfiehlt es lieber zu entfernen bevor es erneut zu einer ELS kommt 😓

Hatte die ELS rechts, habe aber gestern stechenden Schmerz auf der li. Seite gehabt , ich hoffe dort ist nichts. Laut Ärztin gucken sie bei der OP auf beide Seiten. Alles zurzeit schwierig 😞 ich hoffe am Montag das der Termin gut verläuft und der HCG gesunken ist..

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Ich habe ziemlich viel Mist hinter mir. Man konnte im US nie eine Schwangerschaft sehen - weder in der Gebärmutter noch in den Eileitern. Als der HCG nicht adäquat gestiegen ist, wurde eine Ausschabung und Bauchspiegelung gemacht, weil Verdacht auf Eileiterschwangerschaft.
Bei der OP konnte man nicht sicher sagen, ob Schwangerschaftsgewebe in der Gebärmutter war und auch eine Eileiterschwangerschaft war nicht eindeutig erkennbar. Also hat man mir erstmal beide Eileiter gelassen und gehofft, dass es doch in der Gebärmutter war. HCG ging am nächsten Tag etwas runter. Aber zwei Tage nach der OP der Schock: HCG schoss wieder auf 2300 hoch. Also erneute Bauchspiegelung. Rechter Eileiter musste entfernt werden.
Auch bei mir hat man sich beide Seiten angeschaut. Links war unauffällig, deshalb haben sie dort nichts gemacht.

Jetzt wo ich die Ergebnisse von der Histologie habe, hat sich herausgestellt, dass ich rechts eine Eileiterschwangerschaft hatte, aber keine normale. Es hatte sich im Tubenwinkel also im Übergang zum Eileiter eingenistet. Also sehr schwer zu entdecken, weil man das u.a. nicht im US sieht.
Es blieb nichts anderes übrig als den Tubenwinkel und den Eileiter zu entfernen.

Seit dieser OP (13.9.) sinkt glücklicherweise mein HCG und gestern war ich schon nur noch bei 10,5. Es dauert allerdings alles ewig.
Mir wurde nach der zweiten OP gesagt, dass man nun operativ alles für mich getan hat und sollte der HCG nicht fallen, stagnieren oder wieder steigen, muss ich MTX nehmen und in seltenen Fällen muss das Medikament zwei Mal genommen werden. Das höre ich nun bei jeder wöchentlichen HCG Kontrolle.

Es ist ein ziemlicher Mist. Die Fehlgeburt ist schon hart genug, aber dann das ganze drum herum macht es noch viel schlimmer.

Ich drücke dir die Daumen, dass am Montag der HCG deutlich gesunken ist und du nicht nochmal etwas nehmen musst. Halt mich doch gerne auf dem laufenden. Ich weiß was du durchmachst und will dir nur damit sagen, dass du nicht alleine bist 💞

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