Unser Stern ist geboren, ich fühle mich so leer

Hallo ihr Lieben,

gestern habe ich mit medikamentöser Unterstützung unser Sternchen zu Hause geboren…Ich mochte es, schwanger zu sein und fühle mich jetzt unglaublich leer.
Mein Vertrauen in meinen Körper habe ich komplett verloren und fühle mich wie ein Versager, auch wenn ich weiß, dass das so passieren sollte und wir nicht schuld daran sind. Es kommen leider wirklich die Gedanken auf, was mit mir nicht stimmt und warum andere es hinbekommen und ich nicht.

Ich musste das jetzt einfach mal loswerden 😢

Ich drücke jeden, der das auch schon durchmachen musste oder noch muss ❤️

Jessica mit 🌟

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Liebe Jessica,
das tut mir furchtbar leid zu lesen und fühl dich gedrückt.
Ich kann deine Gedanken absolut verstehen. Nimm dir erst Mal die Zeit um zu trauen und falls es dir gut tut, sprich mit jemand darüber.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft ❤️

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ich wünsche dir ganz viel Kraft in dieser schwierigen Zeit.

ich habe unser Sternchen vor zwei Wochen gehen lassen.

es geht mir auch so, dass ich meinen Körper nicht mehr vertraue da es schon das zweite mal ist. ich habe immer wieder eine Wut in mir.

gib dir ganz viel Zeit um zu Trauern und zu verarbeiten.

wir schaffen das 🕯️🍀🫶⭐️

Bearbeitet von Sunriseee
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Liebe Jesspa

Es tut mir so leid zu lesen, dass du dein Stern hast gehen lassen müssen. Auch ich hatte vor kurzem eine MA in der 13. SSW und kann dich sehr gut verstehen. Aber bei mir dringt auch immer wieder der Gedanke durch, dass mein Körper auch vieles richtig gemacht hat. Es hätten bald pränatale Tests angestanden und bestimmt wäre das eine sorgenvolle Zeit geworden... Ich bin meinem Körper daher auch sehr dankbar. Es lag ja vllt nicht an mir als Mama und mein Körper hat das einzig richtige getan. Wir Mamis machen halt doch auch nur 33% des grossen Ganzen aus... vllt hilft tröstet dich dieser Gedanke auch ein wenig.

Alles Liebe

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Liebe Jesspa

Das tut mir sehr leid für dich und euch und ich fühle aus eigener Erfahrung wirklich mit.

Das fehlende Vertrauen in mich und meinen Körper beschäftigt mich auch sehr. Ich dachte immer, ich sei unbesiegbar. Mein Körper war mein Zuhause, mein Freund, er hat mich bei allem unterstützt und ist nie ausgefallen.

Meine zwei Fehlgeburten haben mein Selbst- und Körperbildnis total erschüttert - und mir auch meine Endlichkeit vor Augen geführt. Ich bin 40 und hab mir bis Anfang des Jahres nie Gedanken darum gemacht. Jetzt umso mehr.

Ich versuche, neben der aktiven Trauerarbeit, meinem Körper bewusst Zeit zu widmen. Viel Sport (Laufen, Yoga, Radfahren, im Grunde egal was) und versuche mich allgemein in meiner Freizeit handwerklich und kreativ zu betätigen. Einfach, um was zu "erschaffen" und um dem Gefühl entgegen zu wirken, zu nichts gut zu sein. Das klappt nicht immer, aber oft. Und es hilft mir, den Fokus auf das zu richten, was ich habe.

Ich wünsche Dir alles Gute!

Bearbeitet von Zukunftsmutti