Mein Sohn hatte Geburtstag.
Einen Tag zuvor besprach ich mit meinem Sohn, der mich eingeladen hatte, wann ich dann kommen darf. Meine EX war mit anwesend.
Auf 4:00 Uhr am Nachmittag hatten wir uns geeinigt.
Am Tag seines Geburtstages jedoch rief mich mein Sohn an.
Es wäre besser wenn ich erst Abends komme und ihn Abholen würde. Er hätte auch am Montag noch Schulfrei, so das ich von ihm etwas länger hätte.
Ich habe zugestimmt, um den Druck vom Kind zu nehmen.
Hier kam mir das Gleichnis aus der Bibel in den Sinn, in dem zwei Frauen darüber streiten wem das Kind dann gehört. Der König sollte den Streit schlichten. Erst als er vorschlug das Kind in zwei Hälften zu teilen, gabt die Kindesmutter nach. Jetzt erkannte der König, wer die richtige Mutter war.
Am Abend ging ich dann mit meinem Sohn zu Essen, denn er hatte kein Mittag erhalten.
Auf mein Nachfragen, beim Essen, stellte sich jedoch heraus, das ich zum vereinbarten Termin nicht erwünscht sei.
„Die anderen kommen nicht, wenn du da bist“.
Die kommen nur wenn du nicht kommst.
Ist dass das viel gepriesene Kindeswohl in Deutschland im Juni 2009, wenige Wochen vor der Bundestagswahl.
Meine EX und/oder einer ihrer Sippe waren zu Feige, mir das persönlich zu sagen.
In Deutschland, wird ein Kind gezwungen, seinen Vater auszuladen.
Wieder einmal wird auf diese Weise das Kind als Druckmittel gegen den Vater Mißbraucht.
Wie viele Kinder müßen hier unter deutschen Dächern ähnliches Erleiden.
Für mich ist das legalisierte Kindesmißhandlung durch die Hintertür.
In nächsten Jahr steht die Konfirmation an.
Wenn ein Deutscher Vater ausgeladen wird
Oh man, das klingt echt nicht gut. Ich weiß aus eigenen Erfahrungen, wie es ist, wenn man sich als Kind zwischen den Eltern entscheiden muss. Egal ob Wochenende, Weihnachten, Urlaub usw.
Ist bei euch im Väterforum schon dieser Link bekannt? Würde ihn ja gerne in einem neuen Thema bekannt machen, habe aber "Angst", dass ich von manchen Frauen hier zerfleischt werde, weil ich als Frau in einem Väterforum ein Thema eröffne
http://www.vaterverbot.at/
Na ja, Gleichnis aus der Bibel gut und schön,
aber ohne jetzt die näheren Details zu kennen finde ich es ansich schon nachvollziehbar, wenn eine Frau nach einer Scheidung kein Interesse mehr hat, mit ihrem Ex irgendwelche Familienfeiern abzuhalten, auch nicht ihrem Sohn zuliebe. Ich will nicht sagen, daß ich das gut oder richtig finde, denn ich kenne ja die näheren Umstände Eurer Trennung nicht. Aber nachvollziehbar auf jeden Fall.
Und das sehe ich nun auch nicht als besonders grausam für das Kind an - als Scheidungskind hat es sowieso die A-karte gezogen, da kommts doch auf eine Feier mehr oder weniger nicht an?!
Nix für ungut...
Also, ich sehe es etwas anders:
Dass Kinder unendlich unter der Scheidung der Eltern leiden steht ausser Frage, dass aber 2 erwachsene Menschen sich auch wie erwachsene Menschen benehmen sollten, steht für mich genauso ausser Frage!!!
Es ist der Geburtstag des Kindes und damit sollte auch das Kind im Mittelpunkt stehen. Der Junge denkt ganz sicher oft genug an die Probleme seiner Eltern und fragt sich oft genug, ob sie sich wegen ihm getrennt haben. Ob der eine oder andere Elternteil ihn jetzt weniger lieb hat und und und! Da sollte doch bitteschön der Geburtstag m ö g l i c h s t unbeschwert sein, und das Kind sollte sich darauf freuen dürfen, und nicht schon wieder wegen Zoff der lieben Eltern, oder noch schöner, der lieben Familie, Kopfzerbrechen und Frust erleiden.
Verdammt nochmal, an alle zeugungsfähigen Menschen, die irgendwann mal meinten, sich fortpflanzen zu müssen: Reisst Euch zusammen, die Welt dreht sich nicht nur um Euch und Eure besch.... Ehe/Beziehungs/Scheidungsproblemchen. Stellt das Wohl Eurer Kinder in den Mittelpunkt! Die armen Würmer wurden nicht gefragt, was sie von Euch als Eltern halten, die haben keine andere Wahl als Euch abgöttisch zu lieben, sie sind auf Euch Egoisten angewiesen!
Nur, weil so viele Trennungseltern diese "Kleinigkeiten" vergessen oder ignorieren, haben so viele Scheidungskinder die A-Karte gezogen.
Ich kenne Scheidungskinder, die sich gesund und vernünftig entwickeln, weil sich die Eltern verantwortungbewußt getrennt haben.
Ich bin eine Mami, eigentlich darf ich hier nicht schreiben, mir aber egal: Was ich kritisiere gilt für Väter und Mütter gleichermassen!
Denkt mal drüber nach, wenn ihr Euer armseliges Ego mal wieder auf Kosten Eure unschuldigen und wehrlosen Kinder aufpolieren wollt.
Rennmaus15
eines scheinst du überlesen zu haben
es geht hier nicht um den tag der mutter oder deren verwandtschaft/freundeskreis
es ist der Geburtstag ihres Kindes!!!
und wenn ich in dieser Situation bin, dann hat mein Kind an diesem Tag seine Wünsche und die würden berücksichtigt.
Wenn das Kind an "seinem" tag beide eltern anwesend haben wollte, dann finde ich es nicht so toll wenn ihm die Mutter das untersagt weil es irgendwen anders gestört hätte...
dann hätten die an nem anderen tag eben kommen müssen oder ganz wegbleiben sollen...
aber ein kind so unter druck zu setzen das finde ich nicht gut...
an solchen tagen hat man sich auch als mutter zusammen zu reißen, schließlich hat sie ja auch mal mit dem mann zusammen gelebt...
es wäre was anderes wenn´s der mutter ihr geburtstag gewesen wäre, da muss sie ihn ja net einladen...
ABER das war dem kind sein Tag!!!
hier gehts um´s kind und nicht um die mutter
traurig wenn mütter so sind
LG Anja
Hallo,
wenn sich Eltern und der Rest der Familie wie im Kindergarten verhalten, dann ist es nicht Schuld des Staates. Damit machst du es dir zu einfach.
Der Staat schafft zwar die Rahmenbedingungen, aber diese bieten, bei entsprechendem Willen, auch Raum für die Erwachsenen sich dem Kindeswohl entsprechend zu verhalten, wenn alle Seiten es denn wollen!
Aber Erwachsenen, die sich verhalten wie Kinder, die sich um ihr Sandförmchen streiten, kann nicht geholfen werden.
Bessert euch, H.H.
Meine einleitenden Worte: "Aalso, ich sehe das etwas anders" beziehen sich auf den Beitrag von "wemauchimmer" . Nicht auf Deinen Beitrag!!!! Ich denke, wir sind einer Meinung!Grüsse Rennmaus15
Also, ich sehe es etwas anders:
Dass Kinder unendlich unter der Scheidung der Eltern leiden steht ausser Frage, dass aber 2 erwachsene Menschen sich auch wie erwachsene Menschen benehmen sollten, steht für mich genauso ausser Frage!!!
Es ist der Geburtstag des Kindes und damit sollte auch das Kind im Mittelpunkt stehen. Der Junge denkt ganz sicher oft genug an die Probleme seiner Eltern und fragt sich oft genug, ob sie sich wegen ihm getrennt haben. Ob der eine oder andere Elternteil ihn jetzt weniger lieb hat und und und! Da sollte doch bitteschön der Geburtstag m ö g l i c h s t unbeschwert sein, und das Kind sollte sich darauf freuen dürfen, und nicht schon wieder wegen Zoff der lieben Eltern, oder noch schöner, der lieben Familie, Kopfzerbrechen und Frust erleiden.
Verdammt nochmal, an alle zeugungsfähigen Menschen, die irgendwann mal meinten, sich fortpflanzen zu müssen: Reisst Euch zusammen, die Welt dreht sich nicht nur um Euch und Eure besch.... Ehe/Beziehungs/Scheidungsproblemchen. Stellt das Wohl Eurer Kinder in den Mittelpunkt! Die armen Würmer wurden nicht gefragt, was sie von Euch als Eltern halten, die haben keine andere Wahl als Euch abgöttisch zu lieben, sie sind auf Euch Egoisten angewiesen!
Nur, weil so viele Trennungseltern diese "Kleinigkeiten" vergessen oder ignorieren, haben so viele Scheidungskinder die A-Karte gezogen.
Ich kenne Scheidungskinder, die sich gesund und vernünftig entwickeln, weil sich die Eltern verantwortungbewußt getrennt haben.
Ich bin eine Mami, eigentlich darf ich hier nicht schreiben, mir aber egal: Was ich kritisiere gilt für Väter und Mütter gleichermassen!
Denkt mal drüber nach, wenn ihr Euer armseliges Ego mal wieder auf Kosten Eure unschuldigen und wehrlosen Kinder aufpolieren wollt.
Rennmaus15
noch Tausend Daumen dazu!Jedes Kind hat ein Anrecht auf beide Elternteile.Man hat nunmal eine Verantwortung fürs Kind übernommen so das man sich als Elternteil zusammen reißen muss.Ich sag ja nicht das man sich Lieben soll aber respektieren wär ja mal ein Anfang,dem Kind zu Liebe!!!!
Äh... irgendwie verstehe ich Dich nicht? Was hat das mit Deutschland und der Bundestagswahl zu tun.
Es hat doch einzig und alleine mit Euch / den beteiligten Familien zu tun. Oder hab ich was verpasst?
Natürlich hat es was mit dem System zu tun. Daß es in Deutschland nicht möglich ist, Eltern nach einer Trennung an einen Tisch zu bringen und sie AUSDRÜCKLICH auf das Kindeswohl hinzuweisen und sie dahingehend zu coachen, so wie es in einigen anderen europäischen Ländern erfolgreich gemacht wird.
Wenn es ums Kind geht haben persönliche Animositäten zurückzustehen.
Genau das hat die Mutter und ihre Verwandschaft nocht nicht gelernt und wird es auch nicht. Wozu auch? Sie hat die Macht und nutzt sie zu ihren Gunsten. Und das sind Systemfehler seitens des Staates bzw. des Gesetzgebers.
Wenn sie dazu nicht allein in der Lage sind, gibt es genügend Beratungsstellen oder Therapeuten, die einem Tipps geben können für einen guten Umgang miteinander. Da braucht man keine Extrawurst, diese Hilfe kann sich jeder holen. Oder besser gesagt: jeder, der WILL.
Was das ganze mit Deutschland zu tun haben soll erschließt sich mir nicht.
Hallo,
verstehe das Problem nicht ... ich kenne nur getrennt Lebende, bei denen, sofern es Umgang gibt, dieser ausgezeichnet und harmonisch klappt, aber genauso selbstverständlich ist es, dass die Eltern die Kindergeburtstage eben nicht mehr gemeinsam, sondern getrennt mit dem Kind/den Kindern begehen.
Und ich denke, dass ein 10-Jähriger versteht, dass das nun mal so ist und es wäre an Dir als Vater gewesen, von vornherein zu sagen, dass Du nicht zu der Feier kommst, sondern lieber mit ihm alleine feiern möchtest.
Denn so wie Du auf Deiner VK über Deine Ex herziehst, war doch eine gemeinsame Geburtstagsfeier von vornherein zum Scheitern verurteilt.
Warum schützt Du Dein Kind vor einer Enttäuschung, die so sicher wie das Amen in der Kirche war, nicht???
Gruß,
Julia
......besser kann man es nicht ausdrücken!!!!!!
Absolut meine Zustimmung!!!!!!
Hi Julia,
ich sehe das auch etwas anders. Mein Ex kommt zum Geburtstag UNSERER Tochter, er bringt sogar seine Freundin mit. Sein Vater, seine Mutter (sind geschieden) und seine Schwester mit Familie feiern ebenfalls mit denn: Dieser Teil der Familie gehört genauso zu ihr wie meiner!!!
Ich finde es spricht nicht sehr für die Mutter bzw. ihre Famlie wenn sie sich dieses eine Mal im Jahr nicht dem Kind zuliebe an einen Tisch setzten könne.
Wenn meine Stieftochter Geburtstag hat fahren wir auch alle zusammen hin, weil ihre Halbschwestern und ich eben so dazu gehören wie ihre Mutter, deren neuer Freund und mein Mann. Wir reden das nötigste, tun das ganze freundlich und gut ist.
LG Melli Ex und Next
Hallo,
wenn die Eltern zum Wohle des Kindes handeln, ist es wohl egal, "welche Rahmenbedingungen durch den Staat geschaffen worden sind". Dann findet man eine Lösung, die allen gut tut und die nur mit dem Ziel, das es allen dabei gut geht, gefunden worden ist.
Was also eure Unfähigkeit, eine angemessene Lösung zu finden, mit der Bundestagswahl zu tun hat, erschließt sich mir nicht wirklich.
vg, m., die hofft, dass du dich nicht in dieser Art und Weise mit deinem Sohn unterhalten hast
Mit unserem Sohn rede ich anders, mit unserer Tochter aller dings auch.
Es ist schon sehr Interessant, wie sich Jungen und Mädchen in ihrer Jugend unterschiedlich entwickeln. Ich meine jetzt nicht den Biologischen Unterschied, der ist nur die Ausgangslage.
Ich unterlasse alles, um über unsere Kinder, in welcher Richtung auch immer, Druck aus zu üben. Wie gefährlich das ist uns wie belastend das für die Kinder ist, wurde und wird mir ja immer wieder vorgeführt.
Was hat das mit der Bundestagswahl zu tun?
Auf den ersten Blick vielleicht gar nichts.
Aber der zweite Blick offenbart eine Lücke!
Kinder haben so gut wie keine Möglichkeit, ihre Interessen vor Gericht durchzusetzen.
Wenn unser Sohn die Möglichkeit gehabt hätte, ggf. die Einladung gerichtlich durch zusetzen, hätte er sich die Demütigung ersparen können, die von ihm an seinem Geburtstag abverlangt wurde.
Es geht hier um die Möglichkeit, nicht darum, das am gleichen Tag ein Urteil gefällt wird.
Wiederholungstätern wird somit das Handwerk gelegt, das Recht zu beugen erschwert.
Wenn wir hier über Familienpolitik sprechen und die Mißstände anprangern, so ist das auch eine Aufgabe der Politik, sich dessen anzunehmen. Ansonsten müßte man sich schon die Frage stellen, welchen Sinn dieses Forum haben soll?
Jeder sollte doch mal in seinem Wahlkreis, seine Abgeordneten oder die, die es werden wollen, zur Familienpolitik ansprechen.
Gruß
Ostseebär
Kannst mich gerne steinigen ... was kann der Staat dafür, wenn du mit deiner EX nicht klar kommst? Und erst Recht deine Kinder? Setzt euch wie erwachsene Menschen an einen gemeinsamen Tisch und klärt das - notfalls gibt es genügend Einrichtungen, die Mediatoren zur Verfügung stellen!
LG Mimi
Halo mimi1410,
du solltest lieber fragen: ''Was kann der Staat dafür, wenn eine Mutter ihren Hauptbetreuendenstatus mißbraucht?''
Was nützt es, wenn einer erwachsen ist und der andere Kindereien macht?
Bis sie sich zusammengesetzt haben, ist der Geburtstag längst vorbei.
Der Staat kann sehr wohl was dafür, wenn z.B. Umgangsvereitlung nicht strafbar ist, und der Staat kann sehr wohl auch was dafür, wenn die Wohlverhaltensklausel aus § 1684 BGB:
(2)Die Eltern haben alles zu unterlassen, was das Verhältnis des Kin
des zum jeweils anderen Elternteil beeinträchtigt oder die Erziehung erschwert. ......
nicht genauer ausgeführt ist.
MfG krypa
erschwert.
Genau das will die Gegenseite nicht.
Die müßten denn nämlich zu deutsch auch die Hose runter lassen
Und ich habe kein Interesse daran, noch zusätzlich Öl ins Feuer zu gießen.
Seit der Trennung und Scheidung habe ich viele Nackenschläge erdulden müßen.
Die Schläge wurden nur in eine Richtung vergeben.
Und hier genau kommt auch der Staat / Gesetzgeber ins Spiel.
Wenn er denn Mut hätte, die Rechte der Kinder zu stärken, ihnen einen Gesetzlichen Anspruch zu zuerkennen und in ein Gesetz zu formen, das für die Kinder einklagbar ist, bräuchten wir uns um dieses Thema nicht mehr kümmern.
Gruß
Ostseebär