Neue Dimension: Kindesentzug beschäftigt Bremer Staatsanwaltschaft

Hallo Foris,

nachzulesen hier:

http://www.weser-kurier.de/Artikel/Bremen/Vermischtes/481448/Ein-Vater-kaempft-um-seine-Kinder.html#commentformular

MfG krypa

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Ich denke die Frage einer evt Bestrafung der Mutter beantwortet sich darin, dass es schwer ist eine Hauptbezugsperson zu bestrafen ohne dass die Kinder dadurch Nachteil erleiden.

Allerdings erschüttert mich , dass selbst betreuter Umgang so umgangen werden kann.

Man kann gespannt sein :-)

Karna

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"Ich denke die Frage einer evt Bestrafung der Mutter beantwortet sich darin, dass es schwer ist eine Hauptbezugsperson zu bestrafen ohne dass die Kinder dadurch Nachteil erleiden."

Wie meinst Du das? Wenn es darum gehen würde, dass die Mutter tatsächlich ins Gefängnis geht verstehe ich die Ansicht. Das ist doch aber ausgeschlossen.

Meinst Du also eine Geldstrafe oder Bewährungsstrafe? Wie werden dadurch die Kinder unzumutbar belastet.

parzifal

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Ich meine die Gefängnisstrafe und Geldstrafe.
Muss Geld gezahlt werden-fehlt es letzten Endes wieder auch bei den Kindern.
UND manchen Frauen verschafft es neues Potenzial den Ex und Vater einen schweren Stand bei den Kindern zu verschaffen.

("Nein das kann ich dir nicht kaufen, bedank dich bei deinem Vater- wenn der nicht....")
Meinst ein Kind ist da loyal den Eltern gegenüber und realistisch?
Tut mir leid aus eigener Erfahrung weiss ich das Kinder (unbewußt) instrumentalisiert werden um dem Partner noch mal eins zu geben...

Wie man es sonst ahnden kann
kein Plan

Karna

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Ich wünsche dem Vater,das er endlich Recht bekommt und dieses auch durchgesetzt wird.

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Hallo,
ich wünsche dem Vater das er endlich etwas erreicht und das Selbstverständliche seine Kinder regelmäßig zu sehen,endlich erreicht.Ich kann das auch nicht nach voll ziehen das einem Vater jegliches Recht genommen wird,seine Kinder zu sehen und sie mit groß zu ziehen.
Da hier davon gesprochen wird,die Mutter Rechtlich dafür zu belangen,kann ich ebenfalls gut nach voll ziehen,weil ich glaube das die Mutter es anscheinend nicht anders begreift was sie da eigentlich dem Vater und auch den Kindern damit an tut.
Aber wenn es die Möglichkeit gibt,die Mutter Rechtlich dafür zu belangen,weil die Mutter dem Vater jegliches Recht genommen hat,würde ich mir auch wünschen,das sich umgekehrt auch endlich was tut und für das Kind Rechtliche Konsequenzen durch gesetzt werden können wenn der Vater sich weigert sich um sein Kind mit zu kümmern und auch finanziell dafür auf zu kommen.Mich stört es einfach,das solche Fälle wie diesen hier so hoch gebauscht werden und ach der Arme Vater,was ja auch richtig ist,aber wenn ein Kind Kontakt zum Vater haben möchte sich der Vater aber weigert und es auch schafft sich über Jahre vorm Unterhalt zu drücken,da sollte das Recht des Kindes auf der gleichen Stufe stehen dürfen wie das Recht eins Vaters.Das tut es aber leider nicht.Das Recht eines Vater wird höher bewertet und kann strafrechtlich verfolgt werden,das Recht des Kindes wird aber nicht so hoch bewertet wenn ein Vater sich weigert die Verantwortung zu übernehmen und auch den Unterhalt zu zahlen.

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Hallo sternenschnee,

die Erwähnung eines Falles hier im Väterforum ist kein ''hochgebauscht''.

So wünschenswert evtl. Erzwingungsmapßnahmen gegen sich nicht kümmernde Eltern
sind, so wenig sinnvoll anwendar sind sie: es liegt in der Natur der Sache und ist nicht von Vätern verursacht, dass unwillige Eltern nicht dazu gezwungen werden können, sich um ihre Kinder (persönlich) zu kümmern.

Beispiele sind: Eltern können ihre Kinder zur Adoption freigeben und Frauen können sich ohnehin der Verantwortung für ungewollte Kinder entziehen.

Zudem ist die Verhinderung des Kindesumgangs mit dem getrenntlebenden Elternteil obenderein ein Ü b e r g r i f f (auf die nicht eigene Beziehung zum Kind).

Für Unterhaltspflichtverletzung gibt es schon längst einen eigenen Straftat-Paragrafen.

MfG krypa

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Bei so einem krassen Fall dies als "hochgebauscht" zu verunglimpfen ist schlichtweg schon fast eine Frechheit.

Sag dem Vater mal ins Gesicht er soll sich nicht so anstellen, immerhin gäbe es auch Väter die sich nicht kümmern wollen.

"würde ich mir auch wünschen,das sich umgekehrt auch endlich was tut und für das Kind Rechtliche Konsequenzen durch gesetzt werden können wenn der Vater sich weigert sich um sein Kind mit zu kümmern und auch finanziell dafür auf zu kommen."

Das hinkt doch gewaltig. Für dich ist wohl auch dasselbe freiwillig nicht das Haus zu verlassen wie Gefängnis bei dem man das nicht kann?

Solnage Du nicht mal fundamentale Unterschiede im Sachverhalt wahrnehmen und werten kannst solltest Du mit Vergleichen und "Hochbauschen" vorsichtiger umgehen.

Und was mich extrem wundert? Ist so gänzlich an Dir vorbeigegangen, dass Eltern schon lange dazu rechtlich gezwungen sind für ihr Kind finanziell aufzukommen? Diese rechtliche Konsequnez gibt es doch schon lange!!

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Hallo,
der größte Skandal ist doch das illegal Fakten geschaffen werden und die Frau dann von diesen Fakten vor Gericht profitiert.

Es ist gängige Praxis.

"„Der Senat verkennt nicht, dass die Kindesmutter diese Kontinuität ertrotzt hat...“

Diese Mutter hat eine vollschaden und der entscheidene Richter steht ihr in nichts nach.

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Hallo my-opinion,

Du sagst es!

Einen euphemistischen Witz finde ich die Bezeichnung ''ertrotzt''. Sie hat sie sich per Faustrecht widerrechtlich angeeignet und das Kind quasi als Geisel genommen. Obendrein hat die Justiz dazu Beihilfe geleistet. M.E. hat die Mutter dadurch per se ihr Elternrecht verwirkt.

MfG krypa

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Über manche Urteile kann man sich nur wundern.

Da nutzt die Mutter ihren rechtlichen Vorteil aus, um eine Entfremdung zwischen Vater und Kindern herbeizuführen und erhält als Belohnung dafür das alleinige Sorgerecht zugesprochen. Eine Entscheidung, die man dann auch noch mit ihrem Fehlverhalten begründet. Die Mutter hat dem Vater die Kinder entfremdet, deshalb bekommt sie jetzt das alleinige Sorgerecht und der Vater die Rechnung.

Wenn das keine Anleitung zum erfolgreichen Kindesentzug ist, weiß ich es auch nicht mehr.

Eigentlich ist es überflüssig, zu kommentieren, welcher Wert Vätern in diesem Land für das Wohl ihrer Kinder offensichtlich beigemessen wird.

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Hallo,
nur was ist jetzt die Lösung?Sie hat die Kinder entfremdet ganz klar und es ist mit nichts zu entschuldigen.Aber wie sieht jetzt hier die Lösung aus?
Die Kinder reagieren ja anscheinend schon sehr abweisend gegen über dem Vater,bis ein Bezug und enge Bindung wieder aufgebaut ist,das dauert.Die Kinder dort aus dem gewohnten Umfeld raus nehmen kann ja auch nicht wirklich von nutzen sein.Das schadet mehr als es nützt.In so einer Situation wie soll der Richter jetzt urteilen?
Gibt es überhaupt den richtigen Weg um die Kinder da irgendwie eingermasen heil raus zu bekommen?

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Die Frage ist m.E. nicht, wie jetzt HIER die Lösung aussieht. Das Kind ist im vorliegenden Falle sozusagen schon in den sprichwörtlichen Brunnen gefallen und man kann nur noch Schadensbegrenzung betreiben, indem man mit viel Geduld und Sachverstand das Verhältnis zwischen den Kindern und dem Vater wiederherstellt. Aber dazu muss man der Mutter zunächst deutlich machen, dass es dazu keine Alternative gibt, was man bislang versäumt hat.

Lösungen für die Zukunft können nur darin bestehen, dass man es gar nicht erst zu einer Entfremdung kommen lässt. Die Entfremdung ist ein Instrument entziehender Eltern. Das ist bekannt, aber es wird nichts dagegen unternommen, bzw. erst dann wenn es zu spät ist. Es kann nicht sein, dass ein Gericht erst J a h r e nach Antragstellung durch den Vater zu der Erkenntnis gelangt, dass die Mutter ihrer gesetzlichen Pflicht nicht nachkommt, den Umgang zwischen Vater und Kind zu fördern. Es müssen viel schneller e r n s t h a f t e Konsequenzen für entziehende Eltern drohen und das erste ist der Entzug der elterlichen Sorge und ggf. Übertragung auf den anderen Elternteil.

Weiterhin kann es nicht angehen, dass ein Elternteil, der sein Recht auf Umgang mit seinem Kinde einfordert, das ihm verwehrt wird, eine derartige Kostenbelastung dafür erfährt, dass er in seiner Existenz bedroht ist und ggf. noch als Unterhaltsleister für das Kind ausfällt.

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Aus Sicht des Vaters wie bei vielen Vätern in ähnlichen Fällen eine ganz ganz dicke Kröte.

Mir ist kein Fall bisher bekannt, bei dem eine Mutter aus Gründen des Kindesentzugs je wirklich nach den Gesetzbuch bestraft worden ist.

Bei Kindesentführungen/-entzug durch Väter sieht es dagegen ganz anders aus. Hier schlägt das Gesetz beim gleichen Sachverhalt unabarmherzig zu.

Aber losgelöst von den Rechten und der Schuld der Elternteile, wenn man sich NUR die Kinder anschaut (und deutsche Familiengerichte sollen eben, auch unter Vernachlässigung der Rechte von Eltern, ausschließlich das Kindeswohl im Auge haben), sind die Urteile des AG und des OLG nachvollziehbar.

Ein Rechtslaie würde vielleicht zu dem Schluss kommen, rein vom Gefühl, was gerecht wäre, dass die Mutter hart bestraft wird für das was sie dem Mann an seelischem Leid zugefügt hat und die Kinder eventuell ganz zum Vater gehen.

Aber wäre das im Sinne der Kinder?

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Hallo .doctor-avalanche.,

der Zustand des ''Kindeswohls'' scheint hier wohl eine unbekannte und offenbar zu vernachlässigende Größe zu sein.
Man/frau geht anscheinend davon aus, dass die Ausschaltung eines Elternteils dem Kindeswohl weniger abträglich sei als die Herausnahme aus dem Einflußbereich des entfremdenden Elternteils.

Dabei wird übersehen, dass die unbewußten Selbstwertschädigungen der Kinder durch dolose Ausschaltung eines Elternteils den Kindern jede Grundlage für einen konsistenten
Selbstwert entzieht:

1. die auf das ausgeschaltete Elternteil bezogenen Selbstbildanteile des Kindes werden abgewertet und im Weiteren durch Beschweigen oder üble Reden ins Böse verschoben

2. das ausschaltende Elternteil disqualifiziert sich selber als positive Selbstwertvorlage gerade durch das Ausschalten und Negativieren des ausgeschalteten Elternteils. Zudem geht das ausschalternde Elternteil als Vertrauensbasis für Trauerhilfe betreffs des Verlustes des ausgeschalteten Elternteils verloren.

Wer als Elternteil in so doloser Manier das andere Elternteil ausschaltet, ist als Anker/Hort für das Kindeswohl ohnehin verloren gegangen.

Mfg krypa

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Genauso ergeht es mir und meinem Sohn ....ich hoffe nur das nun endlich ein Gutachten darüber entscheidet im Sinne meines Sohnes !