Hallo,
Ich w, 25, werde in meiner Umgebung in letzter Zeit häufiger mit Schwangerschaft ,und allem was dazu gehört, konfrontiert und habe oft das gefühl, dass sich alles egal ob Thema Schw. oder Geburt vor allem um die Frau dreht und die Gefühle der Männer häufig sehr vernachlässigt werden. Bei Geburt beschränkt es sich häufig auf ein "Ja er war dabei."- mit Glück noch:-" und war mit eine große Unterstützung"
Deshalb Frage ich nun euch Männer, besonders wenn ihr nun Zeuge eurer 2. Schwangerschaft seit:
Während der Geburt:
- Was hättet ihr euch gewünscht,dass es anders gelaufen wäre seitens eurer Partnerin und oder den Ärzten
- was ist gut gelaufen?
- Habt ihr euch "außen vor" gelassen gefühlt?
- Anregungen: habt ihr euch machtlos gefühlt oder eher gefühlt,dass ihr euren Beitrag leisten könnt? Würdet ihr durch Ärzte/ Partnerin gelobt/ gab es ein " Danke, dass hast du gut gemacht?" Wie bewertet ihr die Kommunikation im allgemeinen während Geburt im Bezug auf Ärzte/ Partnerin. HABT ihr euch gesehen gefühlt und als Vater/Partner wertgeschätzt?
Ich kann mir einfach vorstellen, das es auch mal schön wäre als Mann nach seinen Wünschen gefragt zu werden, was, wie ich finde,besonders in der Thematik der Schw. Und Geburt, viel zu selten vertreten ist.
Werdende Väter, was wünscht IHR euch für die Geburt?
Ich kann dir nur als Frau die Sichtweise meines Mannes wiedergeben. Haben uns nämlich darüber unterhalten nach den 2 Geburten.
Bei der ersten 2018 hat er mich ins KH gebracht und war eher pikiert, dass er nachts wieder gehen musste (Muttermund noch zu). Aber im nachhinein war er froh, nochmal Kraft getankt zu haben.
Er hat mir Wasser gereicht, mich von den Schmerzen abgelenkt und sich die Hand zerdrücken lassen. Bei den Presswehen hat die Hebamme ihn eingebunden. Jeder bekam einen Fuß von mir zum Halten.
Danach im Spital war er jeden Tag 12h da und hat sie als erstes gebadet und gewickelt.
Jetzt im März hat er mit mir wieder herumgeblödelt. Hatte namlich nur Presswehen. Waren eigentlich nur zu zweit im Kreissaal bis zum Schluss. Mir wäre also ziemlich langweilig gewesen die drei Stunden.
Jetzt im Wochenbett hat er sich hauptsächlich um die Große gekümmert. Die zeigt ihre Dankbarkeit auf andere Art als es ein KH Personal je könnte. Das ist ihm quch viel mehr wert als von Fremden ein Gut Gemacht! zu hören.
Ansonsten müssten wir uns tgl gegenseitig beglückwünschen wie wir beide wickelm füttern und so.
Ich hatte aber einfache Geburten. Keine Ahnung wie er gewesen wäre bei echten Problemen. Wobei .... doch, er ist ein Alphatier. Den hätte niemand rausgeschmissen oder übergangen 🤣🤣