Guten Tag, ich habe ein Kind aus einer ehemaligen Beziehung, das ich unterhaltspflichtig bin darüber braucht man nicht zu diskutieren. Hier müssen jedoch einige Aspekte in die Fragestellung und Diskussion eingebracht werden. Wir haben wegen der Corona Pandemie eine steigende Inflation, die Löhne sind aber nicht gestiegen. Deswegen die Frage - gibt es nicht eine Anpassung zum Freibetrag für den Selbstbehahlt bei einem Arbeitseinkommen ?? Fals nein wäre es unfair. nicht jeder Bürger hat das Glück und ist Eigenheimbewohner wenn Strom ; Miete und vieles steigt bleibt einem kaum was zum Leben, die Mutter wird sowieso über die Kindergeldzahlung und andere Leistungen abgesichert. Ich bin erstaunt wie man zur Kasse gebeten wird und in meiner Stadt werden Steuergelder ohne Prüfung raus geworfen im Namen des Humanismus. Wenn man arbeitslos wird , darf die Unterhaltsstelle einfach mal so eine fiktive Unterhaltsforderung stellen ?? Eine intersannte Fragestellung ist auch - wenn ich als Arbeitsnehmer bereits sehr viel Sozialabgaben und Lohnsteuer bezahle, wäre es möglich von der Lohnsteuer befreit oder eine rückerstattung zu bekommen ? Ich muss sagen ich finde diese Dreifach Belastung eine Strafe dafür das man für Nachwuchs in diesem Land gesorgt hat, in die Schuldenfalle zu geraten - schafft man nicht gerade einen gesunden Rahmen um eine natürliche Familienpolitik und das Entgegenwirken des demographischen Wandels zu entgegenzutreten. Bitte nicht hier mit Unterhalt falsch verstehen, aber hier stimmen gewisse Sachzusammenhänge einfach nicht und darüber würde ich gerne mal einge Fragen beantwortet bekommen und eine Debatte führen.
Fragen zum Kindesunterhalt
Hallo,
eigentlich ist der Antwort von BiDi nichts hinzuzufügen außer dass ich mal anmerken möchte, dass auch deine Ex und dein Kind trotz der höheren Preise plötzlich nicht mehr Geld zur Verfügung haben und deshalb genauso darunter zu leiden haben, wie wir alle.
Wenn du also jetzt mehr Selbstbehalt hättest, würde dein Kind noch mehr leiden.
Ich kann echt verstehen, dass momentan jeder gucken muss, wo er bleibt, aber ausgerechnet beim Kind anzufangen, ist einfach nur daneben.
Grüße
Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.
Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.
...ist ja nicht so, dass sich nicht auch für die Mutter, die die Erziehungs- und Fürsorgearbeit für Dein Kind leistet, die Lebenshaltungskosten verändert hätten...oder lebt die in einer isolierten Blase, in der die Preise alle unverändert bestehen? Das Kindergeld "sichert" dann ja auch Dich ab, wird es nicht in der Berechnung zur Hälfte mit angesetzt?
Wenn Du sehr viel Sozialabgaben und Lohnsteuer bezahlst, dann hast Du auch ein entsprechend hohes Einkommen...ansonsten ist "sehr viel" eher eine subjektive Wahrnehmung. Du kannst doch den halben Kinderfreibetrag in Deiner Steuerklärugn angeben...wenn Du ihn denn hast. Hast Du ihn nicht, könnte man vermuten, du kümmerst Dich nicht ausreichend um das Kind?
Der Staat ist nun nicht dafür da, Dir Deine Kinder zu finanzieren....er unterstützt, aber letztlich muss man sich ein Kind halt auch leisten können/wollen. Deutschland zahlt das 2. oder 3. höchste Kindergeld in Europa, wenn ich mich recht erinnere, dazu so Sachen wie Elterngeld etc, die auch nicht überall selbstverständlich sind. Auch im Rahmen der Steuererklärung kann man dies und jenes ansetzen und by the way...es gibt Länder in Europa, da sind die Lebenshaltungskosten noch eine schöne Ecke über denen in Deutschland.
Da könnte man jetzt Debatten führen...
Den halben Freibetrag bekommt er, sobald er Unterhalt zahlt! Das hat nichts mit kümmern zu tun.
Das ist Meckern auf hohem Niveau.
1.: Du zahlst ohnehin nur 50% deiner Sozialabgaben. Die restlichen 50% zahlt netterweise dein Arbeitgeber für dich. Das ist keinesfalls bei allen Menschen üblich. Die „freiwillig Versicherten“ zahlen 100% allein.
2.: Dein Kind ist schätzungsweise BEITRAGSFREI familienversichert. Ansonsten bist du verpflichtet die Kosten für die Krankenversicherung ZUSÄTZLICH zum geschuldeten Unterhalt zu zahlen.
Der Mutter stehen für ihr Kind 109,50€ Kindergeld zu. Ich denke es ist wohl klar, dass das nicht fürs Überleben des Kindes ausreicht. Da du Unterhalt zahlst, steht dir mindestens das hälftige Kindergeld zu, also ebenfalls 109,50€. Das wird jedoch an die Mutter ausgezahlt und bei dir wird im Gegenzug der zu zahlende Unterhalt entsprechend verringert. Du siehst also: Der zu zahlende Unterhalt ist noch höher.
Natürlich kannst du im Rahmen der Günstigerprüfung Lohnsteuer zurückerhalten, durch dein Kind. Dazu musst du einfach jährlich eine Einkommensteuererklärung abgeben. Das Finanzamt prüft dann automatisch, ob für dich das Kindergeld oder der Kinderfreibetrag günstiger ist. Da du „hohe Sozialabgaben“ zahlst, ist der Kinderfreibetrag wahrscheinlich für dich günstiger. Je mehr man verdient, desto mehr bekommt man hier auch zurück.
Stelle dir einfach bei deinem Kind immer die Situation vor: Wie würdest du handeln, wenn du mit der Mutter deines Kindes glücklich verheiratet wärst:
- Was wäre bei plötzlicher Arbeitslosigkeit?
- Was ist bei der aktuellen Preissteigerung insbesondere im Energiesektor?
da haben sich gewisse Dinge geändert. das man eben nicht die Unterhaltszahlungen von der Steuer abgsetzen kann. Du schreibst der Staat soll nicht den Unterhalt der schon länger hier lebenden finanzieren , okay dann erkläre mir warum aber der Staat dann jene den Unterhalt finanziert die neu hinzugekommen sind - ich kenne neu hinzugekommende aus meiner nachbarschaft mit vielen Kindern aus einem anderen Kulturkreis, da scheint wohl der Schutz der Steuerzahler keine Rolle zu spielen, - findest du diese Debatte nicht irgendwie verlogen ???
1.: Grundsätzlich kann man Unterhaltszahlungen von der Steuer absetzen.
2.: Unterhaltszahlungen an kindergeldberechtigte Kinder kann man nicht direkt absetzen (das hatte ich aber auch nicht behauptet), allerdings werden die Kinder trotzdem durchaus berücksichtigt. Denn als normaler Arbeitnehmer wird bei der Lohnabrechnung das Existenzminimum des unterhaltberechtigten Kindes NICHT berücksichtigt. Das ist verfassungswidrig. Daher bekommen Eltern „Kindergeld“. Das ist kein Geschenk vom Staat, sondern eine pauschale, vorgezogene Steuerrückerstattung. Viele Eltern verdienen aber tatsächlich genug, dass das Kindergeld des Staates nicht ausreicht. Sie haben daher Anspruch auf den Freibetrag. Was für Eltern besser ist, Kindergeld oder Freibetrag, wird in der Günstigerprüfung herausgefunden, die das Finanzamt automatisch durchführt, sobald eine Anlage Kind abgegeben wird.
3.: Meine Kinder sind fast 16 und 14 Jahre ... es haben sich nicht „gewisse Dinge“ geändert. Ich mache meine Steuererklärung seit 20 Jahren allein.
4.: Schon anhand deiner Debatte würde ich sagen, du verdienst nicht mal ansatzweise soviel, wie du behauptest. Denn Sozialabgaben sind irgendwann gedeckelt. Dann ist das nur noch ein kleiner Bruchteil des Einkommens.
5.: Der Staat finanziert das Existenzminimum dort, wo es notwendig ist. Nicht mehr und nicht weniger. Ich würde mal Statistiken zum Einkommen je nach Migrationshintergrund empfehlen. Vielleicht ist das schockierend, wie wenig sich Deutsche und Ausländer da unterscheiden. In meiner Nachbarschaft (alles neu gebaute Einfamilienhäuser, alles Eigentum) sind Deutsche eher in der Minderzahl. Mein Mann ist Asiate (ja, Gutverdiener). Das gesamte Gebiet hier deckt alle Kontinente ab ... und es funktioniert. Keine Kleinkriege.
Reg dich einfach ab. Bedenke mal, was der Staat in Zukunft in DEIN KIND investieren wird, weil du es einfach nicht kannst. Schon mal überlegt, was der KiTa-Platz kostet...für den Staat. Oder was der kostenlose Schulbesuch über all die Jahre kosten wird (das statistische Bundesamt geht von durchschnittlich 7100€/Jahr aus)? Die beitragsfreie Krankenversicherung (der Monat würde sonst ca. 180€ kosten)? Das Elterngeld für die ersten Lebensmonate... Die Liste ist endlos lang.
Kurz gesagt, ich bezweifle, dass du soviel Steuern zahlst, wie der Staat dein Kind auf verschiedenen Wegen subventioniert.
Ist es nicht ein besseres Gefühl zu wissen, dass es dem eigenen Kind besser geht und dass es nicht am Existenzminimum lebt, wie die armen Kids der Nachbarn?
Nein, gibt es nicht
Außerdem hat ja der Unterhaltsempfänger auch höhere Kosten!
Da werden gerne mal Äpfel mit Birnen verglichen. Ich weiss Essen und Trinken für das Kind ist nicht ausreichend dazu kommt Schulkleidung , ggf Schulgeld fals Privatschule, Musikunterricht und der ganze andere Schnickschnack - im Grunde genommen kein Problem sein Anteil einzubringen. Was den Unterhalt des Kindes betrifft, wird diese zum einen durch das Kindergeld (es wird ja ständig erhöht) und der Kindergrundsicherung durch die Jobcenter oder Jugendämter abgesichert. Wäre es nicht so - würde ich in Berliner Grundschulen nicht so viele Kinder aus anderen Kulturkreisen auf dem Schulhof spielen...ich vergleiche gerne und finde es merkwürdig welche Prioritäten hier eingeräumt werden. Hat Herr Schulz ein Kind ist das böse böse böse und darf nicht zulasten der Steuerzahler gehen, hat man Menschen aus fremden Kultukreis mit reicher Kinderschar teilweise mit zweifelhaften Identätitspapieren, dann hat der Schutz der Steuerzahler keine Priörität..Finde den Fehler.. Egal hier geht es um eine Verhältnismässigkeit, ich bin der Auffassung wenn man für die Kinder sein Anteil leistet muss der Unterhaltszahler von der Steuerpflicht befreit werden und eine reduktion in den Sozialversicherungsbeiträgen statt finden, - teilweise wird es heute dahingehend umgesetzt das kinderlose höhere Beiträge in die Pflegeversicherung einzahlen müssen. Ich finde den Eigenbedarf behahlt auf 1.160 euro zu niedrig angesetzt...der sollte auf 1.300 euro liegen weil Wohnkosten usw steigen und wenn Kindergeld steigt usw usw würde das auch viel für Ausgleich sorgen. Mich stört nur die doppelbelastung an den Bürger, das wollte ich verdeutlichen. Übringens hat man kein Steuergeldrückerstattung wenn die Frau mit Kind , Kindergeld bekommt, da kann man diese Belastung des Unterhaltes nicht von der Steuer absetzen, ich finde es eine sauerei und vergisst bitte nicht das viele Menschen trotzt Arbeit nur den Mindestlohn erhalten , die Fehler im System sind woanders zu suchen..und nicht jene zu bestrafen die zum Erhalt des Landes beitragen.
Wenn dir nur 1160 bleiben, verdienst du wenig!!! Es muss ja nicht alles darüber abgedrückt werden!
Ich verstehe nicht was du dauernd mit ‚sehr Viel Steuern‘ meinst.
Du zahlst steuern deinem Einkommrn entsprechend und wenn die ‚sehr viel‘ sind, dann verdienst du auch ‚sehr viel‘.
Des Weiteren: Dann sollte jede Steuerzahlende Person den Unterhalt fürs eigene Kind bezahlt bekommen? Von wem?
Oder eben keine Einkommenssteuer mehr zahlen? Da wär ich doch dann glatt dabei, wenn mein Zwerg da ist 😃😃
Sorry, aber das ist doch Unfug.
Warum sollte man dir ne Extrawurst bieten?
als Vater hast du doch 0,5 Kind auf der Lohnsteuerkarte und wirst damit entlastet und die Kosten fürs Kind steigen doch durch die Inflation,also müsste man doch eigentlich mehr zahlen und nicht weniger!
..."du doch 0,5 Kind auf der Lohnsteuerkarte und wirst damit entlastet..." diese Entlastung ist absolut nicht spürbar. Es gibt Online schöne Brutto-Netto-Rechner, damit kannst du es ja gern mal durchspielen.
Noch mehr zahlen? Wie stellt ihr euch das immer vor? Irgendwann geht "mehr" einfach nicht mehr!
Gruß
Moin,
ich glaube, ich weiß was du meinst und kann dich da verstehen.
Als Unterhaltszahlender bist du einfach am Ars**.
Ich weiß, viele kamen mit dem Argument, dass auch bei den Unterhaltsempfängern sämtliche Kosten steigen...ist ja auch richtig, sagt auch niemand was gegen. Aber ich denke, es ging hier allgemein um die Höhe der Unterhaltszahlungen, die, wie ich auch sagen muss, enorm sind!
Hälfte des Kindergeldes, ja - der Unterhaltsempfänger bekommt es sowieso komplett + den Unterhalt. Ich habe ca. 2000 Netto und zahle 368 Euro Unterhalt, bald 450 Euro (Zahlbetrag nach Abzug vom Kindergeld) - da fragt man sich manchmal wozu man überhaupt arbeiten geht, wenn am Ende nichts übrig bleibt (Und ja, ich habe auch eine Wohnung und auch ein Auto, welches ich brauche um das Geld überhaupt zu verdienen!!!). Und gefühlt jedes Jahr steigt der Unterhalt, zwar nur wenige Euro, aber er steigt und die Löhne komischerweise nicht.
Und ja, es gibt unzählige Unterhaltsempfänger, die auf das Geld angewiesen sind! Es gibt aber auch genug, und davon kenne ich ein paar Beispiele, die mit dem Unterhalt des Kindes sonst was machen. Und darf man fragen wofür das Geld ausgegeben wird? Nein, darfst du nicht, es steht dir nicht zu (habe ich hier oft genug gehört, also spart es euch)....du darfst immer nur fleißig zahlen und musst immer alles offenlegen.
Die Düsseldorfer Tabelle müsste auch überarbeitet werden, die Spreizung ist, aus meiner Sicht, einfach zu groß!
Es ist schon ein Unterschied ob du 1901 Euro verdienst und 450 Euro zahlen musst oder ob du 2300 Euro verdienst.
Unterhalt zahlen ja, aber die Höhe und die ständigen Steigerungen stelle ich etwas in Frage....
Gruß
Charlie