Hallo liebe Community,
unsere Tochter ist mittlerweile 2 Jahre und ich als Vater habe eigentlich eine sehr gute Bindung zu Ihr. Wir unternehmen so oft wie es geht was miteinander und auch sonst im Alltag gibt es keine Reibereien. Allerdings haben wir vermutlich zu lange damit gewartet, dass ich die abendliche Einschlafbegleitung mit übernehme. Sie schlief als Baby nur sehr schlecht Abends ein, meine Frau hat dann eine gute Methode mit dem Einschlafstillen entwickelt und dies bescherte uns eigentlich immer ruhige Nächte und Abende. Allerdings würde ich nun auch gern die Einschlafbegleitung am Abend übernehmen, da Sie logischerweise ja auch mal weg möchte und so... Unter Tags am Mittag, wenn die Mama arbeitet, schläft die kleine auch bei mir ein. In der Regel ist Sie bei den Omas, aber auch bei mir klappt es. Auch die Abend-Routine kann ich übernehmen und die läuft problemlos ab, Essen, Spielen, Waschen, Geschichten lesen kuscheln etc. - allerdings wenn es dann ums einschlafen geht, Sie müde wird, wird Sie plötzlich völlig hysterisch und verlangt strickt nach der Mama und der Brust. Ich darf Sie dann nicht mehr mal halten. Zureden, streicheln, ablenken, Sie ist dann nur noch am weinen und verlangt nach der Mama. Habe es schon probiert etwas aus zu sitzen, aber nach einer halben Stunde herzhaften weines, geht das auch mir nah und wir holen halt doch die Mama dazu.
Gibt es vielleicht Väter mit ähnlicher Erfahrung wo vielleicht ein paar Tipps haben? Oder muss ich dem ganzen vielleicht einfach noch etwas Zeit geben? Ich finde bis jetzt keinen Weg, wie ich die Brust und die Mutter für diese Einschlafphase am Abend ersetzen könnte. Wie gesagt unter Tags, funktioniert es auch bei Oma und mir, aber Abends nur bei der Mama :/
Vielen Dank Schönen Abend
Einschlafbelgeitung durch den Vater (Einschlafstillen)
Väter nicht, aber eine Mama. Ich hoffe das ist auch Recht😉
Habt ihr mal probiert, dass Mama wirklich gar nicht da ist?
Also das deine Frau wirklich die Wohnung verlässt?
Die Kleinen wissen ja auch, dass Mama da ist.
Bei uns hat wirklich nur geholfen, dass ich das Haus verlassen habe. Alleine. Auch nicht mit den Hunden, denn da wussten die Kinder auch, dass ich ja relativ schnell wieder komme.
Danke für dein Feedback , ich bin über jede Ratschlag froh, auch von Mamas :)
Naja im Grunde schon, Weihnachtsfeier, mit Freunden mal fort, oder im Theater - eigentlich haben wir das unserer Tochter so verklickert, dass Mama mit freunden weg ist und erst kommt, wenn Sie schläft, da Sie mit Freunden weg ist.
In der Praxis war es halt so, dass Sie dann noch generell Wach war, bis Sie zurückkam, da Sie in der Regel erst um 9 hin und wieder um 10 am Abend ins Bett geht, da der Mittagsschlaf doch noch recht lang ist oft. Oder ich die Mama angerufen habe, weil Sie mir einfach zu sehr geweint hat und ich halt mit den Nerven am Ende war, bzw. nicht gewusst habe was tun :)
Ein Arbeitskollege meint, wir sollten es vielleicht wirklich einfach mal "durchziehen" auch wenn Sie dann 1-2 Stunden weint.
So lange haben wir es halt nie probiert, waren der Meinung das Kind so lange weinen zu lassen, ist auch nicht Sinn der Übung :)
Aber vielleicht wird es wohl das beste sein, wenn ich wirklich durch beisse, auch wenn es zwei Stunden dauern sollte
Schöne Grüsse
Ich kann dich als Vater total verstehen.
Da muss man(n) einfach durch. Am Besten ist deine Frau nicht anwesend und wird noch vom Kind "verabschiedet", damit es auch klar ist, dass Mama nicht zur Verfügung steht.
Es ist aber einfach Gewöhnung.
Daher ist es wichtig, es einfach eine Zeit durchzuziehen trotz Geheule. Wenn Mama jeden dritten Tag TROTZDEM wieder rein kommt, lernt das Kind nur: Heulen bringt was, Mama kommt.