Hallo zusammen,
ich wende mich mal an dieses Forum, um von außenstehenden vielleicht eine unvoreingenommene Meinung zu bekommen.
Zu mir: Ich bin 25 Jahre alt und männlich. Seit ca. 6 Jahren bin ich mit meiner Freundin (24) zusammen. Inzwischen wohnen wir auch in einer gemeinsamen Wohnung. Wir stehen beide (zwar noch am Anfang) aber schon "fest" im Berufsleben und verdienen gut.
Seit ein paar Wochen denken wir beide darüber nach, eine Familie zu gründen. Es stand einfach mal so bei einem Abendessen auf dem Programm und wir haben darüber gesprochen. Wir sind uns beide einig, dass wir Kinder möchten.
Was ich mich nur frage: Wäre es schlimm, mit 25 Vater zu werden? Also wenn wir sagen, ab sofort probieren wir es und es würde klappen. - Klar, es hängt auch von einem persönlich ab. Ob man dafür bereit ist, den finanziellen Teil stemmen kann etc. Aber ich denke, dass wir das hinbekommen. Ich werde im Sommer auf Lebenszeit verbeamtet und wie gesagt, wir verdienen beide gutes Geld. Ob ich mich dafür bereit fühle, ein Kind zu bekommen und zu erziehen, das weiß ich noch nicht.
Wie war es bei euch? Wann seit ihr Vater geworden? Hattet ihr auch solche Gedanken? Wie war es, als das Kind da war?
Ich mache mir auch ziemlich große Sorgen und Gedanken, was unser Umfeld dazu sagen würde.
Um unsere Eltern mache ich mir da am wenigsten sorgen. Aber Freunde, Arbeitskollegen... - Für viele ist das mit Mitte 20 ja noch deutlich zu früh.
Vater werden mit 25?
Hallo,
natürlich hat Jeder sein eigenes Wohlfühlalter, du musst dich schlicht und einfach nur fragen, ob du bereit bist erstmal alles aufzugeben.
Frei Schnauze raus gehen, verreisen, schlafen und entspannen, wann du willst - das diktiert dann alles ein kleiner Mensch 😅
Ich war 37 beim ersten Kind und bin heilfroh vorher absolut alles genossen zu haben ❤️🙏🏻
Alles Gute bei der Entscheidung 🍀
Vielen Dank für deine Antwort. :)
Tatsächlich muss ich für meinen Teil sagen: Nach der Arbeit und am Wochenende bin ich lieber zu Haus, abends auf der Couch und schaue Fernsehen etc., als feiern zu gehen und mich zu betrinken :D Das kann man mal ab und an machen. Glaube, bei mir kommt das so drei bis vier Mal im Jahr vor, höchstens. :D
Es ging mir ähnlich wie meiner Vorrednerin. Ich war 32 bei meinem ersten Kind. Vorher hätte es einfach nicht in mein Leben gepasst.
Inzwischen bin ich 37 und sehe Eltern in diesem Alter wo die Kinder aus dem gröbsten raus sind. Die beginnen nun wieder ihr eigenes Leben und da werde ich schon neidisch 😄.
Also egal wie rum. Kinder bedeuten, dass man eine Weile nur darauf den Fokus hat. Wenn ihr jetzt früh Kinder bekommt, seid ihr letztendlich wenn sie groß sind in einem Alter, in dem man noch sehr agil ist und eben sein Leben mit seinem Hobbys genießen kann. Wenn die Kinder später kommen, kann man es jetzt tun.
Ich denke ich wäre mit Anfang 20 eine Panikmutter gewesen. Mit Anfang 30 habe ich vieles im Leben wesentlich gelassener gesehen. Dafür hatte ich mit Mitte 20 wohl wesentlich mehr Energie gehabt 🤷🏼♀️.
Wir waren beim ersten Kind beide 25 und beim 2ten 27.
Keiner unserer Freunde hat irgendwie komisch reagiert. Wir waren halt mit 25 auch schon 7 Jahre zusammen und irgendwie war es logisch, dass da mal was weitergeht.
Ich hätte vielleicht noch einige Urlaube vorher zwischengeschoben, denn ich warte immer noch sehnsüchtig auf meinen Irlandurlaub und auf die Polarlichter in Norwegen. Aber dann habe ich wenigstens was auf das ich mich freuen kann.
das müsst ihr für Euch entscheiden ich war mit 23 Mutter, gewollt, mein Partner aber schon 30,
Ich wollte keine alte Mutter sein, unser nächsten Kind kam als ich 28 war, gefühlt konnten wir mit 45 wieder fats frei leben.ich hatte aber auch sehr junge Eltern, Mein vater war 46 als sein erster Enkel zu Welt kam und konnte selbst Urgrossvater sein noch super geniessen
Grundsätzlich finde ich es schön, früh Eltern zu werden.
Mein Mann und ich haben lange "getrödelt" und uns mit der Entscheidung viel Zeit gelassen. Letztendlich wurden wir mit 36 Eltern und ich muss ganz ehrlich sagen: Hätte ich gewusst, dass ich definitiv Mutter werde, hätte ich rückblickend früher angefangen.
Es hat einfach so viele Vorteile, jung Kinder zu bekommen. Man ist noch lange gesund und fit (wenn alles "normal" läuft), ist vielleicht durch das jüngere Alter näher dran an den Themen, die die eigenen Kinder bewegen und die eventuellen späteren Enkel haben noch junge Großeltern, von denen sie noch länger etwas haben. Außerdem ist man selbst noch relativ jung und agil wenn die Kinder selbst erwachsen sind und kann dann nochmal die wieder gewonnene Freiheit nutzen z.B. viel reisen, sich beruflich verändern o.ä..
Der einzige Nachteil, der mir einfallen würde (was aber für mich keine große Relevanz hätte): Wenn ihr im Freundeskreis die allerersten seid, die ein Kind bekommen und alle anderen erst deutlich später anfangen, ist euer Kind immer alleine bei Freundestreffen und ihr werdet wahrscheinlich ganz ander Themen und Leben haben als eure Freunde. In unserem Freundeskreis haben wir auch ein Paar, das ihr erstes Kind ziemlich früh bekommen hat. Alle anderen haben klassischerweise um die 30 angefangen, da sind die Kinder dann alle ein Alter und spielen super zusammen wenn wir uns alle treffen. Das große Kind hat da einfach nicht so einen Anschluss und hat mittlerweile auch oft nicht mehr so Lust auf unsere Freundeskreistreffen aus Mangel an Spielgefährten.
Ein Freund von meinem Mann und mir ist auch mit 25 Vater geworden. Und ja, viele haben schon gesagt - "was, so früh" - aber "schlimm" fand es niemand.
Und ich muss sagen - ich sehe die Vorteile bei ihm. Jetzt ist er Anfang 40, die Kinder sind lange aus dem Gröbsten raus, Schule fast durch - bald werden sie komplett auf eigenen Beinen stehen.
Ich finde es auch für die Kinder schön, junge Eltern zu haben.
Wenn eure Beziehung stabil ist und ihr beruflich abgesichert seid - warum nicht?
Ich finde es ein schönes Alter. Man hat noch Energie und viel gemeinsame Lebenszeit mit dem Kind. Ist noch nicht so festgefahren in Denkmustern. Wenn es gut läuft, kann man viele Kinder kriegen, wenn nicht, ist man mit Anfang 40 wieder ziemlich unabhängig.
Man sollte sich halt klar machen, dass weniger Zeit für Hobbies da sein wird und auch weniger Paarzeit. Abgesehen davon, kann man nie sicher wissen, wie es wird und muss es meiner Meinung nach auch nicht zerdenken, sondern offen bleiben für das, was kommt.
Ich sehe es auch so, dass ihr euch folgende Gedanken machen müsst:
Können wir uns als Einzelpersonen und als Paar vorstellen ins Familienleben einzutreten und an vielen Stellen zurück stecken. Passt es in unsere Lebenssituation? Wenn ja, dann spricht für mich absolut nichts dagegen in eurer Situation. Mein Partner war gerade 30 und ich noch 25 beim ersten Kind. Ich hatte Genau die gleichen Gedanken wie du. Was soll ich sagen, ganz viele aus unserem Umfeld haben recht schnell nachgezogen und absolut niemand fand es schlimm. Mit gerade 30 habe ich das dritte Kind bekommen. 10 Jahre später noch unseren Nachzügler. Nun bin ich also recht junge und ältere Mama und kann sagen beides hat absolut seine Vorteile und es gibt hier kein Richtig oder falsch. Unsere Große hatte gerade Abschlussball vom Tanzkurs. Da saßen wir dann also unter deutlich älteren Eltern (bei ihr ist der Altersdurchschnitt unter den Eltern krass, lauter Akademiker die spät angefangen haben oder mehrfach Eltern). Da haben wir auch wieder darüber gesprochen, dass es in 15 Jahren für uns dann umgekehrt ist. Ich sehe es so, dass es immer darum geht Lust und Energie bzw Ressourcen auf das Leben mit dem Kind zu haben. Für alles andere findet sich Lösungen. Wenn euer Bauchgefühl sagt ja, das wollen wir, dann folgt dem doch!
Mein Mann und ich waren 24, als wir geplant Eltern wurden 😊
Wir wollten immer jung und früh Eltern sein.
Ich finde das auch nicht früh, überhaupt nicht. mmn ist das ein völlig richtiges und normales Alter. Ob man das möchte in dem Alter oder sich selbst evtl noch für zu jung hält - DAS ist ja wieder individuell.
Auch 40-Jährige können Eltern sein, die damit überfordert sind/ für die es zu früh war / die evtl besser gar keine Eltern geworden wären etc pp.
Ich kann nur von meinem Mann sprechen : er war von der ersten Stunde an mit Leib und Seele Vater. Auch wenn wir jung waren 😊