Hallo Väter, ich habe schon andere Foren durch und hier viel gelesen.
Gibt es hier noch andere Männer, die ungewollt Vater wurden und wäre jemand zu Austauch bereit?
Werde wohl Vater im Spätherbst von meiner Tinderbekanntschaft, über die letzten Monate war es eine F+ Beziehung. Kondome waren immer am Start und mir ist kein Fehler aufgefallen hinterdrein.
Allerdings traue ich ihr auch nicht zu, mich anzulügen oder dass sie zig Typen nebenher hat. Gerade die letzten 13 Wochen haben wir uns bald täglich gesehen. Absprache aber immer klar und deutlich wir wollen nur Sex und nichts ernstes.
Sie sagte außerdem sie hätte die Pille. Kondom on top von meiner Seite aus und immer.
Sie ist aber definitiv schwanger ich habe den Pass gesehen und zeitlich bin ich wohl der Vater. Ich will das Kind auf keinen Fall aber sie schon.
Der Zug ist wohl abgefahren für mich.
Ich war bereits beim Anwalt und weiß es wird das Abstammungsgutachten geben. Danach bin ich rechtlich Vater von einem Kind.
Macht mich fix und fertig. Leide seit meiner Jugend an Depressionen und die sind jetzt wieder ganz akut.
Die Frau ist für mich keine zum Familie gründen das war alles locker bei uns. Seit sie schwanger ist klammert sie und will mehr.
Ich bin total in der Pressmühle. Kann mir nicht vorstellen, für das Kind Vater zu sein. Ich will irgendwann Kinder aber nicht mit der Frau und erst Recht nicht jetzt mitten im Studium. Ich will mir das aufheben für die Richtige irgendwann. Das weiß sie auch aber es ändert nichts für sie sagt sie.
Ist da schon jemand durch?
Hat sich die Frau dann doch noch für die Abtreibung entschieden?
Ich werde ungewollt Vater
Hallo,
erstmal finde ich es super, dass du Kondome benutzt. Die Pille ist ein reines Verhütungsmittel und schützt halt nicht vor Krankheiten- also alles richtig gemacht.
Ich an deiner Stelle würde bis zur Geburt abwarten und definitiv einen Vaterschaftstest machen lassen. Es können natürlich immer Unfälle passieren, dass hier aber eine Schwangerschaft entstanden sein soll, halte ich für äußerst fragwürdig. Du meintest, du hättest keinen Fehler bemerkt. Und irgendwie muss ja Sperma reingekommen sein. Wenn das Kondom kaputt wäre, hättest du dies doch sicherlich beim Abstreifen gemerkt? Zudem sie ja auch die Pille nimmt. Die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft gleicht einem Lottogewinn- möglich, aber extrem unwahrscheinlich.
Ganz deiner Meinung.
Jedoch wird die "Chance" auf den "Lotto-Gewinn" vergrößert, wenn die Dame nur sagt, dass sie die Pille nimmt, es aber gar nicht tut. Kann ja durchaus möglich sein, dass sie sich mehr mit dem TE vorgestellt hat und hoffte, dass es dann ohne Kondom zum Akt kommt. Da er trotzdem noch immer das Kondom als Zusatz genommen hat, was ich vollkommen richtig finde, ging die "Lotto-Gewinn-Chance" nicht auf aus ihrer Sicht.
Wenn er dann das Kondom in ihrem Müll entsorgt hat und relativ schnell gegangen ist, kann sie das Sperma aus dem Kondom genommen haben. Der TE sagte ja, dass sie sich fast täglich getroffen haben.
Der Gedanke kam mir beim Lesen des Ausgangspostes - ist zwar ziemlich abgebrüht, aber eventuell nicht so weit entfernt, wenn sie ihn an sich binden wollte.
Wenn der TE jedesmal die Kondome selbst mitgebracht hat, nachher wieder mitgenommen hat und kein Anwendungsfehler aufgetreten ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass er der Erzeuger ist, wirklich extrem minimal - erst recht, wenn sie wirklich zuverlässig die Pille genommen hat.
Danke dir.
Ich traue ihr nicht zu, absichtlich schwanger geworden zu sein. Sie selbst ist auch ziemlich fertig. Und selbst Studentin. Anfang 20. Da plant doch keiner ein Kind, der seine sieben Sinne zusammen hat.
Sie hätte gerne ohne Kondome Sex gehabt, aber es auch immer akzeptiert, dass ich das nicht wollte. Die Kondome habe ich nicht mitgenommen, verknotet und entsorgt an Ort und Stelle, bei ihr oder bei mir. Oft bin ich direkt gegangen. Aber nochmal, ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass sie ein Kondom aus dem Müll nimmt, das ist absurd. Wir waren uns einig, Freundschaft plus und keine Beziehung. Für das Kind wird sie das Studium unterbrechen müssen. Das macht doch niemand freiwillig.
Hinzu kommt, dass wir uns im fraglichen Zeitfenster fast täglich gesehen haben. Wir hatten nicht jedes Mal Verkehr, aber waren sehr oft zusammen. Sie sagt, es kommt kein anderer in Frage und ich habe keinen Grund, das zu bezweifeln. Zumal sie auch sofort eingewilligt hat, nach der Geburt ein Abstammungsgutachten erstellen zu lassen. Wir können uns beide nicht erklären, wie es passieren konnte.
Ich rate dir, eine Beratungsstelle aufzusuchen, vielleicht ist die Caritas oder pro familia bei dir in der Nähe.Denn wenn sich herausstellt, dass es tatsächlich dein Kind ist, solltest du Rüstzeug an die Hand bekommen, wie du mit der Situation und mit dem Baby umgehst. Es kann nicht schaden, jetzt schon einen Plan B für den Worst Case in der Tasche zu haben.
ich kann mir zwar wirklich nicht vorstellen, wie bei euch ein Unfall passiert sein soll, aber Wunder soll es ja immer wieder geben.
Hallo
wenn Du der Vater bist, wirst Du zahlen müssen. Mindestens.
Das gehört zu Verantwortung dazu.
VG
Soweit war ich schon, vielen Dank auch.
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Hallo Wonwom,
deine Situation ist echt beschissen. Ich bin zwar eine Frau aber ihr Männer, gerade jemand wie Du, der immer auf Verhütung geachtet hat, tut mir da wirklich leid.
Ich kann sie allerdings auch verstehen, ich hätte in meiner Vergangenheit auch nie ein Kind abgetrieben, egal ob One-Night-Stand oder nicht…
Erstmal vorab, du musst natürlich einen Vaterschaftstest machen und bis dahin kannst du der Dame ja auch deutlich sagen, dass du an keiner Beziehung mit der Dame interessiert bist aber….
Und hier wird es kniffelig. Du musst dich nämlich entscheiden, was für ein Mensch du sein möchtest und wie du dir auch deine zukünftige Partnerin vorstellst.
Erstens das Kind wird dir und einer späteren Familie mit deiner Traumfrau nicht im Weg stehen wenn du es “richtig” anstellst. Und “richtig” heißt nicht zwingend “zahlen und Kontaktsperre”. Du wirst dich später auch immer für dein Verhalten vor deiner Traumfrau rechtfertigen müssen und einige Frauen mögen es gar nicht, einen Mann zu daten, der nicht bereit ist Verantwortung zu übernehmen auch wenn das Kind ungewollt aus einem Unfall entstanden ist. Dann glaubt die ein oder andere Frau, dass du nämlich immer wenn’s ungemütlich wird dich aus dem Staub machst und es wäre doch schade, wenn dich deine Traumfrau deswegen nicht daten will.
Die meisten Beziehungen mit Personen die bereits Kinder haben scheitern auch nicht a den bereits vorhandenen Kinder. Die Kinder sind in der Regel NIE das Problem. Es hängt immer nur davon ab, wie die Eltern mit der Situation umgehen.
In der neuen Beziehung ist ja das Problem eher die emotionale Bindung zur Ex. Bei dir kein Problem, weil die gab es nie und wird es nie geben. Des Weiteren können die “Schuldgefühle” der Väter ein echtes Problem sein, weil sie dann versuchen materiell und zeitlich zu über kompensieren, das Kind so extrem in den Fokus rückt und kein Platz für den neuen Partner da ist. Bei dir dürfte das auch kein Problem sein.
Die Beziehung kann aber auch scheitern, weil die neue Frau merkt, dass sich ihr Partner vor Altlasten gedrückt hat: “Wird er dann auch kein Kontakt zu unseren Kindern mehr haben, wenn wir uns mal trennen?”
Ich glaube ich würde mich an deiner Stelle versuchen davon zu lösen, deine F+ und das Kind als ein Individuum zu betrachten. Das Kind ist nach der Geburt ein komplett eigenständiges Individuum, klar ist die F+ die Mutter aber es könnte auch jede andere x-beliebige Frau die Mutter sein, es bleibt ja trotzdem auch DEIN Kind mit deinen Genen, das rein gar nichts dafür kann, ob es jetzt eine tolle Mutter hat oder nicht. Im Grunde ist das Kind genauso angearscht wie du. Ihr sitzt beide in einem Boot weil ihr zwei gar keine Entscheidungsoptionen habt.
Wenn du dich durchringen kannst würde ich daher schon versuchen regelmäßigen Umgang zum Kind zu pflegen auch wenn das in den ersten zwei Jahren ätzend ist, weil die Mutter wohl immer dabei ist…
Aber da konsequent kommunizieren, dass man 0 Interesse an der Frau hat sondern sich nur für das Kind interessiert und das es dem Kind gut geht und mit der Frau auch nur auf Elternebene kommunizieren will weil sie nunmal zufällig die Mutter ist.
Kommunikation über Erziehung ist ohnehin nur bis 13/14 so richtig mit der Kindsmutter notwendig, dann wird das Kind auch langsam groß und bildet sich ohnehin eigene Meinungen etc. Wenn die Frau dir zu anstrengt ist kannst du den Kontakt mit 18 zu ihr ja auch ganz einstellen.
Dass du Vater wirst ist kein Weltuntergang und wird dich nicht daran hindern weitere Kinder mit deiner Traumfrau zu bekommen und eine echte Familie zu haben.
Mein Freund hat auch bereits einen Sohn. Ich bin aktuell schwanger. Wir wünschen uns aber auch mindestens zwei Kinder. Mein Mann hat eine gesunde Distanz und Kommunikation zu seiner Ex. Der Sohn ist prima und ich kann mir kaum einen besseren großen Bruder für mein eigenes Kind vorstellen.
Der Umgang der Erwachsenen mit dem Thema entscheidet halt einfach über alles.
Ich wünsche dir alles Gute und das du den richtigen Weg für dich findest 🍀
Hallo du und danke für deinen ausführlichen Beitrag. Kein Plan, ob das bisher genügend rüberkam, ich habe kein Problem mit der „Dame“, für sie ist die Situation mindestens so scheisse wie für mich.
Ist eine liebe und nette Frau. Freundschaftlich passt es bei uns. Ich versuche zu verstehen, warum sie nun klammert. Ich bin unmissverständlich dagegen.
Und ich kann beim besten Willen nicht nachvollziehen, dass sie die Schwangerschaft behalten will. Wir kennen uns zu wenig und was wir kennen voreinander wäre niemals Grundlage für eine Beziehung. Wir passen nicht zusammen.
Wenn sie abtreibt, ist es ein schwerer körperlicher Eingriff. Mit dem Behalten ist es körperlich jedoch viel schlimmer für sie. Als Mann „darf“ ich nicht mitreden zum Thema und das ist verletzend.
Ich will auch nicht so weit denken, dass sie die Schwangerschaft behält, denn ich hoffe, sie kommt noch zur Vernunft. Kind bekommen wäre für sie eine riesige Scheiße und für mich und für ein Kind am meisten.
Sollte sie das Kind bekommen, dann wäre ich maximal ab und an als Vater da. Ich tendiere eher dazu, mich dann ganz rauszunehmen. Dann hat sie wenigstens die Chance, einen Mann zu finden, der sie mit Kind nimmt und es als seines ansieht, sollte sie noch Familie wollen und weitere Kinder.
Für sie und mich werden so oder so potentielle Partner wegfallen, wenn sie die Schwangerschaft behält. Wir sind beide sehr jung und die meisten jungen Menschen wollen einen Partner ohne Kinder und gemeinsam Familie gründen. Das würde sie verpassen und ich auch. Ein großes Puzzlestück im Leben.
Ich kann dir (als "solches" Kind als auch als Frau) dass es exakt 0,0% der richtigen Frauen für eine Familiegründund abschreckt, wenn du dich liebevoll gemeinsam mit einer anderen Frau, zu der eine freundschaftliche Beziehung besteht, um dein Kind kümmerst, im Gegenteil. Ich denke, das geht den meisten Frauen so.
Was mich abschrecken würde, wären folgende Dinge:
- finanzielle Belastungen ohne Mehrwert (sprich: Von unserem Familienkonto gehen jeden Monat 600€ für ein mir völlig fremdes Kind weg, was ich nicht kenne, nie kennenlernen werde und jetzt eben in der Haushaltskasse fehlt)
- Keine Übernahme von Verantwortung. Wenn du dich um Kind 1 schon nicht kümmerst weil dir die Mutter/die Zeugung nicht passt, woher soll ich wissen dass du wenn ich ungeplant schwanger werde/wir uns trennen/du nochmal depressionen bekommst/dir irgendwas mit dem kind nicht passt, nicht ebenfalls abhaust?
- moralische Verwrflichkeit. Ich bin wie gesagt selbst so ein "Unfall" und das Kind kann nichts für eure Situation. Würde ich also denken, dass das Kind unter der Situation leidet, weil du dein "Leid" als wichtiger empfindest als das eines Kindes, würde ich sehr an deinem Charakter zweifeln.
EIN Kind aus einem ONS um was du kümmerst und mit der Mutter gut klarkommst würde mich aber 0,0 stören und das geht wohl den allermeisten Leuten so.
Hallo TE,
du tust mir leid, wirklich. Ich verstehe es ehrlich gesagt nicht. Man verhütet "doppelt und dreifach" was nichts anderes bedeutet als: WIR WOLLEN SEX UND KEIN (!) KIND. Und dann werden alle Gründe, die man vorher GEGEN ein Kind hat (einseitig) über Bord geworfen. Plötzlich passt es doch irgendwie oder wird auf Biegen und Brechen passend gemacht, egal wie hoch der Preis dafür ist. Wäre ich Sie, mit mir würde es dieses Drama nicht geben. Klingt emotional vielleicht eiskalt aber AE von Tag 1, wer will das? Ihr wart nie ein Pärchen euch eint eigentlich überhaupt nichts. Aber sie will jetzt halt ein Kind, es muss jetzt halt einfach sein. Wie gesagt, koste es was es wolle. Du hast Depressionen? Egal musst du irgendwie packen. Ich versteh es wie gesagt nicht. WENN (!) ich z.B. jemals vor hätte "mir ein Kind machen zu lassen" (ohne Vorwurf an Sie, dass das ihr Vorhaben war) würde ich das dann auch wenigstens konsequent alleine urch ziehen. Dann weiß eben niemand wer der Vater ist, gibts nicht. Hauptsache ich habe mein Kind. Einen "Erzieh-"Papa kann man dann ja immernoch finden. Ich weiß, hier bei Urbia sehen das ganz ganz ganz viele Frauen anders. Du hättest dich eben sterilisieren lassen sollen. Jeder Sex bedeutet "insgeheim bin ich bereit für ein Kind". Dann wird wahrscheinlich noch an dein Gewissen appelliert, du wirst jetzt Vater und das Kind kann nichts dafür und du musst dich jetzt kümmern... Für manche funktioniert die Welt so. Liegt vllt. auch an meinem Alter, mit 16, 17 oder Anfang 20 ist man noch "naiv", da unterschätzt man alles. Findet es als Frau vllt. auch einfach aufregend schwanger zu sein, man wird betüddelt, geht Babysachen shoppen, etc. Da fehlt der Weitblick was das bedeutet, wenn der Erzeuger nicht mit macht. Und dann steht man traurig da und versteht die Welt nicht mehr... Naja, ich versteh sie, die Welt. Und dich. Hilft dir aber leider nichts. Hoffe du findest hier Austausch mit anderen ungewollten Vätern die dir vllt. Tipps geben können, etc.
Wollte sie denn AE von Tag 1 an sein? Der TE beschreibt soch eine Situation mit geklärten Fronten und sicherer Verhütung. Sie wollte also doch wohl gerne als Lebenstraum alleinerziehend sein, sondern sie steht vor der sauschweren Entscheidung, ob sie das Kind (und nein, hier muss mir jetzt niemand mit Zellhaufen kommen, das erzählt ihr auch keinen Frauen mit Fehlgeburt in SSW 7/8/9/10/wann auch immer) abtreiben will oder nicht.
Nicht, ob sie gerne eines zeugen würde. Existieren tut es nämlich schon.
Sie klammert ja auch an den TE, scheint also zu hoffen, dass da doch noch was in Richtung Beziehung oder zumindest Co-Parenting geht. Begriffen, dass sie also vermutlich komplett alleinerziehend sein wird, hat sie also noch gar nicht.
Dass man sich mit 40 (und ggf. schon vorhandenen Kindern, ggü. denen man eine Verantwortung hat und weiß, wie unfassbar anstrengend Kinder schon in einer stabilen Partnerschaft sind) gegen das Kind entscheiden würde, glaube ich sofort. Auch die Statistik sagt ziemlich eindeutig, dass Abtreibungen meistens von Frauen gemacht werden, die schon älter sind und Kinder haben.
Aber die Frau ist Anfang 20. Wie du schon sagst - anderer Blick aufs Leben.
Ja natürlich, wollte sie das. Kinder werden nicht vom Klapperstorch gebracht. Will man eine "vollständige" Familie sein, muss man im Vorfeld die Grundlagen dafür schaffen. Verhüten, schwanger werden und das Kind bekommen obwohl der Erzeuger ganz klar weiterhin sagt, er will kein Kind bedeutet wissentlich und damit gewollt kinderlos. Soviel Verantwortungsbewusstsein muss man haben insbesondere, wenn man bald Mutter ist.
Und zu dem Thema Zellhaufen... man muss sich als Mensch auch nicht immer selbst geißeln. Ein Abort soll kein Hobby sein. Das tut weh, auch seelisch. Genau deswegen ist es ja verpflichtend ein Beratungsgepsräch zu haben. Aber man muss sich in den ersten Schwangerschaftswochen jetzt auch nicht vorstellen, dass das schon der fertige kleine Cornelius ist, der sich schon ganz gespannt aufs Leben freut und dem man mit aller brutaler Gewalt das Leben rausreißt und all seine Träume vernichtet. SO ist es nämlich auch nicht, die menschliche Vorstellung machts. Die Frage für die (ungewolt!) schwangere Frau ist doch, gehe ich lieber jetzt einmal schmerzvoll aber kurz durch das Tal der Tränen oder schaffe ich mir vielleicht viel viel größere, langanhaltende Probleme (z.B. als junge AE). Wenn das Kind erstmal da ist, ein Gesicht, einen Namen hat. Natürlich will das Kind dann niemand mehr missen. Und trotzdem wird für die Frau nicht plötzlich die Welt zu einem einzigen rosa Zuckerschlecken, nur weil sie jetzt ein süßes Baby hat. Wie gesagt, es hilft wenn man sich selbst seine Fehler verzeihen kann. Wenn für jemand Abtreibung natürlich sowas wie Mord ist, die Ansicht darf und kann man natürlich haben, dann ist es halt so. Dann muss man jedes Kind auf die Welt bringen, das man "empfängt".
Ich habe mehrere Söhne die in genau dieser Situation sein könnten.
Leider gibt es da keinen guten Weg!
Nun entsteht aber ein Kind und ich würde mich darum kümmern unabhängig von der Frau.
Bist du in therapeutischer Behandlung?
Wäre glaube ich wichtig mit jemanden darüber zu sprechen.
Alles Gute!
Ja, blöde Situation.
Aber du musst es akzeptieren, dass sie keine Abtreibung möchte.
Du sprichst bei einer Abtreibung immer nur von den körperlichen Folgen für die Frau.
Was du aber komplett außen vor lässt, ist die Psyche.
Viele Frauen verkraften eine Abtreibung psychisch nicht - und leiden dann ein Leben lang an Depressionen, machen sich Vorwürfe...
Gerade als jemand, der selbst unter Depressionen gelitten hat, solltest du da etwas mehr Verständnis haben.
Es ist, wie es ist. Keiner von euch wollte das Kind. Verhütungspannen können immer passieren - das muss einem bewusst sein, wenn man sexuell aktiv ist.
Du sagst, ihr habt eine freundschaftliche Beziehung.
Dann macht das Beste daraus.
Warum sie klammert?
Hast du mal in Betracht gezogen, dass sie sich vielleicht in dich verliebt hat?
Du schreibst, ihr habt euch in den letzten 13 Wochen fast täglich gesehen. Da können schon mal Gefühle entstehen.
Ihr müsst jetzt klären, wie ihr mit der Situation umgeht.
Ich sehe da zwei Möglichkeiten: entweder, du machst einen klaren Cut - damit sie auch nicht verwirrt ist, was ihre Gefühle angeht. Dann bist du Erzeuger. Mehr nicht.
Oder ihr findet eine Basis, um gemeinsam zu erziehen.
"Du sprichst bei einer Abtreibung immer nur von den körperlichen Folgen für die Frau.
Was du aber komplett außen vor lässt, ist die Psyche."
Diesen Kommentar habe ich gerade überall gesucht... . Ist nicht so, dass das "weg" gemacht wird und wenns nicht mehr ziept ist alles wie vorher.
Sorry aber wer Sex hat kann schwanger werden damit muss man rechnen egal wieviel Verhütungsmittel man einbaut. Ich würde falls sie tatsächlich auch ein ausuferndes Sexleben hat (wenn ich das korrekt verstehe) auf alle Fälle zu gegebener Zeit einen Test verlangen. Und ansonsten wie auch schon hier beschrieben bleibt dir jetzt zu überlegen ob du Erzeuger oder Vater sein willst.
Manchmal hat das Leben eben andere Pläne und man muss sich drauf einstellen. Das Kind kommt nicht morgen daher habt ihr Zeit um noch alles zu klären. Bzw. du als Vater oder Erzeuger (Minimum) überlegst was du willst und ihr trefft euch (nur zum reden ) um Klarheit zu schaffen. Aber ja wenn man sich so oft sieht kann es schon sein, dass Gefühle entstehen wer weiß.
Ergänzung für die Zukunft:
Vielleicht wäre es klug, wenn du deinem verantwortungsvollen Verhütungsverhalten einfach ein Gespräch führen den Notfall beifügst und hieraus Konsequenzen ziehst.
Wärst du bereit im Zweifelsfall eine Abtreibung vorzunehmen? Ja, Nein, Vielleicht.
Nein und Vielleicht sind dann keine geeigneten Sexualpartnerinnen.
Und du solltest dir klar machen, dass Abtreibung nur aus dem Grund möglich ist, dass das Kind nun mal im Körper einer anderen Person wächst. Wäre es anders, dann stünden die Rechte des Kindes über allem.
Aber selbst bei ja kann sie doch ihre Meinung ändern.
Natürlich, aber dann hat man wenigstens mal über das Thema gesprochen.
Und man bekommt einen Eindruck, ob man wie manche ne Abtreibung als nachträgliche Verhütungsmaßnahme betrachtet oder es für die Frau gar nicht in Frage kommt.
Ich war da sehr eindeutig, wenn gefragt wurde.