Hallo,
wir haben mehrere Sachen, die wir unserem Sohn (2) gerne zu Weihnachten schenken würden.
Er ist recht vielfältig interessiert und hat noch nicht so viele Spielsachen bzw. auch einiges, womit er nicht mehr spielt.
Jetzt meinte mein Mann, dass ihn die Geschenke überfordern werden und er dafür ist, an Heilig Abend nur zwei Pakete auspacken zu lassen, dafür an den Adventssonntagen und am ersten Weihnachtstag auch etwas.
Auf der einen Seite verstehe ich die Überlegung. Aber ich frage mich gleichzeitig, ob man dadurch dem Heiligen Abend nicht seinen Zauber nimmt?
Vor allem da wir in diesem Jahr nur zu dritt feiern.
Was denkt ihr?
Geschenke aufteilen 🎁
Das klingt jetzt so, als würde er mega viel bekommen. Tatsächlich handelt es sich um mehrere kleine Sachen. 2 x Zubehör für die Küche (ist bisher bis auf zwei Töpfe und einen Holzlöffel leer), 2 kleine Duplosets, ein Glockenspiel, Fingerfarben, 4 Autos zum Aufziehen, eine Taschenlampe und würde ihn gerne für Nikolaus noch ein Bilderbuch kaufen.
Ich finde es mega viel. Und dann kommen da ja bestimmt noch Geschenke von der Familie.
Unser Sohn bekommt am heilig abend in seinem advendskalender einen toni. Und zur Bescherung eine bahn/Garage für kleine Autos. Das wars von uns. Und reicht total.
Das was dann noch von der Familie kommt, bekommt er dann am 1 weihnachtsfeiertag, da kommen die nämlich zu uns zum Bruch.
"mehrere kleine Sachen " - das siehst du so. Für das Kind sind es einfach nur mehrere Sachen. Der kennt den Unterschied noch nicht. Kennt den materiellen Wert nicht.
Mein 2,5 jähriger freut sich genauso über ein match box Auto wie über ein 30euro Fahrzeug.
Hallo, finde die Idee nicht so schön. Wir haben auch alles unter dem Baum und das Highlight war bzw ist bei unseren kleinsten immernoch .. zunächst mit großen Augen ..das auspacken. Klar ist es bei uns auch immer viel, aber überfordert hat bis jetzt noch keines der Kinder gewirkt.. um alles zu bestaunen und zu bespielen..dafür gibt es ja auch noch nach Heiligabend tolle ruhige tage. Ich finde deine Geschenke toll. Lg
Danke für deine Einschätzung.
Ich kann beide Gedankengänge nachvollziehen.
Wenn ihr es so macht, wie dein Freund möchte, ist jeder Adventssonntag ein besonderes Highlight. Und euer Kind wird wahrscheinlich direkt mit den Geschenken spielen.
Wenn ihr alles am Heiligen Abend gebt, gibt es ein klassischeres Weihnachten mit großer Bescherung. Euer Kind wird bestimmt ganz aus dem Häuschen sein (mehr als wenn er den ganzen Dezember lang beschenkt wurde), aber dafür bleibt einiges erst mal liegen und er wird sich erst später damit beschäftigen.
Was ihr schöner findet, müsst ihr überlegen. Ich gehe aber nicht davon aus, dass ihn die Geschenke überfordern werden.
Danke für deine Antwort. Jetzt müssen wir uns nur noch darauf einigen, was wir schöner finden.
Hallo,
wie habt ihr es denn in Zukunft geplant? Also soll das Christkind/der Weihnachtsmann die Geschenke bringen? Oder wird es das bei euch nicht geben.
Die beiden kommen eben nicht an den Adventssonntagen .
Finde es auch irgendwie keine ideale Lösung. Hat etwas von „Krampfhaft eine Anlass zum schenken“ suchen.
Fingerfarbe kann man auch einfach so holen bzw. sowas kaufe ich, wenn das Alter/Interesse passend ist.
Warum 4 Autos aufeinmal? Reicht da nicht eins?
Ich würde alles einpacken unter den Baum legen und dem Abend einfach seinen Lauf lassen. Er packt eben aus was er möchte. Will er dann damit spielen, lasst ihn einfach. Will er noch was anderes auspacken auch schön.
Ihr seid unter euch, ihr könnt euch doch einfach Zeit lassen. Ich finde diese hektisch auspacken, eines nach dem anderen ohne das Geschenk wirklich zu beachten ganz fürchterlich. Oder wenn die Kinder tatsächlich eher ruhig auspacken und Erwachsene ihnen dann immer schnell das nächste in die Hand drücken und da drängen.
Bei uns hat es sich die ersten Jahre oft von alleine so ergeben, dass das Kind die ersten drei Geschenke ausgepackt hat und dann so beschäftigt war dass die anderen Geschenke bis zum nächsten Tag warten mussten. Also unser Kind hat dann gar keinen Bedarf gehabt noch mehr auszupacken an dem Abend.
Hallo,
da es doch unterschiedliche Sachen sind, würde ich z. B. das Küchenzubehör an Nikolaus schenken und das andere auf die restlichen Weihnachtsfeiertage verteilen.
Einfach, weil dein Kind dann nicht so schnell den Fokus verliert, “mit was spiele ich und ach, da packt man noch etwas aus und was ist das und hier liegt auch noch ein Teil…” - solche Dinge machen Kinder kirre.
Dafür würde ich auch einiges streichen, das Bilderbuch zum Nikolaus und Knete, Fingerfarben sind für mich Sachen, die man mal hervorzaubert, wenn die Tage drinnen langweilig werden.
VG, midnatsol
Wir haben das letztes Jahr (mein Sohn damals 1,5) so gemacht mit dem "Verteilen". Es wäre einfach zu viel gewesen, es gab dann halt mehr "zauberhafte Tage". Ich finde nicht, dass es den "weihnachtlichen Geist" kaputt macht. Die volle Ladung würde das Kind einfach noch total überfordern. Auch dieses Jahr mit 2,5 machen wir das so, es ist sonst einfach zu viel.
Es wird sich bei uns eh immer aufteilen, wir feiern einen Tag als kleine Familie alleine (Geschenke von uns), dann bei den Großeltern (Geschenke vom Rest der Familie) und zwischen Weihnachten und Silvester mit guten Freunden, die auch Kinder haben (noch mehr Geschenke), Geschenke die von entfernten Verwandten per Post kommen verteilen wir dann zwischen Weihnachten und Silvester.
Es sind dann halt viele magische "Tage" und nicht nur 1 Tag, das ist doch auch schön. 😄
Mein Kind konnte dann immer an dem einen Tag erst die wenigen Geschenke ausgiebig erkunden.
Für mich ist der gesamte Dezember magisch, Geschenke über mehrere Tage statt nur an einem Tag können das sicher nicht kaputt machen.
Meine Eltern haben die Geschenke auch immer aufgeteilt.
Heilig Abend gab es nur die Geschenke von unseren Eltern und Geschwistern. Die anderen Geschenke gab es dann am 1. und 2. Weihnachtstag.
Für uns hat Heilig Abend dadurch keinen Zauber verloren. Ich finde es sogar schön, dass auch am eigentlichen Weihnachten, nämlich den Feiertagen, noch Bescherungen stattfanden.
Nur vorziehen würde ich die Geschenke nicht.
Und wenn ihr glaubt, dass es für die drei Weihnachtstage zu viele Geschenke sind, dann würde ich eher die Geschenke reduzieren als sie auf noch mehr Tage zu verteilen.