Geschenke aus der Küche

Weihnachtennähert sich mit großen Schritten.
Gibt es bei euch Geschenke aus der Küche?
Vor einiger Zeit habe ich schon Quittenbrot gemacht, das wird noch mit Schokolade überzogen.
Am Wochenende habe ich dann Entenrilette und Enten Confit eingeweckt.
Ich will noch Tomaten confieren.
Diverse Marmeladen und Gellees sind schon über den Sommer hinweg entstanden.
Mir wird sicherlich noch dies und das einfallen und nach dem großem Martinsgansessen hier werde ich auch wieder Griebenschmalz abfüllen können.
Was macht ihr denn so?

Grüße aus der Küche sendet

Luna

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Wenn man sich hier so manche Antworten durchliest, könnte man fast meinen, selbstgemachte Lebensmittel seien mit Gift gleichgesetzt. Als könne man sowas niederträchtiges nur seinem ärgsten Feind anbieten.
Ich verschenke gerne selbstgemachtes und da ich von denjenigen Personen auch etwas selbstgemachtes geschenkt bekomme, weiß ich auch, dass es wertgeschätzt wird.
Gebrannte Mandeln, Kürbisöl, Kürbispralinen, Kürbissalz, Pastasoße, Heidelbeerlikör und Bratapfellikör. Das fiel mir jetzt auf die Schnelle ein, was ich in den letzten Jahren verschenkt habe.

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Ich werde mich an Macarons versuchen. Wer die verschmäht, Pech gehabt 😅

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Und ich hab grad die Zutaten für das weiter unten aufgeführte Christmas Crunch gekauft. Kriegen die Erzieherinnen von meinem Sohn geschenkt. Irgendwer wirds dann schon essen.

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Eifeloliven kommen gut an ( aus Schlehen )
Brot im Topf
div. Pralinen

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Hast du ein Rezept zu den Eifeloliven?

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https://www.smarticular.net/schlehen-einlegen-falsche-oliven-salzlake/


Oh, und Schwiegerpapa bekommt immer selbst gemachte Leberwurst!

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Nein,
Geschenke aus der Küche gibt es bei uns nicht
dafür sind Geschmäcker zu verschieden und mir würde man nämlich auch keine Freude damit machen. Wir haben Sommer von einer Freundin Marmelade geschenkt bekommen, die war so "interessant", die mochte keiner. Und das von Dir aufgezählte klingt auch sehr speziell.
LG
Elsa01

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Ich hoffe, du kommunizierst das auch so. Ist immer doof, wenn man guten Herzen etwas verschenkt, was so gar nicht gewollt ist.
Das von mir Aufgezählte ist gar nicht so speziell in meinem Freundeskreis und der Familie. Wir lieben alle gute Küchenprodukte. Was daran klingt denn so besonders?
Fragt sich
Luna

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Hallo,
also von so Dingen wie Entenrilette und Enten Confit hbe ich im Leben noch nichts gehört. Das klingt für mich einfach sehr speziell.
Bei uns im Familien- und Freundeskreis verschenkt man auch keine "Geschenke aus der Küche", das ist hier unüblich. Bzw. schenken wir außerhalb unserer Kernfamilie und meiner Mutter sowieso nur der Schwester meines Mannes eine Kleinigkeit (mehr enge Familie ist neben meiner Mutter aber sowieso nicht mehr da) und im Freundeskreis schenken wir uns gar nichts.
Die Einzige, die etwas "aus der Küche" bekommen hat, war meine Schwiegermutter zu ihrem Geburtstag. Sie hatte Ende November Geburtstag und hat die letzten Jahre, als sie selber nicht mehr backen konnte, immer eine große Dose Spritzgebäck und eine große Dose mit verschiedenen Sorten von uns bekommen. Sie hatte sowieso keine Wünsche mehr, von irgendwelchen "Stehrümchen" hatte sie mehr als genug (das haben wir bei der Haushaltsauflösung nach ihrem Tod dann mehrfach verflucht....) und sie hat sich immer riesig über die Dosen gefreut.
Aber ansonsten werden hier keine selbstgemachten Lebensmittel verschenkt..liegt aber vielleicht auch daran, dass hier keiner gerne kocht und wir kochen eher als notwendiges Übel ansehen.
LG
Elsa01

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Bei uns gibt es das ebenfalls nicht. Geschmäcker sind wirklich verschieden und bei einigen der hier beschriebenen Dinge dreht sich mir der Magen um bzw. es sind auch einfach extrem ungesunde Dinge dabei, wo ich dann lieber selbst wählen würde.
Der Hygienestandard vieler Küchen wiedert mich an, genauso wenn billige minderwertige Zutaten verarbeitet werden.

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"Der Hygienestandard vieler Küchen wiedert mich an, genauso wenn billige minderwertige Zutaten verarbeitet werden."

Genau so sehe ich das auch. Es gibt nur eine Person, von der ich ganz genau weiss wie die Küche aussieht und sie es mit der Hygiene nimmt. Die bäckt zu Weihnachten Meistermässig Kekse und die essen wir auch gerne. Die gibts allerdings nicht als "Geschenk" sondern einfach als Mitbringsel bei Besuchen in der Weihnachszeit.

Alles andere 'selbstgemachte' landet im Pausenraum auf der Arbeit, da freut sich immer jemand und ich musste keine Lebensmittel wegschmeissen ;-)

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dann gehst Du hoffentlich auch nie in Restaurants oder sonstige Gasthäuser? Ohne vorherige Küchenbesichtigung?

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Bis auf das Quittenbrot mit Schokolade klingt es ganz lecker.

Ich bereite keine extra Geschenke zu. Schmeckt jemanden die Marmelade oder was eingelegtes, eingekochtes hole ich ein Glas aus der Vorratskammer und fertig.

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Explizit zu Weihnachten weniger, aber bei uns im Familienkreis wird regelmäßig Konfitüre und Obstmus rumgereicht. Wer grad zu viel hat, gibt was ab. Ich habe aber auch schon Waffeln oder Plätzchen gebacken.

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Huhu, wir schenken den Paten immer eine Kleinigkeit im Namen der Kinder. Dieses Jahr wird es etwas aus der Küche. Wir setzen Ende November selbst gemachtes Knoblauch Chili Öl an und füllen es in schöne Glasflaschen ab.

Lg

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Hallo,

ich habe letztes Weihnachten
kleine selbstgebackene Brote verschenkt und
dazu rotes Pesto in hübschen Gläsern.
Gebrannte Mandeln und Pralinen & Gebäck in tollen Gläsern mit Anhängern und süßen Schleifen.
Dieses Jahr werde ich selbstgemachte Tomatensoße und eingelegte Amarenakirschen verschenken. Und Zimtbrote hübsch verpackt.
Liebe Grüße

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Da würde mich mal interessieren, wie du die Mandeln so hinbekommst, dass die Kruste nicht wieder weich wird. Irgendwie schaff ich das einfach nicht. Dann muss ich sie sofort essen, leider, leider... :-D

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Ich nehme immer eine alte Pfanne und schmelze nur Zucker mit Zimt (ohne Wasser) dann muss man schnell sein....Mandeln rein , rühren und zum Schluss noch einmal Zucker und Zimt drüber streuen.Dann werden sie schon grieselig.Auf einem Backpapier verteilen und trocknen lassen.
Bei den Rezepten mit Wasser wurden mir die Mandeln auch immer zu weich.
Liebe Grüße

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Ich finde Geschenke aus der Küche gut - stehen nicht sinnlos rum und verbrauchen sich. Sollten sie nicht meinen Geschmack treffen, gebe ich sie weiter (Griebenschmalz ist z.B. etwas, was ich persönlich so gar nicht mag, aber viele andere ja schon). Und ich habe auch bei meinen Freunden und Kollegen keinerlei Sorge, was die Hygiene betrifft. Dann dürfte man sich ja niemals bei anderen zum Essen einladen lassen...

Marmeladen, Gelees, Pestos und Chutneys verschenkt man hier gerne mal bei Einladungen, so als kleines Mitbringsel. Ich mache da keine großen Experimente, grundsätzlich mag ich Dinge mit wenigen Zutaten und "klarem" Geschmack. Also keine 17 exotischen Gewürze pro Marmelade :-D Richtung Weihnachten mache ich noch Glühweingelee, Liköre aus allem was der Garten so hergibt (dieses Jahr sehr viel Quitte und Johannisbeere) und Plätzchen. Da wir die großen Geschenke teilweise innerhalb der Familie abgeschafft haben, ist das eine schöne Alternative.

Dieses Jahr wird es nicht so viel werden, glaube ich, weil einfach die Zeit fehlt. Aber ich schau mal, ob ich hier noch Inspiration für schnelle und tierisch beeindruckende Sachen finde :-D

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Tatsächlich verschenke ich die Dinge an Leute, bei denen ich weiß, dass sie sie auch mögen.
Marmeladen, Chutneys, Pralinenund Likör auch mal an weniger gut Bekannte - aber so etwas kann man tatsächlich ja auch gut weitergeben und das finde ich auch legitim.
Ich mag zum Beispiel kaum Süß und keinen Rotwein - aber die Sachen finden immer einen Abnehmer.