Nach drei Wochen in derSchule meint die Lehrerin gleich, das mein Sohn "dringend" zu einem Logopäden solle, da er Probleme beim Schreibenlernen habe....
Dabei gesagt: die Kinder lernen schreiben indem sie die einzelnen Buchstaben aus Wörtern heraushören sollen..... Wie ich in Erfahrung bringen konnte, hat sie diesselbe Diagnose bei 8 von 10 I- Dötzchen in ihrer Klasse gestellt....
Beispiel....wir leben im Rheinland, wo man "r" am Ende eines Wortes quasi verschluckt....so sprechen wir "Ohr" als "Oa" aus.....und so schreibt mein Sohn das auch. Wenn ich ihm erkläre, wie es richtig geht, versteht er es auch gleich und macht diesen Fehler nicht mehr.
Nun bin ich ehrlich gesagt stinksauer, weil diese Logopädiemasche ein aktueller Modetrend zu sein scheint (wie ich es auch von verschiedenen Arztpraxen weiss).....Ich verstehe, das es Kinder gibt, für die es sinnvoll ist, bei Stottern zum Beispiel....
Aber muss es denn sein, das heutzutage überall die Kinder, nicht mehr Kind sein dürfen, Zeit zum Lernen und Verstehen brauchen und auch bekommen..... sondern "ausgebildet" und übertrieben "frühgefördert"in die Schule kommen sollen?
So, das musste jetzt mal raus........ hoffe nur den richtigen auf die Füsse getreten zu haben
Logopädie- Trend?????
Hallo
Unterschreibe ich.Bei uns in RLP ist es so das die Kinder so schreiben wie sie es hören.Trennen so wie sie es wollen.Jetzt in der vierten Klasse sollen sie das aber richtig trennen.Wie denn wenn sie 2 Jahre machen konnten wie sie wollten.
Ich habe ein Kind mit einer Entwicklungsverzgögerung und da musste ich um Verordnungen betteln.Die brauchte aber Ergotherapie.Die Lehrer haben keine Zeit mehr sich um Kinder zu kümmern die länger brauchen.
lg
Ich finde ja, dass die Kinder viel zu schnell mit ADS und ADHS und Legasthenie und wer weiß noch was abgestempelt werden. In diesem Forum gibt es tendenziell nur Hochbegabte und oder AD(H)Sler Dementsprechend sollen sie zur Logopädie, zur Ergotherapie etc. Klar, wenn die Eltern wirklich merken, es ist nötig, und wenn es dem Kind Spaß macht, kann man das mitnehmen. Aber wir sind auch irgendwie groß geworden und bei uns gabs das alles nur für die wirklich "benachteiligten" Kinder. Vieles gibt sich mit der Zeit. Beispielsweise fehlen vielen Kindern ein paar Zähne zur Einschulung und sie lispeln deswegen. Diese werden gleich zum Logopäden geschickt So ein Quatsch!
Was mich aber wundert: Eure Lehrerin müsste doch im Unterricht eigtl. hochdeutsch reden? Also bleibt Ohr Or und wird nicht zum Oa. Oder wie ist das? Das würde ich mal klären und ihr dann vorschlagen, mal zum Logopäden zu gehen
Nein, ganz im Ernst, ich denke eher, er hat ein leichtes "Konzentrationsproblem". Aber das haben alle in den ersten Wochen der Schule. Ist alles neu und die Kinder müssen doch erst lernen, auf was sie sich konzentrieren sollen. Unsere Lehrerin hats so erklärt: für die Kinder ist das Ohr eben der Körperteil und daran denken sie, wenn sie es hören. Wir Erwachsenen hören Ohr und wissen meist gleich aus Erfahrung wie es geschrieben wird und warum ein h und ein r drin sind, das kennen die Kinder doch aber noch gar nicht! Sie müssen erst neu "hören lernen". Dazu ist die erste Klasse da, nicht der Logopäde! Solange er es so schreibt, dass man einen Sinn draus lesen kann, ist es doch in Ordnung, viele lernen es doch erstmal genauso. Leichtes Korrigieren ab und zu, wie ihr es schon macht, ist doch perfekt um ihn langsam an die Rechtschreibung ranzuführen. Allabendliches Vorlesen in hochdeutsch erledigt den Rest. Alles andere ist übertrieben.
Hallöchen...
Das kann ich so nicht unterschreiben. So eine Lehrerin meint es bestimmt nicht böse, wenn sie sowas sagt oder lässt sich durch irgendeinem Trend beeinflussen. Wenn dein Sohn Probleme beim Schreiben lernen hat, kann das durchaus mit der Phonologie zu tun haben und das beheben nun einmal die Logopäden wenn diese Schulung nicht im Kindergarten statt gefunden hat.
Was ich etwas schade finde ist, dass es soviele unwissende Menschen gibt, die erst meckern und hinterher sagen: Woher hätt ich das denn wissen sollen?!
Am besten, du gehst zum KIA und fragst was er dazu sagt. Denn wenn sich heraus stellt, dass dein Kind Probleme hat, verschenkst du jetzt evtl. wertvolle Zeit. Versteht du?
Und noch was, der Logopäde wäre arm, wenn er sich nur auf stotternde Kinder verließe. Solltest mal googlen, was so ein Logopäde alles zu tun hat. Das geht über Zungen,- Zahn,- und andere Fehlstellungen. Muskulere Disharmonie und noch soooo vieles mehr.
Hast du schon mal einen Hörtest machen lassen? Auch das kann ein Grund sein oder eine auditve Verarbeitungsstörung.
Das heißt, dass Kinder nicht alles verarbeiten was sie hören.
Es gibt soooo viele Möglichkeiten, mach es ihm nicht schwerer als es Not tut, damit er noch in aller Ruhe Kind sein kann. Denn wenn es ein Defizit gibt, wird er bald an seine Grenzen stoßen und dann wird das Leben echt hart...
lg Tanja - die dir keine Angst machen wollte aber ein Modetrend ist es bestimmt nicht (wie ich von vielen Eltern weiß) Aber die Ärzte müssen das teuer bezahlen wenn sie Überweisungen schreiben <- Gegenargument!!!
p.s.: nicht in einem vorwursvollen, sondern in einem sachlichem Ton lesen bitte
Ich kann bei Hummelinchen zu 100% unterschreiben.
Leider ist es heutzutage so, daß Kinder nicht mehr genug Förderung auch von zu Hause bekommen, meist ist es doch so dass Mütter mit arbeiten müssen und auch erst gegen Nachmittag oder gar Abend heim kommen. Klar ist dann auch nicht mehr die Zeit und Lust mit dem Kind etwas zu lernen oder spielen. Oder sie werden vor dem Fernseher geparkt und die PC bzw. Fernsehkonsolen nehmen überhand.
Und was folgt, das Kinder immer mehr besonders sprachliche Defizite haben.
Sicher trifft das nicht auf alle ( arbeitenden Mütter) zu, bitte nicht falsch verstehen.
Hallo,
Bei uns in der Schule ist das auch extrem...
Mein Sohn hat Probleme mit dem *Sch* spricht es als *s*, z.Bsp. anstatt *SCHuh* sagt er *Suh*!
Wir waren deswegen schon 2x/10Std. bei verschiedenen Logopäden und Beide sagten uns das wir nun ersteinmal abwarten müssten, da er sich im Zahnwechsel befindet!
Das versteht aber die Lehrerin scheinbar nicht!
Nun kommt noch dazu(mein Sohn ist einer von der *wilderen* Sorte aus seiner Klasse,da gibt es eine Gruppe aus 4 *Spezialisten*-Ihn einbezogen die IMMER irgendwelchen Unsinn machen) das Sie Max zur Ergotherapie schicken wollte, weil er ständig wild ist und auch *MAL* schubst!
Es ist etwas Schlimmes passiert,was aber keine Absicht von Ihm war...Auf dem Schulhof steht ein Klettergerüst und auf diesem haben mein Sohn und einer der anderen Jungs ein *Kletter-Wettrennen* gemacht. Max wollte erster sein und den anderen daran hindern schneller zusein als er...
Der andere Junge fiel vom Gerüst und holte sich *angeblich* einen Rippenfellbruch(war am nächsten Tag schon wieder in der Schule...SEHR seltsam)!
Daher hat die Lehrerin Ihn auf dem Kieker und wollte Ihn zur Ergo schicken!
Nun wurde aber ein Screening mit somanchen Kindern gemacht(Konzentrationsfähigkeit etc.getestet) dabei kam heraus : ER BRAUCHT KEINE ERGOTHERAPIE!!!!!
Jetzt das Beste: Wir sollen zur Erziehungsberatung gehen...
Warum??? Weil die Lehrerin keine Lust hat sich Ihm gegenüber durchzusetzen! Weil die Pausenaufsicht lieber quatscht anstatt auf die Kinder zuachten...
Sie wollte Max nach den ersten 14Tagen von der Schule verweisen weil er in die Klasse gerufen hat während des Unterrichts!!!!
WAS IST MIT DEN LEHRERN HEUTZUTAGE LOS????
Sowas DARF man eigentlich gar nicht als pädagogische Fachkräfte bezeichnen oder???
Ich war in der Schule auch NIE ein Musterkind, aber sowas ist mit mir nicht gemacht worden!!!
Naja, wir ziehen nun zum 1.12. um und Max kommt auf eine neue Schule! Er freut sich schon riesig, denn Freunde hat er hier eh nicht, da er ja ständig angestaucht wird, auch wenn NICHTS war-was sich mitlerweile schon oft genug rausgestellt hat! Die anderen Kinder machen Mist und erzählen zuhause und der Lehrerin Max wärs gewesen! Frage ich meinen Sohn was war(und er lügt NIE auch wenn Er Mist gebaut hat nicht!!!),erzählt er mir häufig etwas ganz anderes, und wenn ich dann mit den Eltern und den anderen Kindern spreche kommt es häufig vor das Sie sich hinter Ihren Eltern verstecken und sagen das es nicht stimmt was Sie etzählt haben!
Ich bin soooo sauer
Die machen mir mein Kind kaputt!!!
Max geht so gerne in die Schule und lernt auch sooo gerne, und dann muß Ihm sowas passieren?
Zur Rektorin gehen bringt auch nichts, die ist mit der Lehrerin eng befreundet! Da haben wir keine Chance!!!
sry, wurde lang!
Liebe Grüsse!
Warum meint die Lehrerin denn das Dein Sohn Probleme beim schreiben lernen hat? Sie muss das ja irgendwie begründen können. Stutzig macht mich allerdings das sie meint das das bei 8 von 10 Kindern so sein soll.
Warum jetzt einige von diesem Thema auf die ewige" heute kümmern sich die Mütter nicht mehr um ihre Kinder" Geleier kommen ist mir mal wieder schleierhaft. Und ob ein Logopäde nun von Stotterern "leben"kann oder nicht spielt auch keine Geige. Ja es gibt ausser stottern auch noch andere Störungsbilder die der Logopäde behandelt, aber das ist 1. auch nicht das Thema und bedeutet 2. auch nicht zwingend das gerade dieses Kind nun eine Therapie braucht oder nicht. Man sollte doch einfach beim konkreten Thema bleiben.
Eine Diagnose kann eine Lehrerin nicht stellen, dafür sind Ärzte und Logopäden da. Eine Lehrerin kann höchstens den Eltern mitteilen das ihr etwas an dem Kind aufgefallen ist. Ob da logopädischer Handlungsbedarf besteht, kann dieLehrerin gar nicht beurteilen. Die Dame soll sich auf ihr Fachgebiet, das unterrichten von Kindern, konzentrieren und medizinische Diagnosen und Therapievorschläge den entsprechenden Fachleuten überlassen.
Lange Rede, kurzer Sinn: Geh mit dem Deinem Sohn zum Kinderarzt, sag ihm das die Lehrerin meint das irgendwas nicht stimmt. Der Arzt wird dann beurteilen ob überhaupt und wenn ja was gemacht werden muss.
Alle anderen Spekulationen und "Ferndiagnosen" bringen niemanden weiter und sind sinnlos.
du hast nicht verstanden worum es hier geht, oder???
Danke für eure Antworten....
So, wir waren jetzt bei 2 Kinderärzten und beim HNO....
ALLE sagten, das mein Sohn vollkommen in Ordnung sei, die Ohren sind überdurchschnittlich gut, sein Wortschatz grösser als man von einem 6jährigen erwarten würde und Kiefer etc vollkommen in Ordnung....
Ich habe mit ihm jetzt mal öfters "hochdeutscher" vorgelesen und etwas mehr auf unsere Aussprache geachtet....und ich habe mit ihm "hören geübt".....also bisher klappt das sehr gut....als "Jetzt will ich es aber mal wissen"-Probe haben wir jetzt auch ihm unbekannte Wörter schreiben geübt....hej....das funktioniert ja.....*ironie*
Naja....ich bin auf jeden Fall zuversichtlich.....
Übrigens betont ich nochmals, das ich wenn mein Sohn wirklich logopädische Unterstützung brauchte, selbstverständlich mit ihm dahin gehen würde....ich wollte ihm doch nicht Probleme in den Weg zum Grosswerden legen wollen.....