Umfrage WICHTIG !!!! Private Grundschule,pro o. kontra

Zu allererst möchte ich dich gerne fragen ob du glaubst, dass wir (ich bin Lehrerin an einer städtischen Schule) nicht darauf achten, dass keine Ausdrücke benutzt werden? Wir sind oft machtlos, versuchen unser Bestes mit Erklärungen, Strafen etc., aber die Elternhäuser sind meist das Problem.
An einer privaten Schule hast du evtl. den "Vorteil", dass diese Schule eher von Kindern aus "besseren" Elternhäusern besucht werden, aber dass dort keine Ausdrücke fallen bezweifle ich. Und Hänseleien, Mobbing etc. finden an allen Schule statt, glaub mir.
Evtl. gibt es an privaten Schulen kleinere Klassen, das kann ein Vorteil sein.

ABER: Ich kenne keinen Lehrer, der freiwillig an einer Privatschule unterrichtet! Lehrer sein in Deutschland bedeutet noch immer, dass man Beamter ist und vom Land bezahlt wird. An einer privaten Schule kann mir gekündigt werden und ich habe keinen Beamtenstatus. Welcher Lehrer macht das? Seiteneinsteiger? Leute, die beim Land nicht genommen werde (schlechtes Examen...).
Ich bin mir nicht sicher, ob man an den privaten Schulen gleich gut ausgebildete Lehrer findet, da bin ich ehrlich!

LG von einer GS-Lehrerin!

Ich glaube auch, dass das wort "privatschule" einen hohen stellenwert für dich hat.
Ich kenne auch Kinder, die auf eine solche gehen, aber das mit den Schimpfworten, naja, ich glaube, da kommt kein kind dran vorbei. da ist deine erzihung gefragt, denn wenn deine Tochter sich zu benehmen weiß, wird sie solche worte nicht in den mund nehmen....
kenne auch da gute beispiele aus meiner eigenen schulzeit.

Hallo,
ich denke man kann das nicht so pauschal sehen. Es gibt bestimmt super öffentliche GRundschulen und private, die weniger toll sind. Ich würde mir mal das soziale Umfeld der Grundschule, wo deine Tochter hinsoll, angucken, das finde ich das wichtigste. Wir haben uns wegen dieses sozialen umfelds für eine private schule entschieden, und im kontakt mit eltern und kindern sehe ich, dass das die richtige entscheidung war, sie sind nett und "normal". Das wäre an einer Grundschule in einem "besseren" Viertel bestimmt ähnlich. Der KIGA meines Großen war war so ein netter "Multikultiverein" und ich muss sagen, da hats mir echt gelangt. Zudem war ich selbst auf so ner sozialen Brennpunkt-Schule und fands wirklich nicht angenehm. Auf der Schule meines Sohnes kriegen schon die Erstklässler ganz andere Sachen vermittelt als in einer, wo erstmal Sprachdefizite abgebaut werden müssen. Und dagegen kannst du nichts tun, denn in der Pause stecken sie ja alle zusammen In unserem Kiga gings dann so, dass Sohnemann plötzlich von "das Ameise" sprach etc. und darauf hab ich keine Lust gehabt... Und die Lehrer sind superengagiert, also von wegen die haben nix besseres gekriegt, ich weiß ja nicht?

Warum ich für private Schulen bin:
die meisten haben ein Ganztagssystem. Sie bieten viele interessante Zusatzangebote an. Zwar gibt es die selben Schimpfworte aber meist sind es doch etwas geschütztere Systeme.
Hier in Wien sind die privaten Schulen meist besser.
Allerdings gibt es recht unterschiedliche: katholische, evangelische, alternative usw.... Darunter sind aber die besten.
Lg

ertsmal zu 98honolulu:

WO hast du denn diese Infos her?

Ich war als Kind auf einer privaten (katholischen) Schule und mein Großer ist auch in einer Privatschule (freie evangelische) und da gibt es wohl BEAMTE als Lehrer, nur die werden eben speziell nach Konfession, Fähigkeiten und Können ausgesucht.
Also daß da nur Schwachköpfe rumschwirren die an einer staatlichen Schule keine Chance hätten, das ist doch echt Schwachfug.....

Nungut, zum Thema:

Privatschule ist nicht gleich Privatschule, es gibt so viele verschiedene Formen, wie die anderen schon erwähnt haben.

Ich war wie gesagt auf einer privaten kath. Schule und fand es toll, in der Grundschule gab es keine Schimpworte oder Mobbing oder ähnliches, es waren immer genug Lehrer auf dem Pausenhof, es gab tolle AGs, engagierte Lehrer, tolle Ausflüge, usw.
In der Oberschule erinnere ich mich nicht an eine einzige Schlägerei (meine Freunde von den staatlichen Schulen hatten da ganz andere Stories), die Klassenstärke war wesentlich kleiner und die Lehrer auch da sher engagiert und bemüht.

Also ich habe nur profitiert davon und wollte meinen Kindern dies auch ermöglichen.

Ich habe eine freie evangelische Schule gewählt, und mein Sohn (nun das zweite Jahr auf der Schule) ist ganz begeistert und will da nicht mehr weg
Die Klassen sind mit höchstens 22 Kindern besetzt und der Schulstoff wird gut vermittelt (an staatl. Schulen ja sicherlich auch), die AG-Angebote sind klasse, die Hortbetreuung ist fantastisch ("Maaaama, hol mich doch bitte nicht immer schon um 16h ab, wenns nicht sein muß, ich will bis um 6 bleiben") und die Grundstimmung dort ist toll, ich kann mich an jeden wenden und alle - ob Lehrer oder Erzieher - sind supernett und fäig auf ihrem Gebiet, also ich bin sher zufrieden!

Der Vorteil an einer christlichen Schule ist auch, daß die monatliche Gebühr nach Einkommen berechnet wird und alles in allem auch wenn man Großeverdiener ist, nicht so hoch ausfällt wie an "richtigen" Privatschulen.

Man muß sich die Schulen einfach mal genauer anschauen um es beurteilen zu können, bei uns zb kannst du als "Neugierige" zb zumn Tag der offenen Tür kommen und als Mäuschen in verschiedenen Klassen den Unterricht verfolgen oder auch mal die Schüler befragen wenn sie denn Lust haben zu antworten (war letzte Woche bei uns und mein Sohn hat mir davon freudig berichtet ).

Also viel spaß bei der Auswahl.

Hallo, wir sind auch am Überlegen unsere Kinder auf einer Privatenschule anzumelden. Wichtig ist das dir das Konzept zusagt und das Konzept deine Kinder unterstützt. Bei uns währe es die Leibniz-Privatschule. Wichtig ist auch die Ganztagsbetreuung. Wir leben in einem "sozialen Brennpunkt", die Kindergärten sind aber sehr gut. Schlechtes Benehmen wird nicht tolleriert, sehr gute Ausstattung, sehr gutes Personal. . Allerdings sind viele Eltern vollkommen desinteressiert. In meiner Familie sind die Erfahrungen mit den staatlichen Schulen schlecht. Ich sehe ein Hauptproblem in dem System , vor 20 Jahren worden viele neue Lehrer eingestellt seit dem hat sich nicht mehr getan.

Sorry, wenn ich hier jemandem aufs Füßchen getreten bin!
Es gibt natürlich private Schule, die unter staatl. Trägerschaft stehen bzw. staatl. anerkannt sind! Aber dann sind es nicht wirklich Privatschulen!
Dass dort ebenfalls Beamte unterrichten, ist auch klar!

Schade, dass einige denken, an "normalen" Schulen sei es so viel schlechter! Ich bin ebenfalls an einer Ganztagsschule, wir haben ein sehr engagiertes Kollegium und viele AG's etc. Ich sehe hier keinen Unterschied zu einer staatl. anerkannten privaten Schule, ganz ehrlich!

LG