Hallo,
mein Sohn kommt nächstes Jahr in die Schule, ich weiß nur leider immernoch nicht in welche. Er hat immernoch 2 mal die Woche Ergotherapie und Sprachtherapie. Ich finde wenn man sich ein bisschen mühe gibt versteht man ihn auch. Im Kindergarten ist die Leiterin schon seit 2 Jahren der Meinung er sollte in die Sprachheilschule, wobei ich aber finde das dies nur ein kleiner aspekt seiner probleme ist. Wenn die sprache alles wäre, würde er in die Grundschule kommen denn ich bin der Ansicht das er nicht lernbehindert ist, er kann bis 15 zählen, erkennt geschriebene zahlen bis 12 und ist auch sonst geistig altersgerecht entwickelt, nur seine motorick und seine sprache hinken eben hinterher. Die Amtsärztin bei der Einschulungsuntersuchung meinte nach 10 minuten er würde nochnichtmal die Sprachheilschule schaffen, weil er sich etwas daneben benommen hat, ziemlich aufgedreht war und nicht wirklich das gemacht hat was sie wollte. Überhaupt wird er unterschätzt, dieser Ansicht ist auch seine Ergotherapeutin.
Gibt es hier Kinder die ähnliche Probleme haben aber nicht lernbehindert sind? In welche Schule kommen diese Kinder? Ich würde mich freuen wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilt.
Lg
Elke
Welche Schule ist die Richtige?
Hallo,
also ich hab leider gar keine Ahnung was das betrifft, aber unsere Tochter geht nächstes Jahr auf eine Integrative Grundschule. Das liegt nur daran, weil es für uns die beste Schule in der Nähe ist.
Sie ist dann dort zusammen mit geistig und körperlich behinderten Kindern. Das wäre doch für euch vielleicht auch eine Alternative. Vielleicht gibt es in eurem Umfeld so eine Schule.
LG waldwuffel
warum willst Du ihn denn nicht auf die Sprachheilschule schicken? Das gaebe ihm doch nochmal richtig einen Schub.
LG
Catherina
zum einen weil er dann seinen Stempel hätte den er ja jetzt schon fast hat. Zitat seiner Ergotherapeutin: Er wird unterschätzt, sie kennt ihn seit 3 Jahren und sollte das beurteilen können. Ich sollte auch in die Sonderschule eingeschult werden, mein Vater hats verhindert, heute habe ich mittlere Reife und kann mir nicht vorstellen das es mich sehr erfreuen würde heute in meinem Lebenslauf eine Sonderschule zu finden. Ich möchte das er später mal eine gute Ausbildung machen kann und da macht sich Förderschule für Sprachbehinderte nunmal nicht sehr gut im Lebenslauf. Es heisst ja immer man könne ja noch wechseln auf eine normale Schule, leider habe ich noch keine Statistik darüber gefunden wieviele Kinder das tatsächlich schaffen. Ich selbst hatte auch Sprachtherapie als Kind.
Das erste Jahr gilt in der Sprachheilschule nicht als 1. Klasse sondern als Eingangsjahr, sprich die Kinder bleiben vor der Einschulung schon sitzen und haben 5 Jahre Grundschule. Ansich habe ich nichts gegen die Sprachheilschule, aber zuerst will ich meinem Sohn die Chance geben es in einer normalen Grundschule zu schaffen und nicht umgekehrt.
Ich habe wirklich nichts gegen Ausländer aber wenn die Sprache alles ist müssten ziemlich viele ausländische Kinder auch dorthin die kaum ein Wort Deutsch verstehen, und das tut mein Sohn immerhin sehr gut. Sein passiver Wortschatz ist sehr hoch, auf jedenfall altersgemäß.
Wenn nicht die Grundschule dann sollte es eine Schule sein die alle Aspekte berücksichtigt, also auch die Motorik und sein unruhiges Verhalten, wofür die Sprachheilschule nicht zuständig ist.
Lg
Elke
Also, wenn Dein Sohn eine Sprachbehinderung hat, dann tust Du ihm keinen Gefallen wenn Du ihn ohne Unterstuetzung in eine Regelklasse tust, denn da wird sich keiner "nur ein bisschen Muehe geben" ihn zu verstehen und die Frustration ist vorprogrammiert. Kannst Du ihm bis dahin nicht wenigstens Logopaedie besorgen, damit er Hilfe bekommt?
Das mit den Auslaendern ist voelliger quatsch. Ein Kind das Sprachbildungsprobleme hat braucht eine entsprechende Foerderung. Gibt es bei Euch kein SPZ das sich Deinen Sohn mal rundum anschauen kann?
LG
Catherina
Hallo,
ich kenne einen ganz lieben Jungen, der inzwischen 7 Jahre alt ist und in diesem Jahr eingeschult wurde.
Der Kleine ist total pfiffig und kennt sich mit allen möglichen Dingen gut aus. Nur leider spricht er sehr undeutlich, obwohl es sich in den letzten beiden Jahren schon erheblich verbessert hat.
Im letzten Jahr ist er aufgrund der Sprachprobleme erst einmal in die Vorschule mit entsprechender Förderung gekommen. Dieses Jahr sollte er eigentlich ganz normal mit eingeschult werden. Aber wegen den Sprachproblemen musste er nun auf eine Sonderschule.
Sein Vater hat gesagt, dass da von Seiten der Behörde Fehler gemacht wurden. Theoretisch hätte er die Förderung nicht in der Vorschule die er besucht hat, sondern schon direkt an der Schule bekommen können, wohin er nun geht. Denn dort geht man noch viel mehr auf die Kinder ein und er hätte evtl. in diesem Jahr in eine ganz normale Grundschule gehen können.
Was mich da ganz besonders bei ärgert ist, dass dieses eigentlich sehr aufgeweckte und pfiffige Kind nun auf der Sonderschule gelandet ist. Aber in dem Fall gebe ich den Eltern die Schuld. Denn die haben ihn erst mit 5 Jahren im Kindergarten angemeldet (wollte Papa so, Mama wollte ihn schon mit 3 Jahren anmelden) und sich auch nicht so wie du es machst, um Förderung bemüht. Die Eltern kümmern sich ansonsten super um den Jungen und sein Vater macht auch viel mit ihm und redet auch eine Menge mit ihm. Aber der Vater nuschelt immer stark und das hat sich der Kleine auch angewöhnt. Mit rechtzeitigem Kindergartenbesuch hätte man das viel besser wieder ausmerzen können.
Bevor ich es jetzt vergesse: Es wurde gesagt, dass er nach dem 1. Schuljahr in eine normale Grundschule wechseln kann, dann aber das Jahr wiederholen muss. Würde bedeuten, der Junge ist dann mit 8 Jahren in der 1. Klasse .
LG
Sassi, die das super findet, dass du dein Kind so toll förderst