Hallo !
Mein Sohn wird nächstes Jahr im September 6 Jahre alt.
Ich möchte ihn gerne ein weiteres Jahr im Kindergarten lassen.
Mein Mann und ich haben uns erst vor kurzem getrennt und wir sind uns einig, unseren Sohn auch aus diesem Grund erst 1 Jahr später einzuschulen.
Der Kindergarten ist auch unserer Meinung. Wir werden noch mit dem Kinderarzt bei U9 über dieses Thema sprechen.
Hat jemand Erfahrungen mit Rückstellung ? Welche Probleme könnten auf und zukommen ?
Sollten wir trotzdem erst mal zur Gesundheits-Untersuchung gehen und unsere Rückstellung erst dann beantragen ?
Und bitte keine Kommentare, daß es laut Pisa so schlecht ist, Kinder nicht mit schon 5 einzuschulen.
Wir sind uns sicher, daß es der richtige Weg ist.
Vielen Dank schon mal für Erfahrungsberichte !!
Borstie
Rückstellung Einschulung in Bayern
Hallo,
1.mal gratulation zu eurer Entscheidung
Nicht jedes Kind ist zum Einschulungszeitraum auch schulreif !!
Ich weiß von Bekannten, das aufjeden Fall der Elternwille zählt.
Allerdings müßt ihr irgendeine Maßnahme ergreifen, heißt entweder Ergotherapie oder Förderkindergarten o.ä.
Sprecht auf jeden Fall mit eurem Kinderarzt und teilt ihm eure Gedanken mit.
Grüßle
Hallo,
wir haben letztes Jahr unseren Sohn (geboren Mitte September) zurückstellen lassen.
Er konnte zu dem Zeitpunkt zwar schon lesen, war aber in unseren Augen nicht schulreif, die Erzieherin war unserer Meinung.
Entscheidend war der Termin bei der Schulärztin. Die konnte ich nach einigem Hin und Her davon überzeugen, dass es für ihn noch zu früh ist.
Die Zurückstellung ging zum Glück durch. Seit September geht er nun in die Schule - und wenn ich mir das Theater jetzt so anschaue, möchte ich gar nicht wissen, wie das letztes Jahr gewesen wäre...
Ich würde auf jeden Fall mit dem Schularzt darüber sprechen, seine Einschätzung zählt viel.
Auch mit der Schulleitung würde ich rechtzeitig ein Gespräch suchen - denn sie entscheidet letztendlich darüber, ob die Rückstellung genehmigt wird oder nicht.
Und auch wenn mich jetzt hier einige lynchen werden - ich halte überhaupt nichts von diesen frühen Einschulungen. So viele Eltern meinen, ihr Kind wär intelligent genug - aber der kognitive Bereich macht eben nur einen ganz kleinen Bereich der Schulreife aus.
Die emotionale und körperliche Reife zählt mindestens genauso viel.
Ich hab als Lehrerin schon so oft Kinder gehabt, die einfach zu früh eingeschult wurden - das kann man auch mit Wiederholen einer Klasse nicht mehr ausgleichen.
Ich drücke Euch die Daumen, dass Eure Zurückstellung erfolgreich ist - leicht wird es nicht unbedingt werden.
Vielleicht könntet Ihr ja noch ein Attest von einem Kinderpsychologen besorgen - grad bei ner Trennung der Eltern könnte das hilfreich sein...
lg dimi
Hallo muß mal auch mein senf dazu abgeben
mein Kind ist ein August geborener und ich hab ihn dieses Jahr nicht einschulen lassen
weil wir alle der meinung waren das er noch nicht schulreif ist obwohl laut Erziehungsstelle er super intelegent ist.
Wir sind zur Caritas auf anraten des Gesundheitamtes da mußte er ein paar Tests machen
und dann noch mal in der Grundschule und jeder hat mit bestättigt das wir ihm noch ein Jahr gönnen sollen
und was sollen wir sagen.... das war die beste entscheidung was wir für unser Kind haben treffen können....
aber wir haben ihn auch aus dem Kiga rausgenommen und ihn in einen Schulkindergarten angemeldet (max 15 kinder)
unser Kind ist da super glücklich...
Ich hoffe das ich dir etwas helfen hab können...
falls dich noch was interessiert schreib mir über meine VK
lg
Hallo,
wir wohnen auch in Bayern. Also wir haben unsere Tochter auch zurückstellen lassen und es war das BESTE was wir tun konnten. Was meinst Du mit Probleme. Zuerst ist es schon mal gut, daß auch der Kindergarten Eurer Meinung ist, denn die Erzieherinnen haben Kontakt zu den Lehrern, die ja auch dann im Frühjahr in den Kindi kommen um die werdenden Schulkinder etwas näher anschauen möchten. Ob es handlungsbedarf o.ä. bei den Kindern gibt ( Ergo o.ä. )
Dann im Zuge darauf haben wir mit dem Rektor gesprochen, denn ER stimmt der Rückstellung zu oder auch nicht. Bei uns stimmte er zu.
Dennoch bis dahin vergeht doch noch Zeit, da würde ich ihn nicht ganz aus der Vorschulzeit ausgrenzen und wenigstens daheim etwas in diese Richtung an Material besorgen ( Lernen mit Sternen usw. ) Denn sollte der Rektor nicht zustimmen, dann wird es eine grössere SAche, denn dann brauchst Du mehr Attests und dann kanns problematisch werden. Bei einer Bekannten ( nicht in unserer Gemeinde ) ging es bis zum allerletzen, - Wohnortwechsel - Dort hatte dann das Kind ein Jahr länger Zeit, sich auf die Schule vorzubereiten.
Viele Grüße
Tigerente2004
ich komme nicht aus Bayern,aber hier in Sachsen ist es auch fast unmöglich,sein Kind zurück zu stellen.Ich gebe Dir den Tipp,unbedingt mit der Kinderärztin darüber zu reden.Ich hatte für meinen Sohn Gutachten von der Logopädin,Ergotherapeutin und der Kindergarten hätte es auch noch bestätigt.Allerdings muß das Kind dann im weiteren Jahr gefördert werden.
Ich persönlich für mich,finde es völligen Quatsch,ein Kind mit 5 Jahren oder gerade erst 6Jahren unbedingt einzuschulen.
Ich drücke Euch die Daumen,daß es klappt.Ich finde,wir Eltern kennen unsere Kinder am besten und können uns ein Urteil erlauben.Und nicht der Schularzt,der das Kind ne halbe Stunde lang Tests machen läßt.