Angst um mein Kind, evtl. Förderschule !!!???

Hallo meine Tochter Jule ist im Sommer 8 Jahre alt geworden. Sie wurde vor drei Jahren eingeschult, hat aber auf meinen Wunsch die erste Klasse nochmal gemacht. Die Gründe waren damals, dass die Klasse sehr groß (30 Kinder) und es sehr laut war und die Lehrerin keine Zeit hatte für Kinder, die vielleicht ein wenig mehr Aufmerksamkeit brauchen. Jetzt lief es in der neuen ersten Klasse mit einer super Lehrerin sehr gut. Auch die Anfänge in der zweiten Klasse waren perfekt. Sie schrieb nur Einzer und Zweier. Jetzt haben wir aber schon zwei Fünfer in Mathe bekommen und das tut weh, vorallem, weil es wie es scheint, nur an der Zeit liegt, also sie kann es, kommt aber mit der Zeit nicht hin, schafft also nicht alles. Klar ist, sie muss daheim auch einiges tun, sie lernt sehr langsam und vorallem die Hundertertafel macht ihr Probleme. Ich habe nun am Freitag ein Gespräch mit der Lehrerin und befürchte, dass sie mir rät, Jule auf Förderschule zu schicken. Ich will das eigentlich nicht, habe Angst, dass sie dann keinen Beruf lernen kann und dass es im Leben super schwer wird. Sicher hätte sie es beim lernen leichter, weil alles langsamer gemacht wird. Wer hat Erfahrung mit einer Förderschule, kommt man da auch wieder herunter und wer hat es nicht bereut bzw. wer bereut es, sein Kind dorthin geschickt zu haben. Wie gesagt, Jule hat nur Schwierigkeiten in Mathe. Was soll ich machen. Danke für Eure Hilfe. Peggy mit Jule, Leon und Lotta

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Hallo,

manche Kinder lernen die Uhr relativ schnell, andere brauchen einfach länger.

Hat deine Tochter eine eigene Uhr ??

Förderschule denk ich eher nicht.

Frag aber nach, ob die Lehrerin spezielle Förderstunden anbietet und was du noch alles machen kannst.

Benutzt zum Rechnen einen Rechenschieber:

http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.kidtini.de/kidtinidata/files/produkte/previews/9314_rechenschieber_72.jpg&imgrefurl=http://www.kidtini.de/produkte/produkt.asp%3FIDProduct%3D1817&usg=__y1dHjOUuLnIIrcoCmzWXEcRNo28=&h=317&w=320&sz=31&hl=de&start=3&um=1&tbnid=IhQ_UQcS1zzMaM:&tbnh=117&tbnw=118&prev=/images%3Fq%3DRechenschieber%26um%3D1%26hl%3Dde%26lr%3Dlang_de%26sa%3DX

Kinder mit Rechenschwäche müßen die Zahlen *begreifen*, daher ist der Rechenschieber eine große Hilfe.

Laß sie auch mit Knöpfen, Steinen etc. rechnen.

Grüßle :-)

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Hallo,

mein Sohn ist nun 2.Klasse und er hatte arge Schwierigkeiten in Deutsch in der 1.Klasse.Ich wäre nie auf die Idee gekommen ihn (auf meinen Wunsch hin)die erste wiederholen zu lassen.Aus meiner Sicht sind die Gründe auch nicht wirklich nachvollziehbar,es sei denn deine Tochter wollte es auch so und ihre Leistung war entsprechend.Bei uns treten die Lehrer an die Eltern heran,wenn sich eine Wiederholung anbieten würde,denn sie arbeiten mit den Kindern und können besser beurteilen,wie die Kinder während des Unterrichts arbeiten.Und wir Eltern werden zum Gespräch gebeten und es wird empfohlen.
Ich war auch zum Gespräch und hatte die Befürchtung,das er zurückversetzt wird aber die Lehrer sind sich einig gewesen,das er es schafft und haben uns den Förderunterricht empfohlen,der findet einmal wöchentlich an seiner Schule statt und es ist nur eine Stunde.Es hat ihm geholfen,er ist jetzt ein Schüler mit nem Durchschnitt von 2.Er geht aber noch hin und es macht ihm Spaß.
Und was ist denn an Förderschulen so schlimm??Lernen müssen sie überall-aber dort haben sie mehr Zeit es zu lernen.Das ist doch das,was du wolltest,das der Lehrer mehr Zeit für deine Tochter hat.
Mir war es nicht das wichtigste wie viele Kinder in der Klasse sind und ob ich sie nett finde sondern das mein Kind bei ihr etwas lernt.

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Wegen Problemen in Mathe gleich die Förderschule???? Nicht Dein Ernst, oder?

Wenn ein Kind es im Prinzip kapiert, aber zu lange für die Aufgaben braucht, dann fehlt Übung. Regelmäßig, jeden Tag eine halbe Stunde zusätzlich üben. Es gibt gutes Material von Klett (Lerndrachen) oder Duden (einfach klasse in...).

Gruß

Manavgat

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Ja, ich denke, dass es das sein wird. Sie braucht einfach zu lang um Dinge zu kapieren und hat kein Zahlengefühl. Sie kann sich auch sehr schlecht konzentrieren und kann nicht lang bei einer Sache bleiben. Deutsch ist super, sie hat eine super schöne Schrift und ist ein Rechtsschreibgenie. Auch kann sie sich super zahlen merken. Sie kennt z.B. fast alle Telefon-Nr. ihrer Klassenfreunde auswendig und erkennt die Autos an ihren Nr. Schildern. Also wenn das Auto von ihrer ehem. Kindergärtnerin vor uns fährt ließt sie es am Nr. Schild ab. Ist ein super Talent finde ich, nur das logische Denken fehlt ihr. Ich denke sie ist ein sehr verträumter Mensch und würde lieber den ganzen Tag spielen. Ich werde mir mal anhören was die Lehrerin zu sagen hat und es dann vielleicht mal mit Nachhilfe versuchen. Ich kann es ihr auch erklären, aber von anderer Seite geht es vielleicht besser, denke ich. Aber vielen Dank für den Tip, werde es mal ausprobieren, sie hat ein lernprogram aber nicht dieses. Danke Peggy

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Wie kommst du auf die Idee, das die Lehrerin dein Kind in eine Förderschule schicken will?

Es gibt inzwischen anerkannte STellen, die Kurse für Kinder mit Rechenschwäche anbieten - genau wie für Kinder mit Legastenie.
Die Idee mit dem Rechenschieber finde ich gut, wir benutzen einfach Buntstifte um das Rechnen greifbarer zu machen (7, 2. Klasse). Er kann es, will aber oft nicht.

Setz sie nicht unter Druck (ich habe eine Rechenschwäche und Druck verhindert logisches Denken), ihr müsst spielerisch üben, dann klappt das auch.

Zum Beispiel im Kaufladenspiel: dein Kind hat 20 Gummibärchen im Kaufladen und du möchtest aber 48 haben, wieviele bräuchte sie noch. Du wirst sehen, so versteht sie es viel schneller.

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Die Idee mit der Förderschule kommt daher, weil der Typ beim Schuleignungstest davon angefangen hat. Ich hätte Jule gleich in die Förderschule einschulen sollen. Das wollte ich aber nicht, lieber habe ich gesagt, laß ich Jule die erste Klasse freiwillig (auch Jule wollte es) wiederholen. Jule ist damals gerade sechs gewesen bei der Einschulung, sie wurde am 28.07. sechs und Einschulung war im September. Ich habe dann aber gesehen, dass es geht, denn das letzte Jahr war echt super und auch bis jetzt lief alles gut. Wie gesagt, ich muss sie echt treiben, bis sie z.B. mit Hausis anfängt, und dann konzentriert sie sich schlecht, steht immer wieder auf, geht aufs Klo, oder holt sich was zu essen usw. Durch die Geburt von Lotta habe ich ja nun drei Kinder und komme durchs stillen nicht sehr oft dazu, mich zur Jule zu setzen. Sie macht aber im Wohnzimmer Hausis und wenn Fragen sind, bin ich gleich zur Stelle. Ach ich hoffe so sehr, ihr die FS zu ersparen. Ich habe immer noch die Hilfsschule von früher (DDR) im Kopf und da waren solche kinder... mit denen man nicht spielen wollte und sollte. Voll das Vorurteil, ich weiß, aber das Gerede der Leute höre ich jetzt schon. Da leiden doch die Kinder auch drunter, auch wenn ich sage, laß sie reden.... Na mal sehen was am Freitag rauskommt. Ich werde berichten. Danke Peggy

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Frag den Lehrer ob sie etwas anbieten können in Form von Förderstunden an eurer Schule.
Laß dich nicht treiben von dem Gerede und nimm dir die Zeit für deine Tochter und mach die Aufgaben mit ihr,nicht hektisch sein auch wenn es manchmal echt knapp wird.Kannst du die Aufgaben nicht mit ihr machen,wenn dein Mann da ist und die anderen hütet??Da hättet ihr echt Ruhe.Und bestärke sie in ihrem können,das wirkt echt Wunder.Unserer hat auch immer wichtiges nebenher erledigen müssen,fand ich schlimm.Aber er hat gemerkt,das es so noch länger dauert.So langsam klappt auch das.
Du mußt ihr die Ruhe geben dafür und das kann man echt nur,wenn man daneben sitzt.

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Hallo!
Meine Tochter ist jetzt in der 4. Klasse und seit diesem Schuljahr in der Förderschule. Sie hatte massive Probleme in Mathe. Auch mit dem Verständnis der versch Textaufgaben.

Ich muss sagen, wir haben diesen Schritt nicht bereut. Wo sie letztes Jahr nur 5er und 6er geschrieben hat, kommt sie heut nur noch mit 1er und 2er heim. Sie ist ruhiger und ausgeglichener und freut sich wieder auf die Schule.

Dass Förderschulkinder keinen Beruf bekommen stimmt nicht. Sie werden vom AA berufsgelenkt. Somit sind die Chancen sogar größer. Natürlich werden es keine Super Jobs sein aber immerhin eine Ausbildung.

Erstmal müsste sie sowieso ein paar Testtage in einer Förderschule verbringen. Da wird dann entschieden, was für sie die beste Schulform ist.

Sprich mit der Klassenleiterin. Sie wird dir Auskunft geben.

lg Bienchen

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Hallo,

bevor alle stricke reizzen kannst du auch ein nachteilsausgleich beantragen bevor hier von förderschule geredet werden kann;)
es kommt auch auf die art der förderschule an es gibt viele bereiche
wenn es eine reine lernbehinderungsschule werdne würde auch da kann man meist nach 2 jahren runter kommen
aber bevor man auf so eine schule "kommt" gibt es zig andere wege allso nicht gleich verzweifeln

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Sorry, wie darf ich das mit dem Nachteilsausgleich verstehen???? Was ist das genau und wo beantragt man das``??? Würde mich sehr interessieren. Peggy

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Wenn die Förderschule wirklich besser ist für dein Tochter, aus welchen Gründen auhc immer, dann kannst du nichts besseres tun, als sie zu unterstützen und dann wirst du schnell sehen, wie sie aufblüht und glücklich wird.