hallo!
mein sohn ist 7 und in der 1. klasse.
jeden verdammten tag ist es ein krampf mit den hausaufgaben.....erstmal dauert es ewig bis er überhaupt mal anfängt.
wenn ich neben ihm sitze,will er das ich weggehe.dann ruft er alle 2 min. weil er hilfe braucht.
z.b. hat er mathe falsch gerechnet,da wollte ich ihm erklären wie es geht,da flippt er aus,schreit herum und hält sich die ohren zu...gut ich wieder raus.
dann ruft er wieder,weil er was nicht kann.
ich soll ihm helfen,dann doch nicht,dann wieder helfen.
das geht jeden tag so.dann braucht er ewig für ein paar HA.jetzt sitzt er auch schon wieder über ne std. und kommt nur langsam voran.ich bin es so leid.meistens können wir nix mehr unternehmen,weil es wieder ewig gedauert hat.
ich habe ihn leider auch angebrüllt,weil mir der kragen geplatzt ist
er macht einen damit echt rasend,ich hab kaum noch geduld.
mein mann kann das nicht übernehmen,weil er immer erst sehr spät nach hause kommt.
wird das irgendwann besser?
lg .eine völlig entnervte nessi
jeden tag der gleiche krampf mit den HA
Hmm... weiß nicht ob ich dir da helfen könnte, da ich das Problem (zum Glück) nicht kenne. Meine Töchter machen ihre HA quasi im Vorbeigehen.
Aber wenn ich dein Posting so lese, fällt mir auf, das du dich von deinem Sohn ganz schön rumdirigieren lässt. Mal sollst du helfen, dann wieder rausgehen.
Kann es sein, das er noch von der Schule gestresst ist? Wann macht er denn die HA? Direkt nach dem Heimkommen?
Vielleicht würde es ja helfen, wenn er sich erstmal etwas abreagieren kann. Also richtig rumtoben, draußen spielen oder so... Vielleicht hilft aber auch ein Mittagsschläfchen.
Oder ihr unternehmt zuerst was und die HA macht er hinterher. Am frühen Abend eben. (oder späten Nachmittag)
Und dann würde ich klarstellen, das du dich dann dazusetzt um ihm zu helfen, wenn es nötig ist. Aber dich auf alle Fälle nicht rausschicken lässt.
Kannst es ja mal probieren. Bei uns im Hort werden die HA auch erst später am Nachmittag gemacht, sicher nicht ohne Grund. Und für die Erstklässler wird sogar ein Mittagsschlaf angeboten im Ruheraum. Manche haben den plötzlich wieder nötig
LG cornichon
hallo!
er fing erst um 15 uhr mit den ha an.um 13 uhr war er zuhause.
er muss ja nicht direkt nach der schule anfangen.erst isst er was,dann kann er sich ausruhen oder spielen.
am späten nachmittag haben wir auch schon versucht,das ging noch schlechter.
oder eine hälfte nachmittags,die andere hälfte abends-klappt nicht.
nee,ich lass mich nicht herumdirigieren.wenn er sagt ich soll gehen-gut dann gehe ich.dann muss er es allein machen.das dauert dann allerdings noch länger.ich komm dann wieder wenn er fertig ist.er hätte gerne ,das ich komme und gehe,wann er will.
ich hab ja auch noch was anderes zu tun.
was mich nervt,ist,er kann das ja alles.er weiß wie er das arechnen muss,oder schreiben.bei den hausaufgaben nölt er immer,er könne das nicht.wel er kein bock dazu hat...
dann fängt er an zu trödeln...
lg
kann dem tipp von cornichon nur beipflichten. einige brauchen erstmal abstand von den ganzen schulsachen, eben als ruhephase oder eben durch abreagieren...
und dann braucht ihr feste regeln. eine halbe stunde bleibt er allein, macht soviel er kann, und dann hilfst du bei maximal drei aufgaben. er muss nicht alles richtig haben. mehr als eine halbe stunde sollten erstklässler auch nicht an den hausis sitzen, egal ob fertig oder nicht.
manchmal hilft auch die belohnungsstrategie. er darf das abendessen auswählen oder ähnliches...
oder sprich mit dem lehrer ab, dass du dich da vollkommen raushältst. so mach ich das bei uns, dauerte zwar etwas, aber nu funktioniert es ohne probleme. dadurch müssen sie sich vor den anderen kindern rechtfertigen und das ist ihnen unangenehm und schon fangen sie von allein an...
danke für deine tips! das werde ich mal versuchen!
lg
Hallo nessi!
Ein paar gute Tips hast du ja schon bekommen.
Die meisten Kinder brachen nach der Schule erst einmal ein Auszeit.
Rede mit der Lehrerin über euer Problem.
Sind es evtl. auch zu viele HA?
Was überfordert ihn?
Was könnte ihn motivieren?
Hier bei uns ist es so, das die Kinder in der Grundschule nicht länger als 30 Minuten vor ihren HA sitzen dürfen.
Schaffen sie die HA in der angegeben Zeit nicht, wird dem Lehrer/in eine kurze Mitteilung geschrieben und holen sie an HA-freien Tagen (bei uns Freitag) und am WE nach.
Ich finde das eine gute Lösung.
Kinder dürfen einfach nicht den ganzen Tag vor den HA verbringen. Zeit zum spielen muss auch noch bleiben.
Gruß
Tanja
hallo!
er brauch nicht direkt nach der schule anfangen.er kommt um 13 uhr nach haus,und fängt selten vor 15 uhr an.
manchmal hat er viel auf.da braucht er schon mal 3 std.
aber wenn er wenig auf hat,kann es auch 2 std dauern...
bei uns gibt es keine regelung,wie lange die kinder braucen sollen.entweder es wird gemacht,oder es gibt einen eintrag.
ich finde ja auch,das er doch auch noch zeit zum spielen haben muss.
aber deswegen macht er nicht schneller.später ist er dann traurig,weil er dies oder jenes nicht mehr machen konnte,aber am nächsten tag ist es wieder dasselbe...
lg
Umso wichtiger ist es, das du mit der Lehrerin redest.
Arbeitet er in der Schule genau so langsam wie zu Hause?
LG
Tanja
Hallo,
ich hab noch ein wenig Zeit bis ich mich selber damit befassen muß, aber ich weiß dass in unserer Schule Wert darauf gelegt wird, dass den Kindern NICHT geholfen werden soll bei den Hausaufgaben.
Denn so sieht die Lehrerin bei der Kontrolle wo noch Nachholbedarf besteht. Wenn die Eltern alles korrigieren, dann macht das wenig Sinn, denn die Kinder sollen es allein erarbeiten. Wenn sie etwas nicht können, dann kann man zwar mal einen kleinen Tip geben, aber es wird hier wert auf Selbstständigkeit gelegt.
Ich weiß heute auch schon, dass meine Kinder die Hausaufgaben nicht gleich nach der Schule machen müßen, es sei denn sie möchten.
Erstmal wird schön gegessen und rausgegangen, gerade im Winter, sonst verpasst man den Tag.
Hausaufgaben kann man dann am Nachmittag in Ruhe machen, wenn genug getobt wurde und es eine Auszeit gab.
Wie es letzendlich wird, weiß ich noch nicht, aber ich würde Dir auch mal zu einem Gespräch mit der Lehrerin raten und frage in wieweit du da helfen sollst!?
Mona
danke für deine antwort!
ja wir haben nächste woche ein gesprächstermin mit der lehrerin.
da werde ich sie mal drauf ansprechen.
bisher wurde nie etwas erwähnt,ob wir helfen sollen oder nicht.oder ob es eine zeitbegrenzung geben soll....
nein er muss nicht direkt nach der schule anfangen mit den HA. aber bisher haben wir noch nicht wirklich eine gute zeit gefunden.
lg
Du hast irgendwo geschrieben, dass er keinen Bock hat und dann das Trödeln anfängt. Kann er den Stoff denn in der Schule? Bzw. wenn er sich konzentriert? Sind die Fehler Flüchtigkeits-/Aufmerksamkeitsfehler? Meine Tochter hatte auch mal so eine Phase (gsd nur sehr kurz), sie konnte das zwar, aber es war ihr langweilig und doof und so haben sich die HA auch ewig hingezogen. Die Schupsy gab mir den Tip, die Zeit zu begrenzen. Ich schaue mir also an, was auf ist, danach setze ich eine zeitliche Grenze. Schafft sie es dann nicht, muss sie trotzdem aufhören. Mit der Lehrerin ist das auch so abgesprochen. Bisher ist es aber noch nicht passiert, dass sie nicht fertig wurde, wäre ihr nämlich peinlich, ohne HA in die Schule zu gehen...
Wie schonmal jemand erwähnte, würde ich Dir auch empfehlen, mal mit der Lehrerin zu sprechen. Vielleicht hat die ja auch noch einen Tip, sowas dürfte ja öfter vorkommen.
LG, Gerlinde
hallo!
danke für deine antwort.
ja es sind eindeutig schusseligkeitsfehler.er kann den stoff,kapiert es soweit auch alles.daran liegt es nicht.
er behauptet nur immer das er es nicht allein kann,und will garnicht erst anfangen.
wenn er mal gut drauf ist(selten)dann klappts ja auch.
er findet HA einfach blöd.
naja,nächsten mittwoch ist sowieso ein eltern-lehrer gespräch,dann werde ich das mal ansprechen,sowie auch ein paar andere dinge die mir etwas quer sitzen.z.b. wurde sein turnbeutel samz schuhen von seinem haken gestohlen...
außerdem hat er angst vor seiner lehrerin,aber das ist eine andere lange geschichte....
lg
Hallo Nessi,
das gleiche was Du beschreibst, habe ich das erste Jahr mit meinem Sohn auch durchgemacht. Genau das gleiche bei den HA Ohren zuhalten, es aber doch nicht alleine können und alles dauerte ewig. Mitunter kam noch ein Wutausbruch dazu.
Wir mußten einsehen, dass unser Sohn einfach überfordert war und haben zusammen mit der Lehrerein nach dem ersten Halbjahr entschieden, dass es für ihn besser ist ihn wiederholen zu lassen.
Er war einfach noch nicht so weit. Seine Hausaufgaben wurden dann für den Rest des Schuljahres reduziert und der Druck wurde von ihm genommen. Alleine dadurch entspannte sich die Situation ungemein.
Außerdem haben wir mit ihm eine Ergotherapie gemacht, die im unwahrscheinlich gut tat.
Jetzt ist er seit letztem Sommer erneut in der 1. Klasse und ist förmlich ein Streber . Er bekommt super viel Lob von der neuen Lehrerin und er ist fröhlich und motiviert. Die Hausis dauern keine 20 Minuten mehr .
Ihr müsst unbedingt mal mit der Lehrerin sprechen, wie er sich denn in der Schule verhält, vielleicht wäre das für Euch auch eine Option, denn für mich hört sich das ganz klar nach Überforderung an.
LG
Marion
hallo!
ich hab auch schon überlegt,ob er überfordert ist,ob ihmdas alles zuviel ist.
aber andererseits versteht er den stoff ja im großen und ganzen.
er hinkt nicht hinterher oder so.
aber ich habe nächste woche einen termin mit der lehrerin,mal sehen,wie sie das alles sieht und beurteilt.
lg
Hallo,
eine Frage zu der Situation:
"z.b. hat er mathe falsch gerechnet,da wollte ich ihm erklären wie es geht,da flippt er aus,schreit herum und hält sich die ohren zu...gut ich wieder raus. "
Wie genau ist der Fehler aufgefallen? Wer hat das ganze offengelegt? Mit welchen Worten? In welchem Tonfall (neutral, verärgert, beiläufig, genervt...)?
Ich arbeite zwar mit "Erwachsenen Leuten", aber ich soll hier ein Fehlermanagement durchziehen, und das ist eine verdammt heikle Sache.
Oft wird der Hinweis auf einen sachlichen Fehler als ein persönlicher Angriff bewertet (habe den Verdacht bei Euch entsteht auch diese Umdeutung - deshalb die Fragen am Anfang), und auf diesen vermeintlichen Angriff erfolgt ein Gegenangriff (so deute ich das Verhalten Deines Sohnes).
Oft wird ein Hilfsangebot auch als Bevormundung erlebt. Auf WDR 5 kam neulich das Zitat eines chinesischen Sprichwortes (als es um internationale Hilfsprojekte ging): "Warum hasst Du mich, ich habe Dir doch gar nicht geholfen?"
Ich denke, bei der nächsten Situation solltest Du mal im Nachhinein beobachten, was eigentlich genau passiert, wer was wie sagt. Das kann die ursprünglich gemeinte Sache in ihr Gegenteil verkehren.
Falls ich mit meiner Sichtweise richtig liegen sollte:
Du sollst ihm helfen, findet er. Frag ihn doch mal, wie er sich das vorstellt, und dann erzähl ihm wie Du Dir das vorstellst. Ich wette, da kommen 2 unterschiedliche Dinge raus.
dann macht ihr eine feste Vereinbarung, am besten aufschreiben, und "unterschreibt" beide - ideen dafür gibt es schon weiter oben.
Viel Erfolg!
halbnomadin
hallo!
danke für deine antwort!das war sehr interessant.
also zu der frage...
mir ist ein fehler aufgefallen,und ich habe ihn ruhig und so beiläufig draufhingewiesen,das er sich aufgabe xy noch mal anschauen kann,ob die ok ist.
dann sieht er den fehler,und wird garstig.als sei ich schuld daran,das es falsch ist.
am besten,er behauptet steif und fest,das alles richtig sei.später verbessert er es heimlich.ja,er nimmt alles als persönlichen angriff.das ist mit allen sachen so.das kann ich noch so nett formulieren.in der schule ist das allerdings kein problem.nur bei mir.
warscheinlich hat er das gefühl,ich wolle ihm bevormunden.das tu ich aber nicht.gut manchmal ist mein tonfall vielleicht auch genervt
jaha,seine vorstellung von meiner hilfe ist,das ich ihm alles vorsage
das tu ich natürlich nicht.
ich sage ihm,mach soweit du kannst,ich komme zwischendurch schauen.
wenn ich ihm halt helfe,indem ich etwas erklären will,ist er genervt.
das mit dem aufschreiben und unterschreiben ist eine gute idee!
wir haben wohl eine unterschiedliche auffassung von hilfe.
lg