Hallo
Ich hab einen riesen Problem mit unserem ältesten. Vielleicht lieber von Anfang an...
Bereits in der 2. Klasse gab es schwierigkeiten in der Schule, nur in Deutsch. Seine Rechtschreibung ist glatt 6 und das lesen war auch ne Katastrophe. Das Leseproblem hat sich ungelogen, von einen Tag auf den anderen in Luft aufgelöst. Als wenn ein Hebel umgelegt würde. Die Rechtschreibung ist nach wie vor nur Chaos.
Er ist erst jetzt ( 4.Klasse) in der Lage wortlaut getreu zu schreiben. Vorher konnte er es oft selber nicht lesen, da es keinen Sinn ergab.
Sein Arbeitsverhalten ist schrecklich, dauernd was vergessen, zu langsam gearbeitet, meldet sich nicht obwohl er es weiß, unordentlich( noch milde ausgedrückt), unkonzentriert und dabei aber so brav. Die Lehrer sagen er steht sich selber im Weg!
Er ist auf Legasthenie und ADS getestet. Raus gekommen ist nur eine isolierte Rechtschreibschwäche und ein IQ von 140!!
Mittlerweile hat er ein Jahr LOS hinter sich, absolut ohne Erfolg. Die Lehrer dort wissen keinen Rat mehr.
Noch ist er in der Grundschule, so das alle Lehrer hn kennen und mit helfen, aber das ist ab Sommer nicht mehr möglich. Unsere weiterführenden Schulen ind alle sehr groß und ich befürchte das er da völlig unter geht.
Achso die Schulnoten liegen zwischen 2-3 ausser Deutsch 4 und Sport 1.
Er hat eine Realschulempfehlung der Lehrer, aber ob es das richtige ist bezweifeln sie auch.
Und nun? Wohin mit einem hohbegabten Schussel der sich selber sein Leben verbaut?
Vielen Dank euch schon mal
Liebe Grüße Anja
HILFE Auf welche Schule soll ich mein Kind schicken???
Hallo,
ganz klar such Dir eine Schule die auf hochbegabte Kinder ausgelegt sind und die sich so keinen Schusseln auskennen. Ich denke er wird sicher nicht der einzige sein der so ist.
lg dore
Hallo
meine Kinder haben eine Lese-Rechtschreibschwäche. Ich habe mit der Geamtschule gute Erfahrungen gemacht. Dort fühlen sich die Kinder wohl und können auch jeden Abschluß machen.
LG
Hallo,
ich stand genau vor dem selben Problem.Bei 2 Kindern.Ich habe sie gegen den Willen des Vaters in die Förderstufe einer Gesamtschule geschickt.
Volltreffer!Keine rede mehr von Rechtschreib-oder gar Leseschwäche( mein Sohn war Schulsieger im Vorlese-Wettbewerb, meine Tochter Klassensieger )
Sie werden ständig besser--------auch was die Ordnung angeht.Beide haben enorm an Selbstbewußtsein gewonnen und fühlen sich sehr wohl in der Schule.Auch wenn die Noten immer besser werden( Mathe 1, Deutsch 2 )bleiben sie zunächst dort.Das Schulsystem ist hier durchgängig genug-----sie können immer noch in die gymnasiale Oberstufe wechseln.Sie wären beide nach der 4. Klasse am Gymnasium untergegangen.
L.G.
Hallo
Was ist das genau für eine Förderung??
Bei unserer Anna wurde jetzt eine Sonderschulüberprüfung gemacht und sie braucht Förderung.
Wir stehen jetzt vor der Wahl Sonderschule oder normale Grundschule mit Schwerpunkt Förderung.
Anna hat Epilepsie und wenn alles gut wird dann geht das in der Pubertät weg.Das hoffen wir ja, und dann kann ein Gegengutachten erstellt werden und sie kann eine normale Schule besuchen.
Hier die Grundschule geht überhaupt nicht mehr.Sie will nicht mehr,hat keine Freunde mehr und Schule ist nur noch doof.
Die maus wird geärgert
Das ist alles echt schwierig gerade.
Ich freue mich schon auf Monatag dann habe ich einen Termin beim Rektor der anderen Schule der mir auch genau sagen kann wo das Problem liegt.
Euch alles gute.
lg
Hallo Simone,
meinst du die "Förderstufe" ? Nennt sich auch Orientierungsstufe.
Das ist hier in Hessen die 5. und 6. Klasse einer integrierten Gesamtschule.
Die Differenzierung der Schüler in Haupt-, Realschule und Gynmansium findet erst nach dem 6. Schuljahr statt. http://de.wikipedia.org/wiki/Orientierungsstufe
http://www.kultusministerium.hessen.de/irj/HKM_Internet?rid=HKM_15/HKM_Internet/nav/6aa/6aa30bec-b224-d901-be59-2697ccf4e69f%26_ic_uCon=ef13081c-a279-d901-e76c-d97ccf4e69f2.htm&uid=6aa30bec-b224-d901-
Gruß
emmapeel
Äh sorry, verstehe ich dass jetzt richtig?
Du weißt seid ungefähr einem Jahr das dein Sohn höchstbegabt ist, und alles was ihr gemacht hab ist ein Kurs für Legasteniker?
Ich bin verwundert das du dich nicht umfangreicher informiert hast.
Deine sog. "Rechtschreibschwäche" ist ein recht übliches Symptom für intelligente Kinder, dann wenn der Kopf einfach schneller denkt als die Hand schreiben kann.
Dann wenn der Kopf mit viel (scheinbar) wichtigeren Dingen beschäftigt ist als das Aussehen des Schriftbildes.
Wie haben die Lehrer den mitgeholfen?
Haben sie ihm zusätzliche Aufgaben gegeben, damit er sich nicht ständig langweilt?
Sein Hirn dürfte er andauernd auf "Standby" geschalten haben, weil es ja nicht herausgefordert wird.
Was haben den die testenden Psychologen euch gesagt, die diesen IQ festgestellt haben?
War da keine Empfehlung dabei, sich mal an den DGhK zu wenden?
http://www.dghk.de/hannover/sites/start.htm
Euer Regionalverein hat ja sogar eine eigene Website.
Nachtrag:
Was sind das für Lehrer eigentlich die ein Kind 4 Jahre durch die Schule quälen, er keine Klasse überspringt und mit 10 Jahren jetzt noch in der 4.Klasse sitzt?
Das wäre so als würde man einen Turborechner (Computer) an einen Gameboy anschliessen und dann wundert man sich, dass der Gameboy keine besseren Bilder liefert,....und gibt dem Turborechner (Computer) die Schuld daran.
*kopfschüttle*
Bist du mit dem Rat zum Überspringen nicht ein wenig voreilig? Ein hoher IQ steht noch lange nicht für Schulerfolg und bei einer 6 in Rechtsschreibung und einer 4 in Deutsch kann man nicht eben eine Klasse überspringen.
In den weiterführenden Schulen wird gute Rechtsschreibung vorrausgesetzt und fließt auch in andere Schulnoten ein. Könnte sich auch auf die anderen Sprachen, die erlernt werden müssen auswirken.
Hallo!
Ich habe auch einen kleinen Schussel in der 4. Klasse. Er geht nach den Sommerferien auf eine Gesamtschule und dort auf den Förderzweig (Orientierungszweig). Er steht sich, laut seinen Lehrern, auch oft selbst im Weg. Wir haben uns deshalb erst einmal gegen das Gymnasium und G8 entschieden, weil der Druck auf ihn einfach zu groß wäre. Er kann mit Druck auch nicht gut umgehen.
Unsere Tochter besucht ebenfalls den Orientierungszeig dieser Schule. Sie kommt jetzt in die 7. Klasse. Auch bei ihr haben wir uns gegen G8 entschieden, obwohl sie eine gewisse Sprachbegabung hat (steht in Deutsch und Englisch immer auf 1). Wir haben sie nie testen lassen, warum auch? Sie ist sehr sensibel und deshalb haben wir uns für den sanfteren Schulweg entschieden. Sie ist super in der Schule, hat viel Freude am Lernen und ihr Selbstbewusstsein ist sehr gestärkt worden.
Unsere beiden sind beide mit 6 eingeschult worden, deshalb haben wir uns für den langsameren Weg zum Abi (sofern sie es später noch machen wollen) entschieden. Wenn man die Kids überfordert, haben sie irgendwann mal keine Lust mehr auf Schule und das ganze Familienleben leidet darunter. Und ein Jahr mehr oder weniger, darauf kommt es nicht an.
Du kennst deinen Sohn am besten! Informiere dich über die Schulen in deiner Nähe, beziehe ihn mit ein. Ich denke schon, dass er die Realschule schaffen kann. Und wenn er später organisierter arbeiten kann und weiterhin Freude an der Schule hat, kann er immer noch Abi machen. Hab Vertrauen in deinen Sohn!
Viel Glück und alles Gute!
Tanja
Guten Morgen
Also erstmal allen Danke für eure Antworten.
Um ein paar Fragen zu klären hier noch mehr Info.
Also die Lehrer passen eigentlich nur auf das er seine Sachen dabei hat die er zu Hause braucht und erinnern ihn ständig an etwas. Extra Aufgaben oder so haben sie nie gemacht ausser ihn aus dem Sachkundeuntericht 1 mal die Woche raus zu nehmen damit er ne Förderstunde Deutsch von einem Sonderschullehrer bekommt( ohne Wissen der Eltern, das hat mein Sohn mal nebenbei erwähnt). Sonst kam da nix. Auf Fragen wie wir ihm helfen können (sorry, aber mach das zum ersten Mal mit nem Schulkind) kam immer nur Nachhilfe und noch mehr üben mit ihm. Das haben wir auch getan, bis mein Sohn irgendwann sagte; Ich bin ja doch zu doof und mach nun gar nix mehr! Also haben wir das pensum gekürzt und ihn mehr mit seinen Freunden machen lassen. Noch schlechter ging die Rechtschreibnote ja eh nicht.
Der Psychologe hat uns genau an die LOS verwiesen und meinte das die da gute Erfolge mit Rechtschreibschwachen Kindern hätten. Ansonsten hat er gemeint soviel Input wie möglich. Also verschlingt er regelrecht massen von Büchern, wir gehen in Museen, wir schauen uns Geschichtstächtige Orte an und so weiter, aber das löst das Schulproblem nicht. In der Schule zeigt er null ergeiz. Bekommt dauernd schlechte Noten für unvollständige Sachen( z.B. Mappen) und es stört ihn nich.
Die Klassenlehrerin meint solange er den Ernst der Schule nicht erkannt hat, weiß sie auch nicht mehr.
So und zu den Vorschlägen, also eine Orientierungstufe gibt es leider bei uns nicht mehr(haben sie vor ca.4 Jahren geschlossen und teilen die Kinder nun schon nach der 4. Klasse), eine Gesamtschule gibt es bei uns nur in Langenhagen, leider gibt es da keine Busverbindung ohne 2 mal umsteigen hin. Bei uns in der Wedemark soll s ab nächsten Schuljahr auch eine neue geben, davon hat der Psychologe abgeraten. r meinte eine ganz neue Schule muß sich selber erstmal finden und da geht er noch eher unter. Er meint lieber aufs Gymnasium, aber das geht gar nicht meint die Klassenlehrerin. Und ich sitz dazwischen und weiß nix mehr! Für meinen Sohn ist das eh alles egal hauptsache er kann mal Bauer werden.
So muß nun unser Vorschulkind wecken( hoffentlich bekommt er nicht mal die selben Probleme).
LG Anja
Hallo Anja,
nach dem was Du schreibst über die Lehrerin scheint sie im besten Fall mit der Situation überfordert zu sein und im schlimmsten Fall klingt das nach Dienst nach Vorschrift.
Katastrophal finde ich, dass sie Deinen Sohn aus Sachkunde rausnimmt und ihn in Förder-Deutsch steckt!!! - Damit ist Deinem Sohn die letzte Chance genommen was interessantes zu hören (auch wenn es weit unter seinem Level gewesen wäre).
Diesbezüglich ist aber die Sache, jetzt am Ende der 4. Klasse schon gelaufen.
Der Psychologe scheint auch nicht wirklich kompetent zu sein, wenn er aus der ganzen Diagnostik gerade mal den Teilaspekt LRS (oder Rechtschreiben alleine) therapieren lassen will und das ganze Drumrum (HB, chaotisch, unordentlich, motivationslos) mehr oder weniger ausklammert.
Mir scheint, wenn die Motivationslosigkeit mal überwunden wird (da braucht er prof. Unterstützung), dass es leichter sein wird, die anderen Probleme in den Griff zu bekommen. Die Schule (egal welche Schulform) wird es nicht richten. Ich glaube ich würde mal versuchen ihn aufs Gymn zu schicken und ihn psychotherapeutisch begleiten lassen mit der Vorgabe zur Änderung der Lebenseinstellung (Motivation) - dem wird es dann nicht mehr egal sein welche Noten er bekommt.
Ich habe ein ähnliches Exemplar, wenn auch nicht so extrem, aber ohne Herausforderungen dümpelt er dahin und könnte den ganzen Tag Löcher in die Luft gaffen.
Viel Erfolg,
arthurmama.
Hallo Schnuffi,
ich versuche mich mal kurz zu halten.
Ich kenne das Problem von mir und meiner Schulzeit, und behaupte von mir weder Hochbegabt noch sonst irgendwas zu sein.
Vielleicht ein bisschen über den Durchschnitt, aber das reichte scheinbar schon, dass ich überhaupt kein Einsehen hatte, dass Rechtschreibung wichtig wäre, hat doch auch Goethe sich erlaubt "eigene" Kreationen in Wort und Schrift einfallen zu lassen.
Wo kein Einsehen, da keine Besserung und gerade die Köpfchen die mitdenken, überprüfen gerne die Gültigkeit irgendwelcher aufgestellten Regeln.
(und meine Lehrer hatten mich dann so oder so nur mehr als "frech" bezeichnet, wenn ich mit ihnen diskutieren wollte, warum ich fehlerlos schreiben soll, wenn es namhafte Größen auch nicht gemacht haben).
Dabei wollte ich wirklich nicht frech sein, sondern ich konnte keine logische Einsicht erlangen, warum ich mich um etwas bemühen soll, was ja doch scheinbar so unwichtig ist.
So, und weiter....dein Sohn möchte Bauer werden, habt ihr einen Hof zuhause, oder müßte er die Landwirtschaft komplett neu aufbauen?
Letzteres verlangt sehr viel kaufmännisches Verständniss und Verhandlungsgeschick.
Bei einem bestehenden Hof, hast du die Möglichkeit ihn einzuweisen in die Buchhaltung, Ansuchen stellen um staatliche Förderungen, Verhandlungen mit der Bank wegen Krediten, Preisverhandlungen mit der Molkerei und evtl. gewerkschaftliche Belange.
Lauter Sachen, wo es wichtig ist eine ansehnliche Rechtschreibung an den Tag zu legen.
Zeig ihm diese Dinge, dass er sein wohl etwas naive Bild vom Landwirt korrigieren kann.
Es ist ein guter Beruf, ich habe vor meiner zweiten Ausbildung auch die 3 jährige Landwirtschaftliche Ausbildung gemacht, scheiterte aber dann daran weil wir keinen familiären Hof besitzen.
Die Anforderungen an diesen Beruf werden aber ziemlich unterschätzt, um da erfolgreich sein zu können, muß man auch einiges gelernt haben.
Und eben auch abends sich noch hinsetzen und Verträge aufsetzen, Buchhaltung machen etc..
So, jetzt ist doch so lange geworden,.....falls ihr einen Hof besitzt macht ihm doch auf den möglichen Ausbildungszweig aufmerksam,.....da muß man nämlich auch lernen und kann die Ausbildung mit Abitur abschliessen und dann ein Studium der Landwirtschaft beginnen.
Sind zwar nicht die Grundvoraussetzungen, aber es erleichtert wie in allen anderen Berufen den beruflichen Erfolg, wenn man eine fundierte Ausbildung dazu hat.
http://www.lwk-niedersachsen.de/index.cfm/portal/betriebumwelt/nav/311/article/6061.html
Nimm ihn ernst mit seinen Wünschen, aber radiere ihm seine naiven Vorstellungen von diesen Beruf aus,...zeig ihm dass dies ein anspruchsvoller Weg ist, wo man sich genauso ins Zeug legen muß und von keinen ernst genommen wird, wenn man Verträge ausstellt, die vor Fehler strotzen.
Alles Gute
Kesh
Hallo
Tja hr habt wohl recht das unsere Lehrer ziemliche Nieten sind, sind alle noch sehr jung vieleicht liegt es daran.
Der Psychologe weiß keinen Rat, weil in seinen Test nur die Rechtschreibung aufgefallen ist und Konzentration usw. absolut ok war.
@kesh: Beim dghk hab ich sofort einen Termin gemacht, leider erst am 6. Mai. Aber sie rufen an wenn vorher was frei wird. Trotzdem Danke, hatte von den vorher noch nix gehört.
Zu der Bauer sache: Nein wir habn keinen Bauernhof und auch sonst keiner in der Familie oder Bekanntenkreis. Wohnen aber auf einen Kuhdorf( 700 Einwohner) und haben Hühner. Ich hab ihm schon so oft gesagt das egal was er machen möchte er immer schreiben können muß, aber das sieht er nicht ein. Tja und versuch mal mit nem intelligenten Kind zu diskutieren, zwecklos er sieht es nicht ein.
LG Anja
Diskutieren bringt nichts (war ja selbst so eine), und ich habe so eine Tochter.....hinfahren und zeigen, nur der Beweis bringt etwas.
Ich bin mit meiner Tochter in eine Werkstatt gefahren wo eine Automechanikerin arbeitet, weil sie mir nicht glauben wollte, dass auch Frauen Mechanikerinnen werden können.
Er kann (wahrscheinlich) nur Bauern sehen, die gemütlich auf ihren Traktoren sitzen und die Kühe füttern.
Das sie abends vor dem PC hocken um eine Jahresbilanz zu ziehen, dass sieht er nicht.
Erwachsene erzählen öfter mal Mist (Osterhase etc.), warum soll er dir glauben, dass du die Wahrheit sprichst.
Beweise es ihm, nur das hilft.
Ach ja, super das du gleich einen Termin gemacht hast....
Hallo Anja,
wenn Dein Sohn einen IQ von 140 hat, dann ist die Realschule bestimmt nicht das richtige. Habt Ihr denn keine Privatschule in der Nähe? Ein Gymnasium mit kleineren Klassen, wäre ja vielleicht besser.
Ansonsten gibt es auch extra Schulen für Hochbegabte. Aber wenn keine zufällig in der Nähe ist, würde es dann wahrscheinlich auf ein Internat herauslaufen.
Bist Du sicher, dass er an einem normalen Gymnasium "untergehen" würde?
Viele Grüße
ballroomy
Hallo Anja,
es gibt Gymnasien bzw. Realschulen, die Hochbegabung als einen Schwerpunkt haben und sich auf diese Kinder und deren Besonderheiten eingestellt haben.
Aus meiner langjährigen Berufserfahrung als Lerntherapeutin gebe ich den Eltern für die Wahl der weiterführenden Schule folgende Tipps
- sich mehrere Schulen gemeinsam mit dem Kind anzuschauen
- Welche Angebote gibt es an der Schule, die für das Kind interessant sind (Naturwissenschaften, bilingualer Unterricht,Sportangebote usw.)?
- Welche Förderung gibt es bei LRS?
- Wird differenziert gearbeitet? Das heißt gibt es auch für Kinder, die weiter sind als die anderen in einzelnen Fächern eine Förderung entsprechend ihres Intelligenzniveaus
Ich habe einen Schüler mit einem IQ von 150 bei mir in der Lerntherapie, der besucht die 5. Klasse der Realschule aufgrund seiner LRS, den Mathematikunterricht macht er aber schon in der 6. Klasse, damit er nicht unterfordert ist. Außerdem besucht er einen Chemiekurs im Kinderkolleg für hochbegabte Kinder und ist dort unter Gleichgesinnten. Dieser Junge kam in der 4. Klasse mit genau den Problemen zu mir, die du in deinem Beitrag von deinem Sohn beschrieben hast.
Er hat sich wirklich gut entwickelt und ich denke, wenn er selbst möchte, kann er durchaus in den nächsten Jahren auf das Gymnasium wechseln und sein Abitur machen und wenn nicht, dann wird er seinen Weg auch über einen guten Realschulabschluss finden. Dafür hat er aber noch genügend Zeit.
Wichtig ist es, gerade bei hochbegabten Kindern, dass sie mit einbezogen werden bei der Schulauswahl.
Also schaut euch gemeinsam um und ihr werdet zusammen die richtige Schule finden.
Gruß Sibylle