Hallo!
Meine Tochter geht in die erste Klasse. Buchstabieren kann sie inzwischen einigermaßen gut, aber wenn es darum geht, die Buchstaben zu Wörtern zu verbinden, hört es auf.
Nun habe ich mich mal mit der Logopädin unterhalten, zu der mein Sohn geht (wird Januar 5). Sie meinte, wir sollen mal mit der Hubschraubertechnik versuchen, die Silben näher zu bringen. Gab noch weitere interessante Tipps. Wenn sie das dann schnell kann, kommt das andere oft von allein. Bis Weihnachten können wohl die meisten Kinder lesen. Wenn es garnicht klappt, wollte sie sich Samira mal nach dem ersten Halbjahr ansehen. Solange soll ich ihr Zeit geben.
Können eure schon lesen, habt ihr noch Tips, wie es besser klappen könnte? Sie ist recht gut in der Schule, auch in Deutsch. Es ist halt im Moment das einzige Manko. Und da sie mein erstes Schulkind ist, könnten mir ein paar Erfahrungen ganz hilfreich sein.
LG Steffi
1.Klasse lesen lernen!
Rasmus ist seit Mitte September in der Schule. Er liest schon so einige Sätze (aber na klar nicht fliessend, sondern eben sehr deutlich, langsam und stockend, dafür kann er danach das gelesene Wort aber richtig wiederholen).
Mit einzelnen Buchstaben und den Zusammensetzungen hapert es noch:
ch - ck
ie - ei
sch
st, sp
d - b
Aber es kommt.
Wir lesen fast jeden Tag einen kleinen Satz (bzw. 10-15 Minuten, je nach Tagesform), machen die Übungen von der Schule, wo die Kinder hören sollen, wo ein bestimmter Buchstabe im Wort sich befindet. Beispiel: Wo ist das A in folgenden Worten: Ast, Zebra, Kamel (Worte ganz deutlich sprechen lassen, dann soll das Kind sagen, ob das A am Anfang, in der Mitte oder eben am Ende steht. Das hilft ungemein, in unserem Kindergarten haben sie das in der Vorschulgruppe gemacht (Würzburger Programm). Das Lesen kommt dann nach und nach!
L G
Gunillina, die manchmal verzweifeln möchte, aber auch merkt, dass es mit dem Lesen immer besser wird.
Keine Sorge, meiner ist jetzt in der 2 Klasse und kann schon recht gut Sätze und kleine Geschichten lesen. Nichts überstürtzen, das kommt nach und nach. Zu Hause lesen üben ist auch nicht verkehrt...LG
Huhu Steffi,
Luca geht auch in d.1. Klasse u. konnte schon vorher lesen...ca. 3 Mon. vor der Einschulung...wir haben gar nichts geübt ,er konnte es einfach alleine.
Inzwischen liest er 2-.3. Lesestufe fliessend ....
Wir lesen jeden Abend u. es macht Luca viel Spass .
Ich denke ,es macht einfach KLICK u. die Kids können es...warte wirklich noch ein paar Wo ,das klappt sicher bald prima.
LG Kerstin
Hallo:
Guck mal hier:
http://www.amazon.de/Lesen-Rechtschreiben-lernen-nach-IntraActPlus-Konzept/dp/3540729348/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=books&qid=1257694056&sr=8-1
Benutzen wir in der Praxis (Sprachtherapie), um mit Kindern lesen zu lernen, die es nicht in der Schule gelernt haben (geht auch noch mit Kindern der 3. oder 4. Klasse!). Funktioniert übrigens auch bei 4 / 5jährigen Kindern!
Die Anschaffung lohnt sich!!!!
Eigentlich sollten alle Schulen dieses System als Leselernkonzept verwenden!
Anleitung ist dabei, einfach von vorn anfangen!!! Wirklich ganz von vorn, auch wenn dein Kind schon was kann, ganz wichtig!!
LG und viel Spaß!
Hallo paddelboot!
Nachdem ich die amazonkritiken dazu gelesen habe, hätte ich das buch beinah bestellt. habe dann aber doch erst noch gegoogelt und z.B. folgende kritik gefunden http://www.zeit.de/2009/14/C-Sabrina
Das hat mich doch nachdenklich gestimmt. Wie siehst du das mit dem Hintergrund deiner Erfahrung mit dem konzept?
lg
sprötzi
Hi!
Danke für den Link auf zeit.de
Ich bin aus tiefstem Herzen überzeugt von diesem "Programm"! Ich habe schon sehr viele Schüler bei mir gehabt ( in der Therapie), die in der Schule nicht Lesen und Schreiben gelernt haben (mit den herkömmlichen Methoden), auch nicht mit der silbenmethode o.ä.
Es ist nun so, dass wir diese Schüler, die nicht in der Schule lesen gelernt haben, mit diesem "Programm" zu SEHR GUTEN" Lesern gemacht haben! Und das in relativ schneller Zeit, bei jeweils unterschiedlichem Lerntempo!
Was ich nicht bestätigen kann ist folgendes:
"vor allem aber halten die Kritiker das durch die Methode transportierte Menschenbild für fragwürdig. Dass bei IntraActPlus davon die Rede sei, dass der Lehrer die Schüler »steuert«, sei verräterisch"
Das ist kompletter Blödsinn!!!! Der lehrer steuert die Schüler in keinster Weise mehr als ein lehrer das bei einem anderen lese-lern-Konzept tun würde, eher weniger!!, jeder kann so schnell lernen, wie er möchte! Das ist ja das Gute an diesem "Programm", es ist kein Lerntempo vorgegeben und jeder kann so weit machen, wie er kann.
(Und v.a. möchte ich DAS Lese-lern-Konzept mal sehen, bei dem ein lehrer die Schüler nicht steuert!!!)
Und das tolle: die Schüler können allein weitermachen, ohne dauernd auf den Lehrer angewiesen zu sein. So könnte es in einer Klasse dann z.B. sein, dass einige Schüler schon Mitte der ersten Klasse fließend lesen und andere eben noch im ersten Drittel des "Programms" sind. Und so was ist eben individuelle förerung, viel besser, als wenn ALLE ZUR GLEICHEN ZEIT DIE GLEICHEN SACHEN IN DER GLEICHEN FIBEL lernen, bei UNTERSCHIEDLCIHEM VORWISSEN und UNTERSHCIEDLICHEM LERNTEMPO!!!
Das ganz ist eigentlich auch kein "Programm", deshalb schreibe ich es in ANführungszeichen.
Ich glaube aber auch, dass intraact kein Allheilmittel ist!!! Ich glaube aber, dass es vielen Schülern helfen kann, besser lesen zu lernen, da es u.a. auf Bilder verzichtet. So kann kein Schüler mehr anhand der Bilder den (ja noch sehr einfachen) Text in der Fibel auswendig lernen, so dass es Lehrer einfach oft übersehen, wenn ein Schüler nicht gelernt hat zu lesen, sondern einfach immer alles auswendig aufsagt. Und das kommt öfter vor, als man denkt!!! Bei diesem Programm sind die Schüler dann "gezwungen" zu lesen, weil keine Bilder da sind!
Und: weitere Arbeitsblätter zur Vertiefung der gelernten buchstabenkomniationen lassen sich ganz einfach selbst herstellen und ergänzen, so dass hier auch leicht dem Auswendiglernen vorgebeugt werden kann!
leider wird dieses "programm" an unserer Schule nicht verwendet! Meien kleine Tochter kommt nächstes Jahr zur Schule und ich werde ihr zusätlich diese Unterlagen machen lassen (5 min. am Tag), dann hat sie es beim lesenlernen ganz bestimmt leichter als meine große Tochter (damals kannte ich das Programm noch nicht!).
Wenn du noch Fragen dazu hast, melde dich doch einfach noch mal!
LG
Hallo Steffi,
dein Beitrag könnte von mir sein.
Ich bin fast am verzweifeln.
Max buchstabiert z.B. Matrose und zum Schluss weiß er die Anfangsbuchstaben nicht mehr und sagt dann Rose.
Ich hoffe so, dass das noch kommt. Er buchstabiert alles ganz gut, aber wenn er mir dann das ganze Wort sagen soll weiß er es nicht mehr.
Ich warte jetzt bis zum Elternsprechtag und hör mir an was die Lehrerin sagt. Daraus werde ich dann Konsequenzen ziehen z.B. Logo.
lg katharina
Kinder lernen am besten ohne Druck mit Oma oder Opa (wenn das möglich ist).
Seltsam, dass nach ein paar Wochen schon eine besondere Methode her muss!...
Gruß
manavgat