Rechenschieber?! Brauche Tipps!!!

Guten Morgen.

Mein Sohn geht seit August in die Schule und wir merken nun das er Schwierigkeiten hat Plus und Minus über dem Zehnerbereich zu rechnen. Er hat ja nur zehn Fingerchen ;-)
In der Schule dürfen sie mit Steckwürfeln rechnen.

Zu Hause haben wir soetwas (noch) nicht.

Nun meine Frage, ist es überhaupt sinnvoll ihn mit einer Hilfe rechnen zu lassen oder gibt es noch andere Möglichkeiten ihm zu erklären wie er am Besten z.B. 18 - 6 rechnen kann?

Ich habe hier öfter mal etwas von einem Rechenschieber ? gelesen,
da ich heute Nachmittag in die Stadt gehe, wollte ich fragen, wo gibt es sowas und was gibt es noch so?

Wir möchten nicht das er den Spaß am Rechnen verliert und momentan sieht das ganz danach aus. :-(

Herzlich grüßt greeneyes.

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Hallo,

mein Kleiner ist seit September in der Schule.

Sie sind noch nicht so weit wie Dein Sohn, aber ich
erklär ihm das schon seit Wochen, dass es immer
in 10er Schritten geht und das 18-6 auch nichts anderes ist
als 8-6, nur das vorne eben der 10er mitdran ist.
Genauso dann z.b. bei 28-6.

Es ist ja eigentlich immer das Gleiche. (Bei diesen Aufgaben auf jeden Fall noch)

Er hats theoretisch kapiert. Jetzt schaun wir mal, wies praktisch dann funktioniert. ;-)

Liebe Grüße
orangi

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Danke für deine Antwort.

Wir haben es auch so versucht, aber er ist so auf seine Finger fixiert das er völlig durcheinander kommt.

Ich sage auch z.B.: Wir haben 18 Äpfel und Mama braucht 6 Äpfel für den Kuchen, somit hast du weniger, also MINUS.
Er zählt nicht rückwärts. Das macht er nur im Zehnerbereich, da klappt alles wunderbar.

Er rechnet dann 18 PLUS 6 oder er versucht 18 Finger darzustellen um 6 abzuziehen.

Im Grunde ein richtiges Chaos. Und wir können nicht jedesmal 2-3 Stunden für eine Seite Mathe einplanen. Wir verlieren die Geduld und er sowieso. Er tut einem dann richtig leid.

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Also vielleicht lieg ich jetzt total falsch (bin ja auch nur eine Mutter ;-) ), aber ich war jetzt eigentlich schon der Ansicht, oder ich geh jetzt mal davon aus, dass z. B. mein Junge das + (und dann ja auch bald) - rechnen im Zehnerbereich im Kopf hat, also auswendig kann. Was bei + jetzt schon der Fall ist, weiter sind sie noch nicht.

Und somit eben 18-6 kaum schwieriger ist, als 8-6.
Weil eben nur vorne der 10er dranhängt.

Ich glaub, ich würde jetzt in den Weihnachtsferien regelmäßig nochmal die Minusaufgaben bis 10 üben, bis er es einfach im Kopf drinnen hat und dann mit den höheren Zahlen weitermachen.

Aber höchstens 10 Minuten, mehr bringt dann nichts mehr.

Liebe Grüße
orangi





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Hallo,

wir bzw. meine Tochter verwendet kleine runde Plättchen (ca. 1 cm im Durchmesser), eine Seite blau, die andere rot, zum rechnen. Sie legt also, wenn sie es nicht mit Fingern oder im Kopf schafft, die entsprechende Zahl von Plättchen vor sich hin und nimmt dann die entsprechende Anzahl für minus wieder weg. Die Plättchen hat sie in der Schule bekommen.

Viele Grüße
Maude

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Danke. Diese Plättchen kenn ich gar nicht.
Und wieso ist eine Seite rot und die andere blau,
hat das eine bewusste Bedeutung?
Bei den Rechenschiebern ist das ja auch farblich abgeteilt.

Wir haben es auch schon mit Gegenständen gemacht, z.B.:
kleine Erdnüsse - dann kann er es natürlich.

Aber wenn ich ihn zu Hause stets mit Hilfsmitteln arbeiten lasse,
wird er denn dann irgendwann den Zahlenraum verstehen und auch mal im Kopf rechnen können?

Ich mach mir grad echt Gedanken, weil er im Kopf ab 11 nix mehr minus rechnen kann. Plus ist kein Problem.

Und wenn ich Eltern frage, die ich kenne sagen mir alle,
ja mein Kind kann das problemlos, alles ohne Hilfe.
Sowas macht einem dann Sorgen.

Viele Grüße

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"Und wenn ich Eltern frage, die ich kenne sagen mir alle, ja mein Kind kann das problemlos, alles ohne Hilfe.
Sowas macht einem dann Sorgen."

Lass Dir von anderen Eltern mal keinen Bären aufbinden, es gibt viele Kinder, die sich vor allem mit Minusrechnen und beim Übergang in die zweistelligen Zahlen erst mal schwer tun.

Viele Kinder nutzen in der ersten Klasse noch Hilfsmittel, das ist nicht ungewöhnlich.

Geduld, das wird schon!
LG

Anja


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Wir haben einen Abakus, den mein Sohn manchmal benutzt, wenn er die Sachen im Kopf nicht rausbekommt. Er schiebt dann eben die Kugeln hin und her. Auch mit den Plättchen wird in der Schule gearbeitet, entweder mit einzelnen Plättchen (eine Seite rot, eine Seite blau), oder mit so einer Art Punktleiste, mit der er dann Felder abdecken kann.

LG

Anja

6

In der nahhilfe habe ich die besten erfahrungen gemacht, wen die Kinder eine Bezehung zu den Zahlen bilden konnten. So hat ein Mädchen mit tortestücken , ein Junge mit € gerechnet. Versuch es mal
lg.

9

In der Schule haben die Kinder diese Plättchen rot und blau.
Einen Zahlenstrahl und ein Zahlenhaus.

Bei uns zu Hause steht auch noch ein Abakus.

Aber ganz ehrlich...
so richtig gefunzt hat das Alles noch nicht;-)

Mit der Zeit wird das schon kommen.

Viel Erfolg und Geduld

herkuline

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hallo,

es gibt immer wieder menschen, die große probleme mit dem kopfrechnen habe, darum wäre es für mich kein problem, wenn er sein leben lang hilfsmittel benutzen würde. viel wichtiger als kopfrechnen ist, dass er den rechnungsweg kennt.

nimm einfach dinge des täglichen bedarfs, wie zum beispiel zahnstocher und übe mit ihm. immer wieder kleine rechenaufgaben wie zufällig ins leben mit einbringen.

der rechenschieber ist im prinzip nichts anderes als ein taschenrechner, nur dass es nicht elektrisch ist. der hilft ihm nicht beim kopfrechnen.

viele grüße maren

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ich noch mal,

ich habe gerade bei google gesehen, dass der abakus auch oft als rechenschieber bezeichnet wird. den mein ich aber nicht. ein abakus wäre natürlich auch sehr gut für deinen sohn.

hier mal einen link zum rechenschieber

http://de.wikipedia.org/wiki/Rechenschieber

maren