Fußballsammelkarten- Alle Jahre wieder??

Hi,

unser Sohn (7,5 Jahre alt) wartet auch schon sehnsüchtig auf die Karten...

Sinnvoll oder nicht (ich finds auch blöd dafür Geld auszugeben), aber haben wir das früher nicht auch gemacht? Bei mir waren es damals diese Glitzerbildchen oder Pferdeaufkleber oder oder oder... Fand meine Mutter auch nicht wirklich wichtig .

Find ich aber prima , dass Dein Sohn sein Taschengeld auch dafür ausgeben darf! Von uns gibt es ab und zu auch einen Extra-Zuschuß!

Ach so - wir haben viel getauscht und damit die letzte Saison fast vollständig zusammenbekommen.

Gruß
Kim

Hallo,

bei uns ist es ähnlich aber glücklicherweise ist mein Sohn wenigstens so clever daß er seine doppelte Karten tauscht
Bei uns war es früher das selbe...also, was soll`s? Klar ist es manchmal nervig und für uns sinnlos aber für die Jungs ist es wichtig und dafür ist das Taschengeld halt da.
LG Z.

Bei uns ist die Regel ganz einfach: Sein Taschengeld, seine (Kauf)-Entscheidung. Ich denke, Kinder in dem Alter bekommen ganz zwangsläufig noch so wenig Taschengeld, dass die ohnehin nichts großartig sinnvolles damit anfangen können, und halt nur solchen Ramsch oder etwas Süßes o.ä. davon kaufen können. Es geht beim Taschengeld aber m.E. auch nicht darum, dass sich Kinder etwas sinnvolles kaufen (dafür sind Mama und Papa da), oder das einfach monate lang in ein Sparschwein packen, da die damit nichts besseres anzufangen wissen, sondern einfach, dass sie den Umgang mit Geld (durch Konsum) erlernen.

Also zu merken, dass, wenn ich nur 1.50 Euro in der Woche Taschengeld bekomme, die eigentlich bei einer Packung Sammelkarten schon weg sind und ich die ganze restliche Woche dann kein Taschengeld mehr habe. Und vielleicht mal Samstag Mittags draußen mit den Freunden spielen, die dann plötzlich zum Kiosk gehen und, dann nur noch 25 Cent in der Tasche zu haben. Oder vielleicht auch gar nichts, da das Taschengeld noch in der anderen Hosentasche liegt. Vielleicht sich auch mal ganz ganz viel Taschengeld zusammenzusparen für ein Spielzeug, dass plötzlich nach einem oder zwei Tagen bereits in der Ecke liegt, da es doch nicht so toll ist, wie das in der Werbung aussah. Und sich langsam aber sicher einem gesunden Verhältnis von Konsum und Sparen anzueignen, um aus den Fehlern der Vergangenheit (plötzlich kein Geld mehr zu haben) zu lernen, oder, dass man sich etwas, das man kauft, doch etwas genauer überlegen muss (da sonst das Taschengeld für einen Monat für etwas total doofes drauf geht).

Ich denke, Kinder lernen hier durch Fehler ; also durch das sammeln eigener Erfahrungen viel viel besser, als, wenn wir uns da jedesmal einmischen würden. Aber jopp - ich fand damals so einiges nervig, was mein Sohn sich von seinem Taschengeld gekauft hat. Das ist bei meinem von Jahr zu Jahr besser geworden; mittlerweile würde der z.B. nie mehr einfach so in die Stadt rennen und blind etwas kaufen, sondern, der guckt im Internet nach und schaut, wo er das (über uns) am günstigsten bestellt bekommt. Auch geht das immer weniger für Kinderspielzeug drauf, sondern immer weiter zu eher "nicht-Kinder"-Aktivitäten wie Musik, mal abends mit der großen Cousine raus gehen und Pizza essen und (alkoholfreie) Cocktails zu trinken. Oder Billiard zu spielen. Oder, wenn es unbedingt die superteuren Sportschuhe sein müssen, seine Eltern von ihm verlangen, dass er da auch einen kleinen Teil von seinem Taschengeld dabeisteuert, oder, er halt doch nur die Schuhe für 100 Euro nehmen muss. All solche Geschichten halt.

Aber - ich habe mir natürlich immer das Recht vorbehalten, meinem Sohn meine Meinung zu sagen und ihm da ein bisschen zu beraten oder zu unterstützen. Zumindest bei 6-Jährigen weiß man ja manchmal immer noch etwas besser, als die Kinder selbst, was die eigentlich brauchen und wollen. Dann würde ich einfach mal versuchen, dass etwas mehr zu leiten. Wenn sie ihm was großes z.B. nicht direkt kaufen wollen, sagen sie ihm doch einfach mal, dass, wenn er z.B. 5 Euro von seinem Taschengeld dabeisteuert (er also mal 2-3 Wochen eisern sparen muss), sie ihm den Rest dabeigeben. Vielleicht ist ihm z.B. ein Lego-Raumschiff noch "wichtiger", als solche Sammelkarten. Ich denke, man kann hier als Elternteil schon sehr gut lenkend eingreifen. Aber - letztendlich darf mein Sohn selbst entscheiden.

Hi,

den Kram haben wir schon durch. Zum Glück. Eine Saison gesammelt und dann merkte er, dass er zur neuen wieder ganz von vorn anfangen muss und kam zur Einsicht. Davor hatten wir aber auch schon YU-GI-OH

Jetzt spart er einen Teil auf Lego und der andere geht in die Lustigen Taschenbücher.

Meiner Meinung schlechtes Marketing von Match Ataxx. Sie könnten die Kinder viel länger mit Interesse binden, wenn man die Sammlungen auf- und ausbauen könnte. Da könnten sie doch einen Ticken besser verdienen. Die meisten Jungs, welche ich kenne, haben nach einer, höchstens zwei Saisons damit aufgehört. Natürlich wurde da schon genug Geld verdient, aber na ja, meine Meinung halt. *g*

Also, Augen zu und durch. Immer mal wieder erklärend einstreuen, worauf dieses Sammeln am Ende zielt. Nur halt nicht mit platten Bemerkungen. Das legt sich auch wieder.

LG maupe

Kann es sein, dass Du von meinem Sohn schreibst?
Ich habe mich damit abgefunden und versuche, dies zu unterstützen. Mein Vorteil-> meine Jungs sammeln zu zweit.
Und wir warten auch schon auf die neuen Karten.
Paul wird nächste Woche eingeschult und bekommt ab dann auch Taschengeld, davon wird sicherlich auch viel für die Karten draufgehen. Obwohl ich eine Grundausstattung finanzieren werde, da der Kleine noch kein Taschengeld bekommt.
LG, Eva

Bei meinem Sohn ( 5 Jahr alt) es ist genau so...

Er ist so begeistart über Fusball...echt Süss.

Ich würde einfach - Go with the Flow - geniess es, er lernt mit seinem
Hobbys Ernst zu sein.

Viel Glück,
m