Hallo ,
wir haben folgendes Problem :
Mara hat bis 11.30 Schule .Wenn sie nach Hause kommt pausieren wir d.h. ich lasse ihr ein bisschen Zeit .Wir essen , sprechen über den Tag etc.
Meist gegen 13 Uhr , wenn die Kleinen im Bett sind , setzen wir uns an die Hausaufgaben .Und dann gehts los ...
Heute z.b. sollte sie die 5 schreiben , mehrere Male , sie schrieb dann zwei drei Zahlen und hörte auf .Beschäftigte sich mit was anderem z.B. auf den Boden gucken , singen oder was weiß ich .Ich sie ermahnt weiter zu machen , dann gehts von vorne los sie schreibt ein bisschen dann das selbe.
So geht das immer weiter .So ziehen sich die Hausaufgaben auf über eine Stunde , je nachdem wieviel sie machen soll.
Auch wenn sie malen soll hat sie keine Lust .Sie sagt dann immer wir könne malen müssen aber nicht .Nur verteilt die Lehrerin für freiwilliges malen Stempel , sie bekommt keinen und ist sauer , malen will sie trotzdem nicht .
Wir haben auch schon während der Aufgaben Pausen eingelegt damit es sich nicht so zieht , aber man ist ständig am ermahnen .
Ist das normal ?
Ich denke nicht , klar muss sie sich daran gewöhnen , aber so ?
Hab ich zu wenig Geduld ?
Bin gespannt auf eure Meinungen !
1.Klasse , sie hat keine Lust auf Hausaufgaben , ich dreh noch durch !
Wir haben ziemlich ähnliche Probleme. Oft übersehen wir auch irgendwelche Hausaufgaben. Mein Großer soll auch Aufgaben, die er in der Schule nicht geschafft hat fertig machen und hat dann Probleme damit (u.a. Feinmotorik). ich habe versprochen, wenn er eine ganze Woche alle Hausaufgaben gemacht hat und nie etwas fehlte, bekommt er Freitag nachmittag ein Eis. Das ist ein Anreiz, selbst etwas zu tun. ich lasse ihn auch phasenweise allein arbeiten und bin nur in der Nähe. Dass er sauber arbeiten soll, hat er in den ersten vier Wochen nämlich schon gelernt!
Versuch es mal mit einem Zahlenstrahl von 0-10 daran befestigst du eine Wäscheklammer, dann besorg dir ein kleines HA Büchlein, und ganz coole Aufkleber die dein Kind gerne hat.
Bei den HA wird die Wäscheklammer zu Anfang auf 0 gesetzt, beginnt sie zu singen, geht die Wäscheklmmer auf die 1, schaut sie auf den Boden weiter auf die 2, ist sie unkonzentriert weiter auf die 3 u.s.w. ..... wenn die Wäscheklammer die 10 erreichen sollte gibt es keinen Aufkleber/Stempel mehr für das HA Büchlein .... spätestens bei der 6/7 fängt mein Sohn an, seine HA sauber und konzentriert zu machen, denn er will ja seine "Belohnung"
Dieser Tip von der Ergotherapeutin hat uns sehr geholfen, und ich bin dankbar für diesen Ratschlag
Hi,
bei uns ist es auch so. Wenn Paul eine Din A4 Seite mit lauter Zahlen schreiben soll, ist er null motiviert. Für ihn es auch arg langweilig, da er die Zahlen schreiben kann. Im ersten Schuljahr rechen sie im Zahlenraum bis zwanzig. Das hat er schon lange hinter sich. Dennoch freut er sich auf Aufgaben, die etwas mit Rechnen zu tun hat, als das ewige Zahlen schreiben.
Mit den Deutsch-Hausaufgaben verhält es sich genauso. Er kann die Buchstaben alle schreiben und er will endlich schreiben und lesen lernen. Gestern sollte er auf einem Din A4 großen Bild alle Dinge die ein "B/b" enthalten anmalen. Also Berg, Burg Becher, Ball, Seifenblasen, Baum, Blätter, Birnen, Korb, Blumen, Büsche,...
Er hatte irgendwann null Lust mehr. Wir haben über ne halbe Stunde daran gesessen. Ich habe die Aufgabe, dann abgekürzt. Er hat alle Dinge mit einem Kreuz gekennzeichnet und ich habe ein Post-It auf den Zettel geklebt, auf dem ich geschrieben habe, das er die Aufgabe verstanden und alles gekennzeichnet hat. Aufgrund der mangelnden Motivation habe ich die Aufgabe abgebrochen.
Ich hoffe sehr, das diese langatmige Malerei bald ein Ende hat und es endlich losgeht.
Grundsätzlich müssen die Kinder da aber durch und jede der gestellten Aufgaben der Lehrerinnen haben auch ihre Berechtigung, aber manchen Kindern wird es schnell langweilig, vor allem wenn sie schon weiter sind, als die anderen.
Liebe Grüße,
cassidy
Hallo,
wir haben unserem Sohn von Anfang an gesagt, dass ER ALLEIN für seine Hausaufgaben verantwortlich ist.
Ich sitze weder daneben noch springe ich ihm ständig nach, ob er alles erledigt hat. Er kann sie mir einfach zeigen, wenn er fertig ist. Wenn er eine Frage hat kann er natürlich ebenfalls damit zu mir kommen.
Bei mir war es als Kind genauso und mir war von Anfang an klar, dass es MEIN Problem ist, wenn ich Hausaufgaben nicht, nicht ordentlich oder falsch mache.
Bei meinen jüngsten Geschwistern hat meine Mutter es - warum auch immer - anders gemacht und sich auch ständig für die Hausaufgaben verantwortlich gefühlt. Sie hatte schlussendlich genau das gleiche Problem wie Du jetzt - es dauerte jedes Mal ewig und war für alle furchtbar anstrengend.
Ich denke, dass es sinnvoll ist, wenn ein Kind von Anfang an merkt, dass es für die Hausaufgaben nur selbst verantwortlich ist.
LG Sabrina
Ich sitze auch nicht immer daneben und bemuttere sie nicht dabei .
Sie soll die Aufgaben auch alleine erledigen .
Dem stimme ich dir zu , dennoch sehe ich das nicht so wie du .
Sie ist erst 6 , seit drei Wochen erst in der Schule und muß den ernst der Lage doch erstmal kennen lernen .
Wenn sie Hausaufgaben vergißt muß sie dafür gerade stehen. , sie und nicht ich , das muß sie dann auch alleine ausbaden in der Schule .
Aber ganz so streng wie du es beschreibst will und werde ich das nicht durchziehen
Was genau findest Du denn daran so "streng"?
Dass ein Kind Aufgaben selbst erledigen soll, die eben genau für das Kind gedacht sind?
Von Deiner Tochter wird ja bei ihren Hausaufgaben nichts "Unmenschliches" verlangt und wenn sie Probleme dabei hat oder eine Frage, kann sie sich ja auch jederzeit an Dich wenden.
Du musst das so sehen:
Sie ist SCHON 6 Jahre alt, geht nun SCHON seit 3 Wochen in die Schule und von "Ernst der Lage" kann in der 1. Klasse ja nun wirklich nicht die Rede sein.
Ich denke einfach, wenn Du es JETZT in der ersten Klasse verpasst, sie an diese Verantwortung heranzuführen, dann wird es später erst richtig anstrengend.
Wenn sie jetzt schon "über eine Stunde" an den Hausaufgaben sitzt...
Aber das musst Du selber wissen.
Ich kann Dir nur berichten, dass es bei mir selbst als Kind von Anfang an super so lief und ich (und meine Mutter) nie Probleme damit hatten.
Und auch bei unserem Sohn läuft es bisher sehr gut so. Er macht seine Hausaufgaben gleich nach dem Mittagessen, macht sie gerne, macht auch gelegentlich freiwillige Arbeiten zusätzlich und ist schnell damit fertig.
Hausaufgaben sind durchaus etwas, für das bereits 6 oder 7 Jährige gut Verantwortung übernehmen können.
Hallöchen,
"schön", dass es auch anderen so geht .
Unsere Tochter ist seit letzter Woche in der Schule. Sie macht ihre Hausaufgaben zwar recht flott, aber total lustlos. Und so geht sie mit diesen Aufgabenblättern auch um. Heute hat sie die Rückseite mal noch ein wenig farblich gestaltet.
Als sie ihre erste Hausaufgabe nach Hause brachte war ihr Kommentar: "Das mache ich morgen früh." Ich dachte nur: "Spitze. Das fängt ja toll an."
Sie hat sie natürlich noch an diesem Tag machen müssen. Sie musste etwas anmalen. Man hat gesehen, dass es ihr ziemlich egal war. Denn sie kann eigentlich wirklich sehr schön malen.
Und die ersten Sportstunden hat sie auch gleich mal am Freitag verweigert. Der Lehrerin hat sie erzählt, sie hätte Blasen und da würden ihre Turnschuhe reiben. Und zu meinem Mann und mir hat sie dann gemeint, dass sie sich da gerne abmelden würde, aber das wohl nicht ginge.
Innerlich musste ich mich vor Lachen ja wegschmeissen.
Wenn ich hier die ganzen Postings so lese, scheint es doch am Anfang irgendwie normal zu sein.
Vielleicht sollten wir uns wirklich einfach ein wenig in Geduld üben und den Kids "durch die Blume" klar machen, dass das alles nun mal wichtig ist. Ohne sie zu sehr unter Druck zu setzen.
Gutes Gelingen und liebe Grüße,
Grit
Hallo!
Also ich denk am Anfang schaut man da noch eher drüber als später.
Meine Tochter hat immer gerne die Hausaufgaben gemacht. Am Anfang sollte ich immer daneben sitzen, was ich dann auch getan habe. Jetzt möchte sie die alleine machen.
Ich seh das so: Wenn mein Kind keine Lust hat, seine Hausaufgaben zu machen, ist es sein Problem. Ich habe meiner Tochter in so einem Fall gesagt, das dann die Lehrerin nicht erfreut sein wird, da sie ihr die Aufgaben gegeben hat. Das fand meine Tochter nicht gut und hat sie dann gemacht.
Uns wurde in der Schule gesagt, das die Kinder das alleine machen sollen. Man sie also nicht drängen soll. Wenn sie die dann nicht haben, werden sie in der Schule darauf hingewiesen.
In der Regel zeigt sich wohl, das die Kinder die Hausaufgaben dann machen.
Sowas nennt sich wohl Eigenverantwortung. In unserer Schule wird jetzt darauf aufgebaut. Sinn der Sache ist, das Kinder selber merken das es wichtig ist und das sie Nachteile haben, wenn sies eben nicht machen. Eben selber anfangen zu denken. Ich kanns schlecht beschreiben.
Es ist komisch, das Kind machen zu lassen. Das Einzige was ich mache, sind Fragen zu beantworten und zu schauen ob sie alles richtig gemacht hat. Diese Sicherheit braucht sie und die verwehre ich ihr auch nicht.
Für mich ist das auch neu, da sowas bei uns damals nicht üblich war.
Als Elternteil muß man sich daran gewöhnen da die Schule machen zu lassen.
Früher wurde immer gesagt man macht zu wenig als Elternteil, jetzt soll man sich größtenteils heraushalten.
Bei uns ist es auch so, das die Kinder Wochenaufgaben bekommen. Diese machen sie aber in der Schule (normaler Unterricht). Sie bekommen nicht viele Aufgaben auf für Zuhause.
Mein Tipp: Lass ihn machen, wenn er nicht will, wird er vom Lehrer was gesagt bekommen, was ihm sicherlich unangenehm ist.
LG Sonja
Kinder sind da wohl sehr verschieden.
Ich sehe das eigentlich ähnlich wie marysa.
Ich habe meiner Tochter auch gesagt, daß sie dafür verantwortlich ist, daß sie ihre Sachen macht. Sie macht den größten Teil im Hort und da kontrolliert es sowieso keiner.
Trotzdem sehe ich mir jeden Tag an, was sie auf hatte, sie zeigt mir die Mappen, wir werfen einen Blick, ob noch irgendwo etwas übersehen oder vergessen wurde, sie haben immer ein Haus auf die Seiten gemalt.
Aber Unlust kenne ich bei ihr bisher noch nicht, sie ist mit Feuereifer dabei und kann sich auch sehr lange hinsetzen und auf etwas konzentrieren.
Aber wenn sie dann mal sagt, sie wüßte nicht, ob sie dies oder jenes auf hat, sage ich ihr immer, ICH war nicht dabei, SIE muß aufpassen und es wissen, das ist ihre Verantwortung.
Also , ich wollte nochmal sagen , das ich nicht immer daneben sitze , es sei denn sie möchte das .Ansonsten ist es wie bei euch , ich bin in der Nähe .
Ich halte es auch so das sie alleine verantwortlich ist , ich frage sie was sie aufhat was sie sagt soll sie machen wenn sie was vergißt wird sie es am nächsten Morgen merken .
Wenn sie malen soll und keine Lust hat und es nicht macht genauso .
Es geht mir um die Sachen die sie macht . Sie macht es ja , braucht aber durch diese trödelei so lange .
Soll ich sie machen lassen , dann hat sie weniger Zeit zum spielen , ok ,verstehe ich , aber as ist wenn wir was vorhaben ?
Sie dann mit unfertigen Hausaufgaben schicken ?
Hallo,
meine Tochter geht zwar nach der Schule in die Mittagsbetreuung und macht dort ihre Hausaufgaben, aber uns wurde gesagt, dass die Kinder zwischen Schule und Hausaufgaben auch erstmal toben, spielen etc. sollen um erstmal von der Schule abzuschalten.
Bei meiner Tochter ist es so: bis 11. 15 Uhr oder 12.15 Uhr Schule, danach spielen bis 13.15 Uhr, dann Mittag und dannach Hausaufgaben.
Vielleicht würde es deiner Tochter auch helfen, wenn sie nach dem Ausruhen erstmal bißchen spielen kann und dann Hausi macht.
LG janamausi