hallo
nächste woche ist hier bei uns in nrw die schulanmeldung für die grundschule.
unser KA hat meine tochter vor 1 jahr (also mit 3 J) ins SPZ überwiesen wo ein IQ test durchgeführt werden sollte und mehrere sitzungen mit einem psychologen stattfinden sollten.
die "behandlung" ist nun im september abgeschlossen worden.
ergebnis mit 4 jahren: IQ von 139.
unsere tochter wird nun nächstes jahr mit 5,9 J eingeschult. also ein jahr eher.
KA, erzieherinnen, SPZ sind sich alle einig, sie "muss" in die schule da der KiGa dem kind nicht mehr gerecht wird. zu hause bekommt sie natürlich auch genug förderung aber natürlich auch ihren freiraum!!
nun meine frage:
soll ich der direktorin (die die anmeldung durchführt) von dem ergebnis berichten oder einfach stillschweigen bewahren und schauen was passiert?
was meint ihr?
danke und lg von einer manchmal überforderten mama, da das kind immer und immer nach "mehr" verlangt
ergebnis des IQ tests bei der schulanmeldung mitteilen?!
Willst du mit dem IQ deiner tochter angeben?
Es ist doch eh klar, da sie früher eingeschult wird, dass sie was aufm Kasten hat. Und ich finde einen IQ von 139 nicht erwähnenswert. Sie werden schon merken, dass deine Tochter eine schnelle Auffassungsgabe hat, und auch dementsprechend fördern.
Ist meine persönliche Meinung.
LG Sunny-babe (die sich für Ihren hohen IQ manchmal schämt)
wenn ich angeben wollen würde, dann würde ich nicht üerblegen ob ich ihn nennen soll oder lieber verschweigen!
hm.... da sehen es die fachkräfte aber anders. denn ein IQ von 139 ist schon "erwähnenswert" (um es in deine worte zu fassen).
Hallo
Ich selber bin Lehrerin, jedoch auf dem Gymnasium. Ich würde es auf keinen Fall direkt sagen. Zum einen sind IQ Tests in dem Alter einfach nicht aussagekräftig, da sie sich noch ändern können, zum anderen gehen Lehrer mit einer vorgefassten Meinung an das Kind heran.
Ein hoher IQ muss nicht unbedingt gute Schulnoten bedeuten und als Lehrer erwartet man es trotzdem. Ich habe selber einen IQ von 160 und meine Lehrer wußten es auch nicht und meine Schulleistungen waren mittelprächtig.
Laß Dein Kind erst mal dort anfangen, falls es dann zu Auffälligkeiten kommen, kann man dies direkt mit den Lehrern klären.
Hochbegabtenförderung in unserem Schulsystem ist sowieso schwer und ich denke an Gymnasien noch eher möglich als in Grundschulen. Falls es so eine Klasse bei Euch gibt, dann macht es Sinn es vorher zu sagen. In allen anderen Fällen, laß es.
Liebe Grüße
Schwer zu sagen. Auch bei mir wurde in einem offiziellen Test ein IQ von genau 139 festgestellt. Ich weiß zwar, dass ich mehr habe, als der Durchschnitt, aber besonders intelligent oder generell besonders fühle ich mich nicht. Ich habe auch nie eine spezielle Förderung erhalten - vielleicht war das ja verkehrt, wer weiß.
Hm... aber ich würde das Thema vorerst nicht ansprechen und erst einmal schauen, wie es läuft, sonst kommst du ganz schnell so rüber, als wolltest du für dein Kind eine Extrawurst. Und wie genau sollen sie ein einzelnes Kind "speziell fördern" - den ganzen Unterrichtsplan danach ausrichten?
Sollen sie jetzt allen Lehrern einbleuen, dein Kind besonders zu behandeln?
Scheint mir irgendwie überzogen. Und 139 ist zwar ein stattliches Ergebnis, aber kein Einzelfall.
Ich würde erst einmal schauen und abwarten.
Ich würde es nicht sagen.
Die Tochter meines Mannes hat einen IQ von 165. Sie wurde auch mit 5 Jahren eingeschult. Allerdings hatte und hat sie es schwer, sich in die Klassen zu integrieren, da sie mit Abstand die Jüngste ist. Auch ihre Leistungen sind nicht das, was man von dem hohen IQ erwarten würde. Wir vermuten, dass das daher rührt, dass sie einfach unterfordert ist. In den ersten Schuljahren war sie zwar Klassenbeste, das hat sich dann aber geändert. Es ist ihr peinlich, als Streberin dazustehen, auf der anderen Seite passt sie nicht auf im Unterricht, weil sie eh schon alles kann, was natürlich nicht so ist. Dadurch entgehen ihr wichtige Details des Unterrichtsstoffes.
Besser also, die Lehrer wissen nichts vom hohen IQ, da dann der Erwartungsdruck zu hoch ist.
Ich persönlich würde so ein Kind allerdings nicht in eine normale Schule einschulen. Erkundige Dich, wo sie besser gefördert werden kann. Eventuell eine Privatschule? Oder ist es möglich, gleich in die 2. Klasse eingeschult zu werden? Ich gehe mal davon aus, dass Deine Tochter bereits Lesen und Schreiben kann und auch mit den Grundrechenarten vertraut ist.
"ch gehe mal davon aus, dass Deine Tochter bereits Lesen und Schreiben kann und auch mit den Grundrechenarten vertraut ist. "
ja genau.
also ich würd schon gerne mit der 1. klasse anfangen. denn wenn sie nun direkt in die 2 klasse käme, wäre mir das zu heftig.
andere sind mit 5 ja nichtmal in der 1. klase.
Tipp von mir: Warte einfach noch ab. Was hast du zu verlieren? Ich würde lieber noch ein halbes Jahr warten und wenn es überhaupt nötig wird, erst einmal mit der Klassenlehrerin sprechen.
Der Schuss kan nach hinten los gehen und die Erwartungen sind dann gerade an diese Kinder hoch.
Lass sie einfach ankommen. In eine bereits bestehende Klassengemeinschaft reinzukommen wird für sie nicht leicht. Sie soll sich langsam an die Schule gewöhnen und ich denke wir hatten viele Überflieger in der Klasse. In der dritten hat sich das alles relativiert.
Alles Gute
Barbarelle
Nö, würd ich nicht erwähnen. Schon deshalb, damit das Kind dann keine Nachteile hat, beispielsweise in Form von zu hohen Erwartungen seitens der Lehrer.
Mein IQ ist in einigen Bereichen auch extrem hoch (bspw. räumliches Denken), dafür bin ich z.B. in Mathe eine ziemliche Niete. Vielleicht geht es Deinem Kind genauso, dass einige Fächer hervorragend laufen, sie in anderen dafür eher durchschnittlich begabt ist?
Schau erst mal, wie es für sie läuft und falls Probleme auftreten in die eine oder andere Richtung, kannst Du immernoch schauen, wie man damit umgehen kann.
5,9 Jahre?
Da ist die Mama aber nicht so schlau wie das Kind...
Sorry, das liest man hier so oft, ich konnte es mir echt nicht verkneifen...
Wie kommst du denn auf das schmale Brett? Bei meiner Examensarbeit wurde genau dieses Format vorgegeben: 5,9 Jahre = 5 Jahre und 9 Monate. Es wird in diesem Fall NICHT prozentual berechnet (100/12*9) und das Ganze als (unechter) Dezimalbruch dargestellt (5,75 Jahre). Ist zwar, mathematisch gesehen, der größte Witz, formal gesehen aber korrekt.
Danke, wollte ich auch gerade schreiben
Wir haben es nicht gemacht und zwar damit niemand zuviel von ihr erwartet. Sie geht jetzt ein paar Wochen in die Schule und es läuft fast alles problemlos und solange uns die Lehrerin nicht anspricht und auch wir kein Problem sehen werden wir das Thema nicht ansprechen.
Übrigens sagt der IQ nichts über die Schulreife eines Kindes aus und auch nichts über die Schulnoten.
Unsere ist mit genau 6 Jahren und 4 Wochen eingeschult worden und wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht und diese auch erst zum Ende des Kindergartenjahres getroffen.
Wenn ich deinen Beitrag so lese, habe ich das Gefühl das du dein Kind auf den IQ reduzierst.
Du schreibst das Kind verlangt immer nach mehr.
Was macht dein Kind denn in seiner Freizeit? Wird es denn da gefördert? Außerschulische Förderung ist meist wichtiger als verfrühtes Einschulen
Hallo,
ich würde es nicht mitteilen, da je nach Lehrerkollegium deinem Kind ein Stempel aufgedrückt wird (hochbegabt) und dementsprechend wird von ihr sehr viel erwartet werden. Außerdem könnte es zu Unverständniss führen wenn sie mal etwas nicht sofort begreift.
Mein Bruder ist hochbegabt und Legastheniker. Mein Sohn ist hochbegabt und entwickelt immer mehr eine Nischenbegabung, d.h. er ist auf dem einen Gebiet überdurchschnittlich gut, auf dem anderen aber nur durchschnittlich begabt.
Ich würde an deiner Stelle abwarten, was in der Schule passiert und wenn du dass Gefühl hast, dass deine Tochter unterfordert ist, kannst du immer noch mit den Lehrern sprechen.
lg Jule!
Hallo
ich würde es nicht angeben.
Bei meiner großen ist eine HB Kind in der Klasse wo es bekannt gemacht wurde und leider hatten alle an dem Kind einen so hohen Leistungsdruck den sie irgendwann nicht mehr halten konnte.
Meine große ist auch getestet mit pos. Ergebnis aber sie wird von ihrer Klassenlehrerin gefördert undkeiner weiß den IQ Wert.
Ich denke die Lehrer werden es schon merken dass sie sehr fit ist.Sie fällt ja schon auf weil sie viel jünger ist wie die anderen.
lg
Wir hatten das Problem anders herum. Unsere Tochter wurde mal im SPZ getestet und hatte einen Wert von 93 . Den haben wir verschwiegen , da ich nicht wollte, dass sie als "doof" abgestempelt ist, bevor sie da hin kommt oder die Rektorin auf die Idee kommt, sie ein Jahr zurückzustellen (sie fing nämlich schon an, zu lesen und zu schreiben).
Da sie sehr gewissenhaft arbeitet, hat sie bisher (3. Klasse) kein Problem, mitzukommen. Sollten mal Probleme auftauchen, weiß ich ja, woran es liegt
.
Ein Junge in unserer Fahrgemeinschaft war ein fragliches Förderschulkind. Auch er ist sehr gewissenhaft und schafft die Grundschule gut. Ich glaube, wie andere schon geschrieben haben, dass der Schulerfolg nicht alleine vom IQ abhängt, zumindest in den Anfangsklassen nicht.
LG
Scotland