Lehrerin bestraft ständig 2. Klässler u. lässt Unterricht ausfallen

Hallo liebe Urbiaer,

war lange nicht hier, aber mir brennt ein ganz ganz großes Problem auf der Seele.

Unsere Tochter ist 7 u. geht in d. 2. Klasse. Sie geht gerne hin, wenn nicht die herrschsüchtige Klassenlehrerin wäre, welche leider leider auch stellvertr. Schulleiterin ist...#klatsch Ich hoffe, ich schreibe nicht zu lange, ich könnte inzw. schon ein Buch schreiben, also hier nur das Wichtigste:

Es fing schon die ersten 3 Wochen des 1. Schuljahres an, dass sie den Sportunterricht ausfallen hat lassen, weil die Kinder nicht gespurt haben. Entweder sie waren zu laut oder nicht auf dem Aufstellplatz nach der Pause. Dann hat sie die Kinder mit Kreide beworfen, weil sie gestört hatten u. gesagt, schade, dass ich dich nicht getroffen habe... Bei ihr gibt es auch des öfteren, gerade wieder gestern u. heute Kollektivstrafen. D. h., dass alle Kinder bestraft werden, obwohl z. B. "nur" 2 od. 3 Kinder gestört haben. Meine Tochter kommt fast jeden Tag total wütend nach Hause u. motzt dann gegen alles und hat schon keine Lust mehr auf Hausaufgaben, weil sie sich natürlich total ungerecht behandelt fühlt.
Jetzt denken vielleicht einige, "stimmt dass denn auch alles, was die Kinder zu Hause erzählen?". Ja, es stimmt, die Lehrerin ist seit Jahren bekannt dafür u. keiner hat oder konnte was gegen sie tun.Einige Eltern haben in der ersten Zeit von diesen "Erziehungsmaßnahmen" gar nichts gewusst, weil die Kinder (oft leider die Jungs) nicht erzählt haben. Meine Tochter sitzt oft beim Essen u. vergisst das Mittagessen, weil sie in Gedanken i. d. Schule ist und mir alles erzählt, zum Glück.
Auch ich als Elternbeiratsvertretung der Klasse darf bloß nichts negatives bei der Lehrerin sagen. Wir haben uns auch schon bei Elternstammtischen darüber beraten, aber man merkt, sie haben alle Angst, dass es sonst das Kind abbekommt. Wir haben auch erfahren, dass sie vorher Gesamtschullehrerin war u. leider keine Kinder hat. Wenn ein Elternteil sie bezügl. etw. sprechen will, holt sie sich immer noch 2 Lehrer dazu, anscheinend, damit sie Zeugen hat, was so gesagt wurde.

Ich u. mein Mann hatten ihr letztes Jahr, als unsere Kinder wieder bestraft wurden, einen Brief geschrieben, dass wir diese Erziehungsmethoden nicht nachvollziehen können, da wurden auch alle zur Strafarbeit verdonnert, obwohl es nur 3 - 4 Kinder waren. Sie tut dann so, als hätte unsere Tochter was falsch verstanden.....haha. Was mir schon aufgefallen ist, sie redet sich in alles raus u. alle anderen sind die Schuldigen nur sie natürlich nicht. Mich hat sie auch schon 3 x persönl. angegriffen, weil ich 1 x z. B. einen Klassenkameraden von unserer Tochter höflich angesprochen hatte, warum er sie dann ständig im Unterricht stört und sie petzt? Sie meinte, das ginge nur sie was an, was im Unterricht passiert u. man hätte sich auch nicht bei den anderen Eltern zu erkundigen, wenn irgendwelche Probleme oder Fragen bestehen.....häh, gehts noch. Sie will die alleinige Kontrolle über alles, sogar uns Eltern will sie noch erzählen, wie wir uns zu verhalten haben, obwohl wir eigentl. alle noch ziemlich höflich sind!!!
Beim Staatl. Schulamt habe ich auch schon nachgefragt u. die sagten mir, dass sie keine Unterricht ausfallen lassen darf auch nicht z. B. Deutsch in Kunst umwandeln darf, sie muss ihre Unterrichtsstunden entsprechend die Woche durchführen, sonst wäre das ein Grund zu einer Dienstaufsichtsbeschwerde. Ich habe allerdings nicht gesagt, welche Lehrerin es ist...#zitter

Ich koche fast jeden Tag vor Wut und mir tun die Kinder unglaublich leid. Wie sollen sie denn Gerechtigkeit lernen??? Ebenso ist die Lehrerin oft 5 - 10 Min. zu spät im Unterricht, aber wenn die Kinder zu spät kommen, gibt es gleich Nachsitzen o. ä. #klatsch

Wäre dankbar für einige Tips!

Liebe Grüße
Gabi

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Hallo

-Gespräch mit Direktorin
-Bertungsstelle
-Schulpsychologen
-Zur Not ansSchulamt wenden habe ich alles selber durchgeamcht mit unserer Klassenlehrerin


lg

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Du hast Dir den falschen Job ausgesucht.

Wenn Du Elternvertreter bist ist es nunmal Dein Job die negativen Dinge direkt anzusprechen und um Abhilfe zu sorgen (soweit möglich).

Das dies diplomatisch aber nachdrücklich und bestimmt erfolgen sollte versteht sich von selbst.

Was sagt denn die Schulleiterin zu dem Ganzen? Oder hüllt sich diese in Schweigen? Dann musst Du sie daraufhinweisen, dass die nächste Anlaufstelle der Elternvertretung dann das Schulamt ist.

Du hast den Schulleiter doch sicher eingeschaltet oder?

Wenn Du Angst hast die Elternvertretung ordnungsgemäß durchzuführen solltest Du zurücktreten.

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Den Vertreter-Job hab ich leider nur gemacht, weil kein anderer Vertreter werden wollte. Hätte ich zum Anfang gewusst was für ein Drache die Lehrerin ist, hätte ich es nicht getan, bin auch am überlegen, ob ich jetzt zurücktrete.

Man darf keinerlei Kritik üben, egal was es ist. Die fährt einem so über den Mund, dass man fast sprachlos ist und ich bin nicht gerade auf den Mund gefallen.
Habe gerade mit einer anderen Mutter aus der Klasse telefoniert (selbst Lehrerin), die weiß sich auch keinen Rat, außer, dass wir Eltern uns im Januar hoffentlich alle treffen und beratschlagen, was wir machen sollen. Zumindest ein Gespräch mit ihr und der Schulleiterin, aber die hält ja meinst noch zu ihr... Bis ans Schulamt wollten wir nicht, wir haben die Hoffnung, dass sie kapiert, dass sie so mit den Kindern nicht umgehen kann.

Gruß

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Bis ans Schulamt wollten wir nicht, wir haben die Hoffnung, dass sie kapiert, dass sie so mit den Kindern nicht umgehen kann.


Was seid ihr doch für jämmerliche Feiglinge!


Gruß

Manavgat
selbst Elternvertreterin

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Teil der Lehrerin mit, dass Deine Tochter:


keine Strafarbeiten machen wird


nicht nachsitzen wird


und dass sie, sollte sie explizit mit Deinem Kind ein Problem haben, dies mit Euch Eltern besprechen soll.


Deinem Kind gibst Du die Erlaubnis, die Kreide aufzuheben und der Lehrerin an den Kopf zu werfen, sollte sie Opfer eines solchen Angriffes werden!

Unglaublich.


Dienstaufsichtsbeschwerde ist gut, aber die Reihenfolge ist falsch.

Es muss so laufen: Elternbeirat informieren, Gespräch mit der Lehrerin, wenn dieses fruchtlos, dann Gespräch mit der Rektorin und erst dann - wenn nichts verfängt - eine Dienstaufsichtsbeschwerde.


Gruß und alles Gute

Manavgat

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#danke für die Antwort.
Ja, klar, die Reihenfolge muss anders sein, hab es etw. durcheinander geschrieben, hätte noch mehr schreiben können, wusste nicht wo ich zuerst beginne, sonst wäre es noch mehr geworden...sorry.
Ich bin ja Stellvertr. Elternbeiratsvorsitz., die Mutter, welche Vorsitzende i. d. Klasse ist, will sich die Sache nicht ans Bein binden, sie hat Angst der Sohn bekommt es ab. Wenn wir es beide nicht angehen, dann müssen wir zurücktreten...! Meine Meinung. Aber ich denke, wir müssen mit vielen Eltern ein Gespräch auf jeden Fall mit der Lehrerin zusammen führen, die macht einen wirklich fertig. #schwitz

Gruß
hosenmatz288#niko

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Hallo Gabi,

wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich denken du sprichst von unserer stellvertretenden Rektorin .......ich komme auch aus 3.... und habe von meiner Tochter die letzten Tage einige Dinge gehört, die absolut gar nicht gehen, sie hat eine 1 im Sozialverhalten, musste sich von ihr anhören, sie wäre schlecht erzogen #schock

Woher kommst du? , schreib mich doch mal persönlich an :-D

Lg

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Hallo,

wollte Dir persönlich schreiben, das ging aber leider nicht (Nutzer nicht bekannt...)!

LG

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Ich habe gerade gesehen, die Funktion zum Erhalten von Nachrichten war ausgeschaltet #klatsch

Jetzt geht es wieder ;-)

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Hallo Gabi,

gerade als Elternvertreterin solltest du dringend das Gespräch mit der Leherin suchen und nicht für dein Kind sprechen sondern für die Klasse und im Namen aller (oder zumindest mehrerer).
Du kannst dir einen Brief von möglichst vielen anderen Eltern unterschreiben lassen. Dabei sachlich und freundlich bleiben. Soweit wie möglich nachweisbare Aussagen treffen und die wesentlichen Punkte herausarbeiten.

Nächste Stufe, wenn das nicht hilft ist der Rektor, danach das Schulamt.

Wenn die Situation so krass ist, wie du beschreibst, hilft auch kein Stillhalten aus Angst vor Konsquenzen, sondern gemeinsames Auftreten möglichst aller Eltern. Da wird es nach 1 1/2 Schuljahren aller höchste Zeit.

Liebe Grüße


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Hallo,

meine Tochter hatte auf der weiterführenden Schule so ein Exemplar.
War richtig heftig !
Allerdings ist dies ja eine Grundschule und die Wirkung auf die Kleinen ist doch nachhaltiger und beeindruckender.
In Grundschulen wird ja der Grundstein für die schulische Laufbahn und den Erfolg der Kinder gelegt.
Das Qualitätsmanagement ist leider an deutschen Grundschulen oft unterirdisch.

Es ist nämlich fast unmöglich einer Lehrerin, die nicht willig ist, die Klassenleitung zu entziehen!
Besonders wenn diese auch noch Konrektorin ist.
Ich schreibe es nicht gerne, aber die werdet ihr wegen der Gründe sicher nicht los.

Ich schreibe mal ganz offen. Wenn du als Einzelkämpfer ohne Unterstützung der anderen Eltern da stehst - auch als Elternvertreter, kannst du das vergessen. Stehst du allein da, verabschiede dich davon, für "die" Klasse zu sprechen. Du bist auch als Elternvertreter nicht deren Prügelknabe.

Steht die Elternschaft geschlossen hinter dir, solltet ihr handeln - wenn nicht: rette sich wer kann.
Das kann auch Klassenwechsel oder Umschulung bedeuten.
Es geht schließlich um den Lernerfolg deines Kindes , der nicht selten bei so einem Lehrerverhalten ausbleibt.
Leidet dein Kind unter dieser Person - zieh Konsequenzen für euch.

Ich kennen Grundschulklassen, die sich im Laufe der vier Grundschuljahre halbiert haben, weil Eltern früher oder später um ihre Kinder besorgt waren und die Notbremse gezogen hatten.
Man fragt sich, warum entsprechende Stellen nicht reagieren, wenn 50 % der Schüler abwandern!

Es gibt Kinder, die unter noch so schlechtem Lernklima Leistungen bringen und andere durchaus begabte Kinder, die daran Zugrunde gehen und weit unter ihren Fähigkeiten zurück bleiben.

Sehr viele Eltern denken immer noch, das ihre Kinder eben da durch müssen. Ich sage : Da muss keiner durch!

Hat zwar nicht unbedingt damit was zu tun, aber hast du mal unter schulradar geschaut, ob dort schon mal etwas dazu geschrieben wurde. Derartiges Verhalten ist selten einmalig.

LG
tina

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Hallo Tina,

vielen Dank für Deine Meinung.

Bei uns gibt es 3 Grundschulklassen. Wovon die eine die Lehrerin "nur" in Kunst u. Sport hat, da ist sie aber auch so, was ich weiß, bestraft sie aber nur das/die Kind/Kinder, die evtl. auch die Strafe "verdienen". Aber bei einem Elternstammtisch dieser Klasse wurde nur über diese Lehrerin gesprochen.
Zum Glück bin ich ja nur stellvertr. Elternbeirat. Unser Elternbeirat ist aber da etw. "ängstlicher", da sie ja Angst um ihren Sohn hat. Aber es sind einige, die bei einem Treffen, was wir jetzt im Januar abhalten wollen, dabei sein werden, natürlich müssen wir noch die ganze Klasse erreichen, also ich werde nicht alleine dastehen. Zumal eine Mutter auch Lehrerin ist...
Die Lehrerin ist ja schon einige Jahre dafür bekannt, dass sie so ist, aber so schlimm hätten wir nicht gedacht. Zuerst hatten wir vermutet, dass sie "nur" streng ist, aber was hier abläuft übersteigt unsere kühnsten Vorstellungen.

Wenn hier nichts fruchten sollte, dass sie gewisse Dinge abstellt, dann müssen wir halt den Weg zum Schulamt gehen. Zumal sie ja auch Sport desöfteren hat ausfallen lassen aerger, das ist ja ein Grund für eine Dienstaufsichtsbeschwerde.
Unsere Rektorin ist auch absolut unfähig. Der Sohn von der o. g. Mutter/Lehrerin ist in deren Klasse und hat ganz selten Hausaufgaben auf. Unsere Rektorin und Konrektorin sind absolut überfordert.

Bei "schulradar" werde ich mal nachschauen, #danke!

LG
Gabi
#niko

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Hallo Gabi,

damit wird die Lehrerin auch argumentieren, das sie halt streng ist und einige Kinder damit nicht klar kommen. Somit also den schwarzen Peter an die Kinder weiter geben.

In unserem Fall hatte die Lehrerin es noch etwas krasser ausgedrückt:
"Ich bin halt streng und es gibt immer wieder Kinder, die damit nicht klar kommen und auf der Strecke bleiben"

Der Rektor war nicht davon erbaut und hatte aber gleich dagegen gehalten.

Rechne aber damit, das sie mit dieser Begründung kommt.

Das Werfen von Kreide, Schüsselbunden und Co. wird auch gerne verharmlost - angeblich wird ja nie auf die Kinder gezielt - wers glaubt.

Lehrer sind meist gut vorbereitet und gerade solche Lehrer konstruieren zu jedem Vorwurf nette kleine Geschichten /Anekdoten. Achte mal darauf, wie sie es erzählt. Körpersprache und der wechselnde Tonfall sprechen oft für sich.

Viel Erfolg und alles Gute
tina