Hallo,
meine Tochter ist jetzt 11 Jahre alt und besucht die Förderschule seid jetzt fast 1,5 Schuljahren.
Ihr größtes Handycap ist Mathe und deshalb wurde sie auch von der GS auf die Förderschule geschickt. Nun ist es so, das sie Leistungsmaßig bis auf Mathe nur 2en nach hause bringt, ohne vorher für die Arbeiten gelernt zu haben. Leider fehlt es aber an ihrem Arbeitsverhalten. Sie kommt häufig zu spät zum Unterricht und macht die Hausaufgaben unzureichend oder gar nicht. Inzwischen hat sie zweimal die Woche Hausaufgabenhilfe extern und aufgrund des Wetters war sie vor Weihnachten mit dem Bus gefahren, also rechtzeitig.
Aber ich weiß echt nicht mehr, was ich noch mit dem Mädchen machen soll, damit sie es in Griff bekommt!!!
Ich denke, wenn sie das Arbeitsverhalten voreinander kriegt, dann wird der Versetzung auf die Regelschule nichts mehr im Weg stehen.
Mensch, in diesem Mädchen steckt doch mehr,
dafür sprechen doch die Noten!
Bitte, gebt mir Rat ich weiß nicht mehr weiter!!!
L.G.
rasselbande4
Wie kann ich meine Tochter für die Schule motivieren?
Nicht böse sein, aber ich frage mich, wie es kommt, dass deine Tochter öfter zu spät in die Schule kommt? Bummelt sie so auf dem Schulweg? Hast du die Möglichkeit, sie eine zeitlang zur Schule zu begleiten?
Bei den Hausaufgaben würde ich mit den Lehrern versuchen ein Abkommen zu treffen, dass deine Tochter die Hausaufgaben in ein Heft schreiben muss, welches vom Lehrer abgezeichnet wird (so dass sie wirklich jede Hausaufgabe reinschreibt). Dann wird das von dir kontrolliert.
Ist doch wirklich schade, wenn sie wegen solcher Lapalien auf der Förderschule bleiben müsste.
Kann es sein das deine Tochter jetzt vielleicht unterfordert ist - mein Sohn ist zwar erst in der ersten Klasse.... aber sobald er Hausaufgaben hat die ihn nicht fordern, ist das Ergebnis mehr als wünschenswert - geschmiert und hat Stunden gedauert. Weiterhin hat er vor den Ferien jeden Morgen getrödelt ohne Ende ... nachdem ich schon fast verzweifelt bin, habe ich herausgefunden, dass er sich in der Schule total langweilt...weil es da derzeit nichts Neues mehr für ihn gibt.
Sprich doch mal mit ihr und ggf. anschliessend mit ihrer Lehrerin damit sie sich den Rückweg auf eine normale Schule nicht verbaut...
Andersherum:
vermutlich wird sich das Problem legen, wenn sie auf die Regelschule geht.
Es kommt leider oft vor - und es gibt auch Studien dazu - dass auf der Förderschule die Leistungen weiter absinken, weil sich nach unten angepasst wird.
Gruß
Manavgat
Hallo Manavgat.
Es ist ja wohl leider beschlossene Sache (oder bin ich da falsch informiert?) dass die Haupt- und Realschulen ab nächstem Jahr zusammengefasst und zur "Oberschule" werden sollen!? Jedenfalls in Niedersachsen. Und es wird behauptet, dass die Realschüler dann die Hauptschüler leistungsmäßig hoch ziehen sollen. Wenn das stimmt, was du schreibst - und genau das befürchte ich nämlich auch - dann wäre es also umgekehrt? Also dass die Hauptschüler eher die Realschüler leistungsmäßig nach unten ziehen?!
LG
simsim
Hallo simsim,
in BW steht das nicht zur Diskussion aber ich kenne viele Schüler, die in der 4ten Klasse noch nicht so fit für die Realschule sind.
Später kommt bei denen der "Kick" und das Problem ist dann, dass sie sich den niedrigen Niveau häufig anpassen um nicht als Aussenseiter/Streber etc. dazustehen. Das haben mir 2 Hauptschüler gesagt, die dann später Abi gemacht haben.
Ich verspreche mir von der Zusammenlegung nicht viel. Seit der G8 Panik in BW sitzen in den Realschulen viele Schüler, die eigentlich auf ein Gymnasium gehören und Schüler die gerade mal so der Hauptschule "entronnen" sind.
Sehr unhomogene Klassen entstehen dadurch und die Lehrer sind durch diesen Umstand äusserst unmotiviert.
LG
Barbarelle