1. Klasse frage zu Lehrerwechsel

Hallo ihr alle,

also mein Sohn geht in die erste Klasse, es ist eine Schule in der die 1+2 Klasse zusammen Unterricht haben, aber er ist in einer Klasse die hat nur die 1. weil sie neu dazu gekommen ist.
Das Problem, bei der Einschulung haben sie eine ganz nette Klassenlehrerin bekommen, aber die war nur ein halbes Jahr dort, weil sie nur immer für ein halbes Jahr eingestellt wurde, sie ist jetzt Ende Januar gegangen.
Die Kinder haben jetzt also eine neue Klassenlehrerin, sie ist erst im November Lehrerin geworden hat also ihren Abschluß erst kurz, und sie hat jetzt auch eine Stelle für ein halbes Jahr, also könnte es sein das unsere 1. Klasse ständig neuen Klassenlehrer wechsel hat, ist schon schlimm genug, aber jetzt sind Elternsprechtage und sie sagt, sie bekommt die Klasse nicht richtig in den Griff und hängt nun mit dem Stoff hinterher und kommt nicht weiter!!! Aber mehr kann sie dazu nicht sagen, sie ist ja erst seit Februar da, aber wir sollen mit den Kindern auch nichts vorarbeiten, toll.
Also ich soll meinem Kind nicht helfen, gut ich bin ja auch keine Lehrerin aber wenn sie das nicht hinbekommt, was dann????????

Also bin ich drauf und drann mit meinem Kind doch schon was anderes zu machen, weiß nur nicht was? Und eigentlich habe ich auch nicht die Zeit und nicht den Stoff dafür.

Also was würdet ihr machen, ich finde diese Situation unmöglich.
Und nach den Sommerferien kommen noch neue Kinder dazu Erstklässler und vielleicht eine neue Lehrerin oder auch nicht #schock #schwitz und keiner kann was dazu sagen.

Können wir als Eltern irgendetwas tun????

Lieben und ratlosen Gruß
nienicht

1

Ich kann nur berichten dass die jetzige 3. Klasse einer Freundin in den ersten 2 Jahren 17 !!!!!!!!!!!!!!!! Lehrerwechsel hatte!!!

2 mal waren die Lehrerinnen schwanger, dann gab es Vertretungen, eine davon war schon älter und hat es dann nervlich nicht ausgehalten, dann wurden wieder welche krank. Ich denke das war REKORD!

Ich denke ein Gespräch mit der Rektorin wäre erstmal gut und mit den Elternsprechern.
Vielleicht braucht die Lehrerin doch noch einen der ihr irgendwie hilft.

Mona

2

Hallo nienicht,

hat das die aktuelle Lehrerin deines Kindes tatsächlich so formuliert? Sie bekäme die Klasse nicht in den Griff? Berufsanfängerin hin oder her, gegenüber Eltern muss ich professioneller auftreten und sie mit diesen Aussagen nicht konfrontieren / verunsichern....
Gut, man weiß nicht, was genau sie dazu veranlasst hat, sich so zu äußern, klingt aber nach einem Hilferuf. Zunächst einmal würde ich die Klassenpflegschaftsvorsitzenden bitten, mit ihr das Gespräch zu suchen und zu fragen, inwiefern sie unterstützt werden kann. Dieses würde ich abwarten und - falls die Klasse wirklich im Stoff hinterher hinkt - mit dem Rektor in Kontakt treten. Letzteres würde ich auf jeden Fall anstreben, um besonders die Ängste und Sorgen der Elternschaft mitzuteilen und zu sehen, dass ab Sommer eine vernünftige und längerfristige Lösung gefunden werden kann.
cordelchen

3

Hallo!

Wendet euch an den elternrat, am Besten als geschlossen eElternschaft und fordert Kontinuität in bezug auf den Klassenlehrer - und schildert die Äusserungen der Leherin und eure besorgnis.

lg

melanie

4

Nach Deinen Erzählungen gehe ich jetzt mal davon aus, das es eine Art private Schule ist (bitte nicht wegen falscher Schreibweise steinigen, mir fällt es grad nicht ein Montessori???). Da ist es leider wirklich so, das die Schulen sich anfangs komplett eigen finanzieren müssen und die Lehrer immer nur befristet einstellen. Und klar, wenn die eine bessere, sichere Stelle bekommen, sind sie weg.

LG Mimi

5

Wenn ihr euch Sorgen macht, wendet euch an die Schulleitung. Es ist deren Aufgabe, die Kollegin in pädagogischen und unterrichtlichen Fragen zu beraten.

Bei einem Lehrerwechsel sind die Kinder häufig desorientiert und müssen erstmal wieder in die Spur gebracht werden. Das ist nichts Ungewöhnliches, sollte aber nicht lange dauern.

Eltern können zur Verbesserung der Situation beitragen, indem sie mit der Lehrerin erziehungstechnisch an einem Strang ziehen. Das sollte eigentlich selbstverständich sein, ist aber in Situationen wie dieser UNBEDINGT notwendig.

Ich habe in ähnlichen Situationen erlebt, dass auch Eltern der "alten, tollen" Lehrerin nachtrauern und der "neuen" mit Vorbehalten begegnen. Diese Vorbehalte spüren die Kinder leider, hierfür haben sie sehr feine Antennen.

Statt ihren Kindern Mut zu machen, zu sagen: "Das-und-das ist an deiner neuen Lehrerin doch toll!", wird von Eltern unter Umständen sogar "mitgemäkelt", wenn die Kinder sich über etwas beschweren. Mit dem Ergebnis, dass das Verhältnis angespannt bleibt und die Lehrerin nie einen Fuß auf den Boden bekommt.

Hast du Kontakt zu den anderen Eltern? Dann sprich mit ihnen darüber.
Stellst du fest, dass sich in der Elternschaft bereits Grüppchen "gegen" die Lehrerin zusammenschließen (weil ja bei der alten alles besser war), so stelle dich darauf ein, dass die Probleme in der Klasse länger andauern werden. :-( :-(

Versucht ihr gemeinsam, eure Kinder positiv auf die neue Lehrerin einzustimmen und tragt pädagogische Entscheidungen mit (z. B. Extraarbeiten, wenn gestört wurde), so habt ihr gute Chancen, dass sich bald etwas verbessert. :-) :-)

LG #winke

6

Hallo,

Danke für eure Antworten.
Morgen habe ich noch ein Gespräch mit der Lehrerin und dann mal sehen.
Aber nein es ist keine Privatschule, es ist eine ganz normale Grundschule. Sie bekommen einfach keine neue Lehrkraft, immer nur für ein halbes Jahr, die Schulleiterin hat sich schon für die erste Lehrerin eingesetzt aber sie bekommt für die Schule keine feste Stelle.
Aber ich habe von euch ja ein paar Tipps bekommen, die werden wir mal versuchen.

Lieben Gruß
nienicht

7

Tja, da sieht man mal wieder, was in Deutschland Bildung wert ist. #contra

immer nur befristete Stellen (angestellte Lehrer kosten nämlich nur halb so viel wie Lehrer mit Planstelle), dauernd Wechsel
aber unsere Kanzlerin braucht nen neuen Jet für mehrere Milliarden

so sind die Prioritäten in Deutschland