Hallo erstmal,
Hab mich eine zeitlang aus dem Forum insgesamt zurückgezogen (anderes Thema), aber nun brennt es mir einfach unter den Nägeln.
Ich weiß mir einfach keinen Rat mehr, die Missachtungen des Jugendamtes und langwierigen Gerichtsprozesse, die zum Wohl der Kleinen führen sollen, helfen ihr einfach nicht.
Es geht um die Tochter meines Mannes. Seit sie regelmäßig zu uns darf (zweieinhalb Jahre) und wir somit auch ihre Defizite sehen durften, versuchen wir alles, um der Kleinen ein wenigstens teilweise geregeltes Leben ermöglichen zu können. (Die Mutter verließ den Vater als die Kleine zwei Monate alt war)
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
Ihre Ohren sind nicht voll entwickelt, sie hat eine merkwürdige Falte an den Augen (Hautfalte liegt über dem inneren Auge, hab ich so noch nie gesehen), Kiefer- und Zahnprobleme (Zähne sind gelb, kann auf den Schneidezähnen nicht kauen und versucht immer auf den Mahlzähnen abzubeissen, Fleisch ist damit fast ausgeschlossen), kein Sättigungsgefühl (hört einfach zu den Mahlzeiten auf und ruft eine Stunde später nach Hunger oder stopft bei Mama Süßigkeiten bis zum Erbrechen in sich hinein!!! kein Scherz!!!) , hat Durchschlafstörungen und somit tiefe Augenringe(wird von Mama immer bestritten obwohl sie zugibt, dass die Kleine jede Nacht irgendwann zu ihr kommt!),lügt so sehr (man weiß überhaupt nicht, wann die Kleine, die Wahrheit sagt), ist sehr anhänglich (würde auch mit Fremden für Geschenke mitgehen und setzt Geschenke mit Liebe gleich). Den hohen Alkohol- und den Drogenkonsum der Mutter in der Schwangerschaft und der Stillzeit haben wir bereits mehrfach angesprochen, es interessiert allerdings niemanden.
Dazu kommen die mehr oder weniger großen Vernachlässigungen durch die Mutter wie z.B. vergammeltes Essen für Kita und jetzt Schule (Joghurts sind schon im Rucksack geplatzt, Obst hat schimmlige Stellen, neben den überzuckerten und/oder abgelaufenen Puddings gibt es jeden Tag!! weißes Toastbrot mit Marmelade oder Nuß-Nougat-Aufstrich und Apfelschorle), die Bekleidung ist oftmals schon 3-4 Nummern zu klein, trotz Mamas (nur) 400,-Euro-Job muss sie jeden Tag bis 17Uhr im Hort bleiben, Beschäftigung zu Hause gibt es anscheinend nur über Laptop (für eine 6jährige, die noch nicht richtig lesen und schreiben kann???), TV und Nintendo (Mama kann nicht basteln und das Fernsehprogramm kennt die Kleine mitsamt der Werbung auswendig). Die Bekleidung ist ansonsten auch nicht zweckmäßig(bei -15Grad ohne Handschuhe, Schal, Mütze etc. und nur mit dünner Leggings, laut Mama wollte sie das so). Mit fast 40Grad Fieber wird die Kleine bei uns abgestellt, ohne auch nur einen Ton zu sagen, die Versichertenkarte dazulassen o.ä.
Einblick in das Impf-, U-Buch oder sonstige Krankheitsberichte erhält weder mein Mann noch irgendeine ihrer Freundinnen und mein Mann wird auf Nachfrage wie ein Hund von der Mutter abgekanzelt. Der Kinderpsychologe erstellte schon 2009 Gutachten, von denen wir jetzt erst erfuhren. Die darin enthaltenen Empfehlungen hat die Mutter nie eingehalten!!!
Intelligenzdefizite hat die Lütte soweit wir das beurteilen können nicht, soziale dagegen sehr offensichtlich.
Wir arbeiten daher seit diesen zweieinhalb Jahren teilweise sehr energisch mit ihr und sie konnte auch einiges aufholen, allerdings war sie noch nicht soweit, mit 5 Jahren schon eingeschult zu werden. Wir haben daher auch unsere Bedenken geäußert. Laut der Mutter musste sie aber jetzt schon gehen, damit sie ihre Freundinnen weiter sieht!!!
Als sie jetzt für eine Woche bei uns war und wir dachten, die Kleine könne endlich einmal zur Ruhe kommen(sie reagiert sehr unberechenbar und agressiv auf andere bei Anwesenheit der Mutter und fühlt sich für ihre Mutter zudem verantwortlich, als sei sie die Erwachsene) mussten wir sämtliche Schulmaterialien ausbessern und erneuern und jeden Tag war die Mutter anwesend, sorgte teilweise dafür, das die Kleine wieder so lange im Hort verblieb, brachte sie damit durcheinander, freute sich sogar über die Ticks ihrer Tochter (die diese aber nicht hat, wenn Mama nicht da ist). Kurzum ein halbwegs geregelter Tagesablauf war überhaupt nicht mehr möglich und ich hatte hier ein drittes (43jähriges)Kind (neben meinem 15jährigen Sohn) um das ich mich auch noch kümmern musste (wenn man nur an eine vollwertige und gesunde Ernährung denkt, ist diese bei der Mutter nicht vorhanden!!!!).
Sobald wir uns wehren, wird uns sofort von der Mutter gedroht, die Kleine würde nicht mehr zu uns kommen dürfen. Den Rückhalt des Jugendamtes hat sie leider(Von 4 Mitarbeitern fragte eine!! nicht nur bei uns nach, sondern auch bei der Mutter. Als ihr auffiel, das die Mutter immer wieder log, wurde sie ausgetauscht!!!! Auch kein Scherz!!!) Da der Vater Ausländer ist, ist es für sie auch immer sehr leicht, glaubwürdig dazustehen. Und wenn es nicht reicht, ihn als Kindesentführer hinzustellen, dann ist sie eben die arme verlassene Ehefrau (Tatsachen zählen nicht, nur der Wille der Mutter.) Leichter macht es uns auch nicht die Tatsache, das die Kleine mich gegen meinen ausdrücklichen Willen immer wieder MAMA nennt.
Jetzt soll nach dem Willen der Mutter ADHS diagnostiziert und Medikamente gegeben werden!!! Die Lehrerin unterstützt und fördert das sogar, zu guter Letzt deshalb, weil die Kleine in der einen Woche bei uns nicht das aufholen konnte, was sie in den vergangenen acht Monaten bei ihrer Mutter verpasst hat!!!! (Zudem ist unser Verdacht eher FAE, auch wenn es peinlich für die Mutter werden wird:Ich kann doch mein Kind nicht mit Medikamenten, die unter das BTmG fallen, behandeln lassen, nur damit ich eigene Fehler nicht zugeben brauche. Zudem liegt der "Behandlungerfolg" dann nur noch bei 30%...)
Wir sind wirklich am Verzweifeln!! Sollen wir die Kleine per einstweiliger Verfügung bei uns behalten ??? Wir sehen einfach keine Möglichkeit mit der Mutter offen und wie Erwachsene reden zu können, ohne das sie uns behandelt, als wären wir Idioten oder uns zu drohen und der Kleinen einen wichtigen Teil der Familie abzuschneiden.
Es geht hier immerhin um das Wohl einer 6jährigen und nicht um den Selbstwert einer 43jährigen(Letztens hat sie verlangt, das mein Mann die Finanzierung eines neuen Autos für sie übernimmt!)!!!
Wir müssen doch alle einmal die Möglichkeit haben, zur Ruhe zu kommen!!!
Nein, ich möchte keine schmutzige Wäsche waschen, das ist einfach unsere Situation!!
Wir sind mehr als dankbar über jede hilfreiche Antwort....
LG
Gabi
6jährige: Schulprobleme und merkwürdige Einstellungen der Mutter
Hallo Gabi,
ich habe es geschafft und bis zum Ende gelesen.
Jetzt lies Dir bitte Dein Post nochmal durch und überlege mal ohne Emotion und neutral.
Ich bin selbst als Scheidungskind (ab Geburt an eigentlich) aufgewachsen und war immer mit meiner Mutter allein.
Heute würde ich sagen sie hat enorm viele Fehler gemacht und mich oft vernachlässigt, sie war immer Vollzeit arbeiten und nach der Arbeit brauchte sie ihre Ruhe.
ABER: Es war meine Mama und um nichts in der Welt hätte ich von ihr wegwollen.
So und so wie sich Dein Post liest, wiedersprichst Du Dir auch. Zuerst sagst Du sie hat keine Sozialkontakte, dann aber wird sie eingeschult damit sie mit den Freundinnen zusammen bleibt. Die Kleine rebelliert gegen Euch weil sie merkt, dass ihr sie der Mama wegnehmen wollt und die Mama in Euren Augen alles falsch macht.
Das ist nicht zum Wohl des Kindes, so etwas quält ein Kind, weil es in ständiger Angst leben muss die Mama zu verlieren.
Die Mutter hat auch Angst ihr Kind zu verlieren, sonst würde sie nicht so reagieren. Sie scheint sich zu kümmern, sonst hätte es kein Gutachten gegeben und sie würde nicht mit Schule und KIA in Kontakt sein.
Ausserdem würde das Jugendamt schon eingreifen wenn es wirklich so nötig wäre.
Jetzt da mit einsweiliger Verfügung etc. zu kommen wäre dem Kind und der Mutter gegenüber herzlos und gemein.
Ich glaube nicht das bei so einer verhassten Atmosphäre sich das Kind wohlfühlen kann.
Ich habe auch das Gefühl das es hier mehr um "ich mach es besser als Du", Hass und verletzte Gefühle geht als um das Kindeswohl.
Denk nochmal nach was Du der Kleinen antun würdest wenn Du ihr die Mama nimmst, auch wenn Sie keine perfekte Müsli-Anti-TV-Mutter ist.
LG Nicole
Ich sehe das grundlegend anders!
<<auch wenn Sie keine perfekte Müsli-Anti-TV-Mutter ist. <<
Das ist arg polemisch, oder? Das Kind scheint wirklich erheblich vernachlässigt zu sein. Zwischen "perfekt" und der Kindesmutter liegt nicht das Müsli, sondern einfache gesunderhaltende Maßnahmen wie angemessene Kleidung und Arztbesuche, die man auch als Vollbeschäftigte organisieren kann - wenn man will.
Und der Hinweis auf Fehlgeburten geht unter die Gürtellinie und ist als Argument, warum die TE sich sorgt, indiskutabel.
Freundliche Grüße
Nochmal ich.
Ich seh in Deiner VK gerade Du kannst keine Kinder mehr bekommen und Dein Sohn ist schon groß.
Hat es vielleicht damit was zu tun?
Dann nochmal ein Kind zu haben was Du Dir so gewünscht hast?
Ohne der Threaderöffnerin etwas unterstellen zu wollen, aber alles klingt wirklich haarsträubend, erst Recht wenn man die VK gelesen hat.
Es gibt wirklich böse Ex-Frauen, die Kinder vernachlässigen und auch einen Keil zwischen Kind und Papa treiben möchten. Aber ich weiß, dass es auch genug Neu-Frauen gibt, die einen Keil zwischen der Ex und Kind treiben möchten.
In so einem Fall würde ich liebend gerne die Meinung der Gegenpartei hören...
lg bambolina
Danke, so mein ich das eben auch.
Wenn man zwischen den Zeilen liest, merkt man recht schnell ,dass da einige Wiedersprüche da sind.
LG
hallo!
ich kann die vorherigen Kommentare so garnicht nachvollziehen.
Wenn es so ist, wie du sagst, würde ich so ziemlich alles tun, um das Kind da rauszuholen.
das Dilemma ist ja; kinder lieben ihre eltern immer, egal wie diese sind.
Sammelt fakten, beweise und nehmt euch eine Anwalt.
lg
melanie
Setzt euch mit dem JA in Verbindung und erklärt denen alles.
Dein Mann muss das klären!
Ich kann mir gut vorstellen, dass die kleine evtl. unter dem FAS - Syndrom leidet wenn die Mutter gesoffen hat!
Hallo,
ich hätte nach der Aussage "in der Schwangerschaft Alkohol gertunken spontan auch erstmal an das FAS gedacht ...
LG,
delfinchen
hallo
ja, sehr schwierig, lauter vorwürfe und eine extrem unfähige mutter.
ist es wirklich sooo schlimm? oder fällt es dir so extrem auf, weil du ein ganz anderer typ mensch-mama bist? auch erkenn ich, das die fehlt, einfach mal sacken zu lassen, was tatsache sein kann und nicht nur zu urteilen.
medikamente gegen ADHS helfen einem menschen durchs leben, wenn sie wirklich benötigt werden, da kann niemand ein urlteil drüber fällen, der nicht selber den unterschied bemerkt hat und damit tagtäglich lebt.
mein sohn ißt auch kein vollkornbrot, ich hoffe es kommt irgendwann nochmal.
es gibt vorsorgeuntersuchungen und schulzahnärzte, sogar in kindergärten kommen die ja bereits und ich glaube, wenn dinge auffällig sind, sprechen die kinderärzte bei der vorsorge darüber. auch die schule kommt bei problemen auf die eltern zu, notfalls auch mit dem jugendamt zusammen.
ich finde du findest an jedem stück des lebens dieser mutter und des kindes etwas was schlimm ist.
eine mama kann man nicht ersetzen und kann man nicht wegnehmen. das ist mal das erste. wenn gefahr besteht ist es was anderes, aber bei allen anderen dingen kann man mutter und kind unterstützen das sie ihren weg finden.
du förderst sie energisch wenn sie bei euch ist?
schön, da du besser als die mama basteln kannst -magst, nutze die WE wenn sie da ist und macht das zusammen.
aber versuch einmal zu schaun ob wirklich alles nur ganz katastrophal ist bei der mama oder ob du da abstriche machen kannst , wenn du genau guckst.
"verlangen" kann sie ja viel, ob es getan wird ist ja ein anderes ding. laß sie doch ein auto "verlangen"....,
mein ex mann hat übrigens auch eine autogeschichte für mich übernommen, nur auf dem papier und ich zahle ihm die raten auf sein konto. manchmal kann man sich arrangieren im leben und wenn man probleme zusammen lösen kann ist es immer gut.
vielleicht hälst du dich mal eine weile zurück mit vorwürfen und nimmst mal das kind einfach nur an, wnen es zu euch kommt und vieleicht kann man dann auch irgendwann einfach mal über dies ode jenes problem reden. der papa und die mama des kindes zumindest mal an einen tisch.
l.g.
*liegt lachend im eck*
sorry aber du schreibst das du keine schmutzige wäsche waschen willst????
dann lies dir doch noch mal das durch was du geschrieben hast!
Beim Jugendamt hat man meistens 1ne Bezigsperson
aber nicht4
und dann das ja der mann is ja ausländer
ja und!
meinst du wirklich das is ein grund? wohl kaum denn das letzte was das jugendamt gebrauchen kann sind schlagzeilen ala ausländer der in D. lebt darf sein Kind nicht sehen oder so nen kram.
und KEINER wird ADHS diagnostizieren weil es die mutter so will!
Deinen letzten Absatz würde ich so nicht unterschreiben.
Es gibt ärzte, die ADHS diagnostizieren, ohne sich das Kind dazu anzusehen, einfach nur aus Erzählungen und vom Schulheft her.
LG,
delfinchen
Es gibt anscheinend in jeder Diskussion unproduktive beiträge.
Eine sehr schwierige Situation, das muss ich zugeben.
Entweder Ihr versucht gegen Windmühlen anzukämpfen und alles auszugleichen, was die Mutter versäumt ( wird, denke ich, nicht klappen)oder ihr müsst versuchen mit Begründungen das Sorgerecht zu erstreiten.
Das Kind hat noch keine Ahnung, was ihm durch Vernachlässigung in frühen Jahren für Nachteile im späteren Leben entstehen.
Zuzusehen wie die Kleine vor die Hunde geht macht Euch aber auf die Dauer nur fertig und Eure Beziehung leidet.
Genau das ist die Situation vor der wir jetzt stehen und das Folgeproblem, zu dem wir es gar nicht erst kommen lassen wollen...
Hallo Gabi,
aus eigener Erfahrung (bzw. der meines Mannes) würde ich sagen, dass ihr keine Chance habt. Bis einer Mutter das Kind weggenommen wird muss ganz, ganz viel passieren. Mein Mann bekam vom JA die Aussage, was er denn wolle, die Grundversorgung der Kinder wäre gewährleistet und um etwas anderes kümmere man sich nicht. Er soll zahlen und den Mund halten.
Kümmert euch so gut es geht um das Kind. Wenn ihr andere Wege zu beschreiten wird die Mutter sicher versuchen (wie von euch befürchtet), den Kontakt zu euch zu verhindern (und damit wahrscheinlich auch durchkommen). Damit ist dem Kind erst recht nicht geholfen.
Das Kindeswohl steht in Deutschland nur sehr selten im Vordergrund. Da wird die Einstellung vertreten, der "armen" Mutter kann man das Kind auf keinen Fall wegnehmen, egal wie schlecht es dem Kind geht.
LG bluehorse
Sammle Fakten, mach Fotos wenn die Kleine wieder bei Euch ist. Und holt Euch so schnell wie möglich einen Anwalt. Ich denke, der kann Euch besser beraten, wie die zum Teil hysterischen Mütter der Ich-mach-alles-perfekt-Fraktion.
Arme Kleine!
Genau so habt Ihr halbwegs eine Chance!!
Viel Erfolg......
anders gehts nicht - nur neutrale Fakten sammeln und sich beraten lassen
Hallo Gabi,
na, bei den teilweise doch recht unverschämten Antworten hier nehme ich an, dass Du Dich nach diesem posting wieder ganz aus dem Forum zurückziehen wirst.... Versuch, es gelassen zu sehen, es gibt immer ein paar, die mit dem falschen Fuß aufgestanden sind und das dann offenbar hier auslassen müssen!
Zu Deinem eigentlichen Problem:
Leider hast Du nicht geschrieben, wie die äußeren "Rahmenbedingungen" sind:
- Wer hat denn das Sorgerecht für die Kleine?
- Wie ist das Umgangsrecht Deines Mannes geregelt?
- War die Einschulung mit fünf Jahren vorzeitig oder war sie schulpflichtig? Falls es eine vorzeitige Einschulung war, wer hat denn die Schulreife festgestellt?
Meine sonstigen Gedanken zu Deinen Ausführungen sind:
- Vielleicht kann ja die ausführliche Vorstellung bei einem Arzt ganz hilfreich sein, auch wenn das zunächst mit dem Ziel „Diagnose ADHS“ erfolgt.
- Versucht (! – Ich weiß, leichter gesagt als getan….) die Sache ruhig und mit Abstand zu betrachten und wichtige Fakten zusammen zu tragen. Wenn Ihr z. B. über’s Jugendamt etwas erreichen wollt, dann wäre sowas wie die „gesundheitliche Vernachlässigung“ sicherlich ein sehr wichtiger Punkt, der falsche Brotbelag oder zu viel Fernsehen/Computer zu Hause eher nicht. Ich verstehe ja, dass Ihr auch diese Punkte nicht gut findet (ich fände das auch nicht gut), aber in der Hauptsache geht es Euch ja wohl um etwas anderes. Darum wäre mein Rat, erst nur diese wichtigsten Punkte anzusprechen (sei es ggü. dem Jugendamt, der Schule oder, oder….) Ihr lauft sonst Gefahr, dass Ihr mit den wirklich wichtigen Anliegen nicht ernst genommen werdet, sondern in die Ecke geschoben werdet „da tut jemand so, als wäre das Leben des Kindes bedroht, wenn es nicht jeden Morgen Müsli bekommt“. Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine….
- Für ein Kind mit dem von Dir beschriebenen häuslichen Umfeld ist es vielleicht gar nicht so schlecht, täglich bis 17 Uhr im Hort zu sein! Da werden die Kinder sicherlich (zumindest wäre das hier so) gesund ernährt, nicht mit fernsehen ruhig gestellt, bekommen sinnvolle Freizeitangebote usw. …
Ich wünsch Euch alles Gute!
rain
Hab ich etwas übersehen? Wo sind hier unverschämte Antworten? Mitunter zwar gegen die Threaderöffnerin, aber müssen alle ins gleiche Rohr blasen?
Ich weiß ja nicht, wie Du das siehst, aber der Fragestellerin zu unterstellen, sie wolle die Mutter wegdrängen o. ä., weil sie selbst keine Kinder mehr bekommen kann, finde ich mehr als unverschämt.
Im Übrigen finde ich auch sehr merkwürdig, wenn viele sagen "das kann doch gar nicht sein", "sowas gibt es nicht" - und wenn doch?? Also ich finde es gut,wenn jemand genauer hinschaut, wenn es um Kinder geht, und kann in den Anliegen der Fragestellerin beim besten Willen nicht die hier von vielen vermutete "böse Stiefmutter" erkennen....