Mal wieder diese bösen Lehrer :-(

Mein Sohn (9 Jahre) kam gestern vom Schullandheim...
Ich bin so sauer.

Zuerst mal mussten wir vor Abreise einen Zettel abgeben, wo notiert werden musste, welche Medikamente Kind und wieoft einnehmen muss, ob es Allergien hat oder irgendetwas nicht essen darf.
Mein Sohn sein Medikament habe ich notiert.

Gleich am ersten Abend hat er gebrochen, in sein Bett. Die beiden anderen Male hat er es nach draussen geschafft. Das Bett (Spannbetttuch) hat er selbst nach Aufforderung der KL abgezogen.
Dann hieß es nur lapidar "geh raus an die frische Luft, dann wird das wieder".

1) Er durfte auf der dreckigen (?) Matratze weiterschlafen, es wurde kein Ersatzbetttuch organisiert.

2) Es wurde nicht für nötig befunden, mal kurz zum Sanitätsraum zu gehen und das Kind durchchecken zu lassen - hätte ja auch M&D sein können oder Fieber haben können.

3) Es wurde nicht später nochmals nach dem Kind gesehen, ob es ihm besser geht. Er saß "alleine" draussen nur mit zwei Freunden, die ihm Gesellschaft leisteten.

4) Er hat seine Tabletten vergessen einzunehmen. Ist nichts dramatisches, wenn er da mal aussetzt - aber warum schreibe ich das überhaupt auf, wenn die Lehrerin es noch nicht mal für nötig befindet darauf zu achten ob er sie nimmt (oder verlange ich da zuviel) es hätte ja aber auch ein wichtiges Medikament gewesen sein können.

Heute habe ich sie angerufen.

Na denn, dachte ich mir ruhig bleiben, auch ihre Meinung hören.
Zu den Matratzen. Sie behauptete, die wären sauber gewesen, die hätte nichts abgekriegt. Ok, lt. meinem Sohn war sie noch nicht mal in dem Zimmer. Na da steht wohl Aussage gegen Aussage!

Fieber kontrolliert (Hand auflegen) hat sie getan, auch das bestreitet mein Sohn, na ja vielleicht hat er es auch nicht gemerkt oder was weiß ich

Auf die Frage hin, warum er nicht zum Sanitätshaus ging. Dem Kind ging es doch gut, er hat ja hinterher wieder normal gegessen. Toll, lt meinem Sohn hat er NACH dem Essen gebrochen, was mir auch von einem anderen Kind bestätigt wurde.

Bevor ich auch noch mit den Tabletten anfangen konnte hat sie mich am Telefon regelrecht abgewürgt...

Mich macht nicht nur rasend, dass das passiert ist, sondern auch einfach, dass man nicht mit ihr reden kann, alles abstreitet, sie sich gleich angegriffen fühlt.
Ich kann hier nicht alles schreiben, das würde echt den Rahmen sprengen.

Helfen kann mir keiner, wollte nur mal alles von der Seele reden...

Nein und zum Rektor brauch ich auch nicht gehen, das ist die gleiche pädagogische Pappnase (hat meinem Sohn mit dem Mathebuch auf den Kopf geschlagen). Ausserdem verstehen sich die beiden blendend.

lg bambolina

1

#schock

Jetzt wär ein saftiger Brief ans Schulamt fällig Bambo.

#winke

3

Und dann?

Steht Aussage einer "hysterischen Mutter" gegen Aussage einer "qualifizierten Lehrerin".

Klar, kann ich Zeugen suchen... in dem Fall nur Kinder die ich nicht mit reinziehen möchte. Und selbst wenn 10 Mütter was mitbekommen hätten hätte ich sicher keine gefunden die sich mit mir in die Brennnesseln setzt.
Ne du, beschweren - hintenrum - tun sie alle.
Wie damals bei dem gesondert einberufenen Elternabend, wo sich soviele über die Lehrer und Schuldruck beschwert hatten. Von über 30 Eltern haben es 4 oder 5 geschafft ihre Meinung zu äußern.

Hach Mone, mein einzigster Trost ist, nach der Kur nächste Woche ist es nur noch ein Monat bis zu den Ferien. Und dann, bye bye

lg bambolina

7

Weia,was sind denn das für Eltern Bambo #schmoll Es geht doch um Ihre Kinder dort,wie kann man da die Augen zu machen...ich raff das nicht.

Ok...wenn die so drauf sind,stehst du da auf verlorenem Posten und dann ist das wirklich nur dein einziger Trost das es "nur" noch 4 Wochen sind #liebdrueck

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2

Ist echt alles blöd gelaufen, die Lehrerin hat sicher nicht korrekt gehandelt - ohne Frage!

Aber wenn ich deine Überschrift lese, könnte ich brechen!

LEna

4

Sorry bitte du nicht auch noch brechen, gibt Flecken auf dem Bildschirm...

ok - das war im Zorn falsch formuliert, war vielleicht auch deshalb so, weil gerade letzt eine Diskussion hochgekocht ist und es Vorwürfe gab, was die Eltern denn haben, immer sind die Lehrer so böse, ständig hört man dies und das über die Lehrer nie liest man was Gutes und auch die Eltern sind nicht immer einfach (was ich ja nicht abstreite).
Klar liest man hier über Probleme folglich über die Bösen eher als über die Guten.


@urbia - bevor hier wieder eine Massenhysterie ausbricht, Überschrift bitte mit drei X´en überschreiben, Danke

5

Öhm, das geht ja mal garnicht!


Wenn der Schulleiter nicht brauchbar ist(mathebuch auf Kopf?????) ab zum Schulamt!

das hätten ja auch echt wichtige Medis sein können...#gruebel

lg

melanie

6

Habs ja oben schon geschrieben.
Sie streitet ja alles ab und meinte noch "ihr Kind wäre gut versorgt gewesen"
Was soll ich da beim Schulamt, da steht Aussage gegen Aussage.

Der Direktor ist zwar auch nicht der Brüller, aber im Gegenzug zu der KL wenigstens fair zu den Kindern (keine Bevorzugung und so). Das mit dem Mathebuch - ok, ich war auch sauer.
Als ich deshalb bei ihm Anfang des Schuljahres bei ihm auf der Matte stand, hat er wenigstens soviel Anstand besessen sich zu entschuldigenes sei zwar nicht entschuldbar, aber ihm sei der "Gaul durchgeganbgen" und hat es nicht wie die KL abgestritten, wobei er das eh nicht konnte, hat ja die ganze Klasse mit gekriegt....

lg bambolina

8

Hallo Bambolina!

Komisch, wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen unsere Kinder besuchen die gleiche Schule!

Bücher finden sich wohl öfter auf Schülerköpfen wieder, Krankheiten/Probleme gibt es nicht und wenn doch wird schnell alles schön geredet! Sogar die Elternsituation klingt wie bei uns... :-(

Aber lass dir sagen, auch die höheren Stellen bringen es nicht wirklich (oder nur noch nicht?). Leider...

Dummerweise haben wir noch 3 Jahre vor uns.

Wie auch immer, ihr seid nicht alleine damit!
Haltet durch, ist ja nicht mehr lange!!

Grüße, Sunshine

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Na ja, bei uns ist es nicht generell so, es gibt auch liebe Lehrer dort ;-)

Aber mein Sohn hatte halt das Pech, dass er ab der 3. lauter Pappnasen bekam.

Die Weiterführende hat einen guten Ruf. Hoffe es wird dort besser. Der jetzigen Schule ist ihr schlechter Ruf vorausgeeilt, aber wir hatten in der Grundschule (schon allein wegen dem nahegelegenen Hort) nicht wirklích Aussweichsmöglichkeiten.
Zumal eine andere Grundschule um einiges weiter weg gewesen wäre und nicht mehr im Einzugsgebiet lag.

Ist bei euch nicht in der 3. auch Lehrerwechsel (bei uns alle 2 Jahre, zumindes in der Grundschule) - vielleicht wird es dann besser, ich drück euch die Daumen.

lg bambolina

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Warum gibt man Kindern Medikamente mit wenn sie eh nicht wichtig sind?

Lehrer dürfen keine Medikamente verabreichen sondern nur dran erinnern, so wird es hier immer gesagt.

Ich denke es gibt nicht überall Ersatzbettücher, z.b in Häusern wo man generell Bettwäsche mitbringen muss.

Von aussen kann man sowas immer schlecht beurteilen.
Vielleicht hatten die Lehrer noch andere akute Fälle, sie haben nunmal Verantwortung für alle Kinder.


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Ok, wird jetzt auf jedem kleinen Wort rumgehackt - die Medis waren natürlich schon wichtig, logisch sonst hätte er sie nicht verschrieben bekommen, anderst ausgedrückt - nicht lebensnotwendig.
Besser?
Weiterhin habe ich nicht verlangt, dass sie ihm die Medis verabreicht. Ich weiß, dass sie das nicht darf, angeblich noch nicht mal ein Pflaster drauf machen. Es dreht sich darum, dass sie ihn nicht erinnert hat.
Aus der Paralellklasse hat der Lehrer ein Kind gefragt "Hast du deine Medikamente genommen".

Ob es Ersatzspannbetttücher gab weiß ich nicht wirklich, aber sie hat ja noch nicht mal probiert, bzw. nachgefragt. Anderseits haben die einfache Übernachtungsmöglichkeiten und auch noblere. Gleiches gilt für das Essen, du wählst zwischen ich bekomme was vorgesetzt oder bestellst ein 3 Gänge Menue. So kann ich mir nicht vorstellen, dass es keine zu leihen gibt.

Habe gestern mit der einen Mutter telefoniert, die mitgefahren ist, weil ihr Kind Zucker hat.
Mein Sohn hatte eine Hose zuviel im Koffer, die seiner Meinung von dem ihrem Kind war, ich wollte das abklären.
Dabei kamen wir auch aufs Schullandheim zu sprechen.
Es gab keine akuten Notfälle, am zweiten Tag mussten sie mit einem Kind zum Arzt, weil es sich was eingeklemmt hat. Das wars auch schon.
Besagte Mutter stand mit der KL vor der Hütte und hat sich unterhalten, als mein Sohn raus gerannt kam und gebrochen hat.

Als sie ihrem Sohn später das Insulin gab, hat sie gesehen, dass Luca schon geschlafen hat.

Von der Lehrerin kam gar nichts, von wegen dass sie später mal nach meinem Sohn geschaut hätte.

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Naja, wenn sich ein 9-Jähriger auf einer Klassenfahrt übergibt, würde ich auch noch keinen medizinischen Notstand ausrufen. Die haben stellenweise Heimweh, essen anders - auch viel durcheinander; sicherlich auch viele Süßigkeiten; dann noch die Anreise dabei - die sind den ganzen Tag aufgedreht, vergessen das Trinken etc. Also die Idee, so ein Kind an die frische Luft zu setzen, finde ich absolut in Ordnung. Zumindest wäre ich bei meinem Sohn jetzt nicht anders vorgegangen, wenn er sich abends übergeben hätte, als mal die Hand aufzulegen und zu gucken, ob er überhöhte Temperatur hat oder zumindest irgendwie »ungut/blass/abwesend/krank o.ä.« aussieht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie jedes mal, wenn sich ihr Sohn die letzten 9 Jahre übergeben hat, zum Kinderarzt oder in die Notaufnahme gefahren sind, um eine Gastroenteritis auszuschließen. Zumal 9-Jahre ja schon ein Alter ist, wo sich ein Kind sehr gut artikulieren kann. Würden Sie Ihren Sohn denn so einschätzen, dass er das könnte; oder - ist er eher ein stilles Kerlchen, was sich dann nicht mehr ohne weiteres gemeldet hätte?

Und - wenn man doch merkt, dass es etwas ernsteres ist, sucht man entsprechend einen Arzt auf. Für genau dieses Szenario ist es dann auch sehr wichtig, als Erwachsener zu wissen, welche Medikamente ein Kind nimmt, oder, auf was es allergisch reagiert etc. Da Kinder diese Namen der Medikamente usw. oftmals nicht kennen oder völlig unverständlich/falsch aussprechen, oder vielleicht auch gar nichts mehr sagen können, weil sie apathisch (oder schlimmer) sind. Also ich käme jetzt bei 9-Jährigen Kindern zumindest nicht mehr auf die Idee, mir ein Terminplan aufzuschreiben, wann welches der 20-30 Kinder nun um wie viel Uhr welche Tabletten schlucken muss. An einem Kind in diesem Alter hätte ich schon die Erwartungshaltung, dass es da eine gewisse Form an Selbstständigkeit aufweist. Ich gebe Ihnen zwar Recht, dass es auch ein wichtiges Medikament hätte sein können - aber - dann hätte ich als Elternteil die Wichtigkeit nicht nur lapidar auf einen Zettel geschrieben und stillschweigend abgegeben, sondern, die Lehrerin dann ganz genau auf diese Wichtigkeit hingewiesen; und auch mein Sohn hätte dann diese Wichtigkeit eingetrichtert bekommen. Ich denke zumindest nicht, dass Eltern das Leben ihres Kindes auf einen Zettel schreiben, der Lehrerin geben und darauf vertrauen, dass die diese Ernstlichkeit überhaupt versteht.

Ansonsten kann ich mir da zumindest nur schwerlich vorstellen, dass sich ein 9-Jähriger im Zimmer eines Schullandheimes übergibt, und, die Lehrerin da nicht nach den Rechten sieht. Also mein Allgemeinvertrauen an die Menschheit (das selbst Lehrer bei mir genießen :-p), sagt mir hier schon, dass die da sicherlich wird nachgeguckt haben, ob das Zimmer/Bett noch sauber ist. Aber, Sie schreiben ja selbst, dass Ihr Sohn schon eine Zeit lang draußen war; da hielte ich es für zumindest nicht unvorstellbar, dass er das einfach nur nicht bemerkt/gesehen hat. Auch schaut man da bei Kindern in diesem Alter Abends, wenn es an die Schlafenszeit geht, sicherlich ebenfalls noch mal nach dem Rechten, ob auch alle Kinder schön brav in ihren Betten liegen. Was sagt Ihr Sohn denn eigentlich zu der Matratze; war die denn nun sauber, oder, war die nicht mehr sauber?

Aber das man so einem Kind dann jedoch auch ein Ersatzbetttuch organisieren sollte (sofern man eines findet), halte ich auch für etwas ziemlich selbstverständliches. Wobei ich mir recht gut vorstellen kann, dass es nicht gerade einfach ist, mit wenigen Lehrern auf viele kleine Kinder in dem Alter aufzupassen. Ich denke, da setzt man einen Schritt auf den Flur, und, schon hängt ihnen die kleine Stefanie am Bein mit: »Du Frau XYZ, der Paul hat Dumme Kuh zu mir gesagt«; auf dem linken Ohr hören sie, wie das Nachbarzimmer mit dem Fussball gegen die Tür schießt, ein Flur unter ihnen grölen die Zweitklässler, die eigentlich schon Bettzeit haben, und, gerade als man das erste Mal einatmen möchte, hängt der Paul am anderen Hosenbein und petzt, dass die Stefanie selbst Blödmann zu ihm gesagt hat. Und in der Sekunde, wo man das erste mal Ausatmen möchte, hat man das mit dem Ersatzbetttuch schon wieder vergessen. Ich denke, Lehrer bekommen für solche Leistungen (wie eine Klassenfahrt zu organisieren und nervlich durchzuhalten) viel zu wenig Anerkennung, und - ich finde es ziemlich normal - dass die sich halt nicht um alles kümmern können und auch einfach Sachen vergessen oder falsch machen und Kinder dort nicht die Pflege und/oder Aufmerksamkeit bekommen, die sie bräuchten oder bei Ihren Eltern bekämen.

Und, auch wenn ich bei Ihrem Telefonat nicht dabei war; zumindest ihr Beitrag hier ließt sich für mich (rein subjektiv) schon derbe vorwurfsvoll und auch leicht hysterisch. Wenn das Telefonat also auch nur annähernd so verlaufen ist, wie Sie diesen Beitrag hier geschrieben haben, kann ich das total gut nachvollziehen, warum sich die Lehrerin dort angegriffen gefühlt und auch versucht hat, sich zu rechtfertigen. Sie stellen die Frau hier m.E. als eine Art Gefängniswärterin da. Zwar möchte ich - in Anbetracht meiner eigenen Schulzeit #schein - nicht leugnen, dass es auch solche Lehrer gibt, die erst nach dem Studium festgestellt haben, dass die überraschenderweise in der Grundschule doch Kinder unterrichten müssen; aber - das kann Ihnen dann doch nicht erst seit heute bewusst geworden sein, oder? Dann wäre ich nämlich so ohne weiteres nicht auf Idee gekommen, meinen Sohn da mit ins Schullandheim zu schicken, wenn da nicht zumindest auch 1-2 etwas kompetentere Erwachsene beigewesen wären, die sich etwas besser um meinen Sohn hätten kümmern können. Oder, ich hätte mich zumindest nicht gewundert, dass sich die Lehrerin dann auch auf dieser Klassenfahrt genau so benimmt, wie auch sonst im Schulalltag.

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#pro

Dem gibt es nichts hinzuzufügen.

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Hallo Jazzi!

Mal wieder ein super geschriebener Beitrag!!

#winke

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