Wieviel übt ihr mit euren 1. Klässlern?

Hallo Ihr Lieben,

meine Tochter geht in die 1. Klasse.
Bisher war sie immer super, d.h. in jeder Lernzielkontrolle waren höchstens 2 Fehler.

Momentan ist sie irgendwie unkonzentriert und hat 3 Proben richtig versemmelt.
Bisher habe ich nur selten mit ihr geübt, da sie ja immer alles verstanden hat.

Mittlerweile möchte ich aber, das sie jeden Tag noch eine Kleinigkeit übt. Eigentlich kann sie es, aber nur , wenn sie konzentriert ist. Anscheinend klappt das zu Zeit in der Schule nicht so gut.

Wie handhabt ihr das? Wie oft wird geübt und wieviel?

LG
Christina

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Hallo,

bei uns bekommen die 1.-Klässler jeden Tag ausser am Freitag Hausaufgaben auf, für die sie in etwa 10 Minuten aufwenden sollen. Da hier in der Schweiz auch in der 1. Klasse schon zwei Mal pro Woche nachmittags Unterricht für 2 Stunden stattfindet, machen wir sonst keine speziellen Übungen.

Die Hausaufgaben sind so gestaltet, dass die Kinder einen Pflichtteil haben, der innerhalb der ca. 10 Minuten gut lösbar ist, und einen Teil, der freiwillig bearbeitet werden kann, wenn das Kind das möchte.

Z.B.: Mindestens 10 Minuten im Schreibheft schreiben. Wer mehr machen möchte, darf das natürlich.
Oder: Rechenblatt S. 1, freiwillig S. 2.

Bei den freiwilligen Aufgaben macht unser Sohn das sehr unterschiedlich. Je nach Fach, Interesse, Aufwand, Lust & Laune macht er diese Aufgaben oder eben nicht.

Richtige "Proben" gibt es in der 1. Klasse überhaupt nicht.
Die Kinder arbeiten sehr selbstständig und jedes in seinem Tempo. Das klappt erstaunlich gut und die Kinder sind sehr motiviert.

LG Sabrina




2

Garnicht.

Wenn akkut was nicht verstanden wurde, erklär ich´s kurz und gut ist.

hausaufgaben haben sie nur ab und an mal(gehabt) udn die dauern nie länger als ein paar Minuten..

lg

melanie mit 4 kids

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Hallo,

bei unserer Tochter haben wir in der 1ten Klasse gar nicht gelernt,aber als sie es dann nötig hatte wollte sie nicht.Ist bis heute ein Krampf das sie jetzt in der 5ten Klasse übt.
Bei unseren Sohn der jetzt in die Schule kommt ,wollen wir täglich ein wenig üben,damit es selbstverständlich ist.Mal schauen ob es was bringt.

Lg Sabine

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Hallo,

wir üben gar nicht.

Wenn Du denkst das es daran liegt, dass sie unkonzentriert ist, nützt das üben ja auch nichts.

Jeden Tag üben finde ich für einen Erstklässler zu viel.

LG janamausi

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Hallo Christina,

meine Tochter geht in die 2. Klasse. Sie macht ihre Hausaufgaben und das war es auch schon.


LG

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Wir üben täglich 10 Min. lesen.

Ansonsten üben wir nur Diktate, der Text ist ca. 1 Woche vorher schon bekannt.

Wenn es nur an der Konzentration liegt, bringt das Üben wahrscheinlich auch nichts... Weshalb ist sie unkonzentriert? Wurde z.B. die Sitzordnung verändert? Hat sie Probleme mit irgendwelchen Kindern in der Klasse?
Ich würde versuchen, da anzusetzen.

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Also jeden Tag lernen halte ich definitiv für zu viel.

Mein Sohn ließt leidenschaftlich gerne und das macht er auch jeden bis jeden zweiten Abend.
Hinzu kommen sämtliche Buchstaben aus dem Alltag.

Ansonsten lernt er durch die Hausaufgaben oder wenn Tests geschrieben werden. Die Lehrerin informiert durch einen Zweizeiler im Heft und dann lerne ich mit ihm so lange bis ich das Gefühl habe, dass er sicher ist.

Mein Sohn ist auch oft unkonzentriert und braucht Ewigkeiten bis er in die Puschen kommt. Manchmal könnte ich da wirklich rasend werden.

So hat er zB neulich einen Mathetest in die Grütze gehauen weil er vor jeder Aufgabe erstmal 2 Minuten durch die Klasse gucken musste usw.

Er schaffte die ersten 17 Aufgaben - fehlerfrei. Die restlichen 21 Aufgaben hat er garnicht erst gemacht.
Und er kann das. Es waren alles nur so Sachen wie 9+8 usw.

Und er sitzt hier dann und wann mal auch 3 Stunden über einem Mathezettel. Ohne Theater oder so. Er trödelt halt einfach extrem rum. Gut, dann muss er halt da sitzen bis es fertig ist. Letzte Woche hat er dadurch seinen Wochenplan nicht geschafft abzugeben. Und ich habe mir nicht den Mund fusselig geredet sondern ihn gelassen. Wenn du meinst, dann lass es bleiben. Er überlegte sich schon sämtliche Ausreden für die Lehrerin. Daraufhin habe ich ihm klar gesagt, dass er die HA gerne halbfertig abgeben kann wenn er meint dass das gut ist, aber er soll dann bitte auch dazu stehen, dass er einfach keinen Bock hatte.

Da war mein Schatz ja sowas von angeätzt. Denn es gab in der Folgewoche recht viel auf UND er musste den vorherigen Wochenplan nachholen.

Das war eine anstrengende Woche für ihn mit wenig Freizeit und einigen Tränen aber er legt jetzt viel Wert darauf seine Pläne zu schaffen.

Nur das Tempo hat sich noch nicht so ganz geändert hihi

LG

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Gar nicht!

Die Lehrer sind zufrieden mit ihr, obwohl sie noch nie 0 Fehler hatte. Ehrlich gesagt, zähle ich die Fehler nicht und sie stehen auch nicht drunter.

Der Noten- und Leistungsdruck beginnt noch früh genug.

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Hallo Namesgenossin;-),

wir haben einen kleinen verträumten Jungen und ich sehe schon zu, daß er jeden Tag eine kleine Seite aus seiner Fibel liest und ich übe einige Minuten Kopfrechnen, da ihm z.B. 7+8 od. 8+9 etc. noch etwas Probleme bereiteten. Anfangs lernten wir 4+4 und 6+6, 7+7,8+8 etc. auswendig (die Kleinen sollten keine Finger benutzen und das viel ihm schon schwer), damit er die anderen Aufgaben dann schneller lösen kann. Das klappt ganz gut mittlerweile. Er fliegt eben auch nicht jedem Schüler alles zu.

Arbeiten etc. gibt es bei uns noch nicht.

Ich finde es richtig mit ihm außer den Hausaufgaben etwas zu lernen, da es ihm ja dann die Schule und Hausaufgaben erleichtert.

LG Tina