Hallo urbia!
Seit ich hier angemeldet bin, kommt immer wieder dieses Thema auf den Tisch. Ich möchte einfach mal wissen, was es damit auf sich hat. Das ist überhaupt kein Versuch das ganze in die Lächerlichkeit zu ziehen oder dem Thema die Ernsthaftigkeit zu nehmen, es ist nur so: ich verstehe es nicht und ich sollte es verstehen. Ich bin Lehrerin und im Studium war "Hochbegabung" nie ein Thema, was nicht heißt, dass es nicht wichtig ist. Viele Themen, die wichtig sind, wurden im Studium nicht thematisiert.
Ich habe nur begrenzt Erfahrungen mit dem Thema und würde mal mit Sicherheit behaupten, dass mein jüngster Bruder im mathematischen Bereich hochbegabt war/ ist. Und was hätte ihm nun so ein Test für Vorteile gebracht? Er schrieb in Mathematik durchgehend 1en, hat sich sicherlich auch mal gelangweilt, von meine Eltern wurde er gar nicht gefördert. In anderen Fächern war er auch gut. Er hat seiner Begabung nach erfolgreich studiert und führt ein glückliches Leben - auch ohne dem Nachweis, dass er ist, was er ist. Was hätte ihm ein Test gebracht?
In der Schule habe ich mit diesem Thema nur negative Erfahrungen gemacht. Ich habe drei Fälle erlebt, wo die Kinder durchgehend sehr schlechte Noten hatten und auch im sozialen eher das Gegenteil von hochbegabt waren: extrem frech zu Lehrern, als auch zu Schülern. Die Argumentation dieser Eltern: dem Kind ist es langweilig, denn es ist nachweislich hochbegabt. Ich weiß, dass solche sozial unverträglichen Verhaltensweisen sicher nicht auf alle hochbegabten Kinder zutreffen und der Nachweis einer Hochbegabung den meisten Eltern nicht als Entschuldigung für asoziales Verhalten dient. Auch mein Sohn ist in Mathe ziemlich pfiffig, versteht den Stoff aus Klasse 6/7 nach einmaligem Erklären. Er ist in der 2. Klasse und versteht Prozentrechnung/ Bruchrechnung und kann sie anwenden, gestern habe ich ihm zwischen Suppe und Schnitzel die Wurzelrechnung erklärt, er meinte "Ach so! - ... was gibts zum Nachtisch?". Und jetzt? Das kleine 1x1 sitzt immer noch nicht - da muss er sich genau wie alle anderen durchquälen und einen besonders großen Ehrgeiz hat er nicht. Daher wird er wahrscheinlich auch nie ein Mathe-1er-Kandidat sein, denn in Matheklassenarbeiten testet man vor allem Fertigkeiten, weniger Fähigkeiten. Und für Fertigkeiten benötigt es Sitzfleich, ob hochintelligent oder nicht. Ein Professor meinte mal: Erfolg ist zu 80% Schweiß und zu 20% Begabung. Ich denke er hat Recht.
Ich freue mich für meinen Sohn, dass er in Mathe keine Verständnisschwierigkeiten hat, da hat er mehr Zeit für Deutsch . Ich würde nie auf die Idee kommen ihn testen zu lassen. Ich finde es geradezu normal, dass jeder Mensch in irgend einem Bereich seines Lebens außerordentliche Fähigkeiten hat.
Warum sollte man ein Kind also testen lassen? Was bringt es den Eltern? Was bringt es dem Kind? Was erhofft man sich davon? Ich verstehe es nicht.
Liebe Grüße
Luka
Hochbegabung? - Ich vestehe es nicht
Also ich bin auch Lehrerin.
1x die Woche kommen die hochbegabten Grundschüler zu uns
und es ist enorm, wie schlau die kleinen sind.
An diesem Tag werden die Schüler in unserer Schule besonders gefördert und man merkt deutlich, dass die Kinder dies brauchen und es ihnen Spaß macht.
Sicherlich sollten sie diese Förderung nur zusätzlich zu dem Grundstoff der Grundschule bekommen!
huhu...
bist du GS Lehrerin??
LG
Nein ich bin an einer HS.
Die Hochbegabtenkids sind nur 1x die Woche bei uns aus Platzgründen.
Huhu...
sowohl ich als auch meine Tochter sind positiv getestet...aber ich bin nicht speziell wg keinem IQ-Test zum Arzt....sie wurden in beiden Fällen im Laufe anderer Therapien gemacht!!! Wäre wir auf diese Art und Weise nicht getestet worden hätten wir uns nie testen lassen...denn der IQ ist mir vollkommen schnuppe...!!
Aber ich kann dir nun sagen, was das Ergebnis mir gebracht hat...ich persönlich weiß nun, dass ich stets unter meinen Möglichkeiten geblieben bin und mit mehr "Sitzfleisch" viel bessere Abschlüsse etc. hätte erwerben können...aber selbst diese Erkenntnis bringt mir nichts, denn auch jetzt im Studium gehe ich immer noch den einfachsten Weg...bestehen ohne lernen...denn ich kann es ja so...ist dann zwar nicht gut aber okay
Bei meiner Maus macht das Ergebnis nichts aus...das sie pfiffig ist wusste ich auch so und in der Schule langweilig war ihr bisher kaum(außer in den letzten Wochen)!!
LG
"aber selbst diese Erkenntnis bringt mir nichts, denn auch jetzt im Studium gehe ich immer noch den einfachsten Weg"
GEnau das meine ich!! Was bringt es dir? Was hätte es dir für die Schulzeit gebracht? Mein ältester Bruder ist auch so ein Kandidat! Er hat ohne einen Strich fürs Abi zu machen bestanden, wenn auch schlecht. Dadurch konnte er nicht studieren und hat eine Ausbildung gemacht, die er - wieder ohne zu lernen - mit Bravour bestanden hat. Jetzt ist er im Beruf unglücklich, weil er "nur" mit einer Ausbildung begrenzte Karrieremöglichkeiten hat. Er macht sich jetzt mit einer Geschäftsidee selbstständig. Was hätte ihm also ein Test gebracht? Dass er sehr intelligent, aber stinkefaul ist, das konnte auch ich ihm sagen und das weiß er auch selber. Auch heute würde ihn ein Studium nicht interessieren, denn er möchte sich nur mit den Themen beschäftigen, die IHN interessieren. Das geht so aber nicht!
Liebe Grüße
Luka
ich studiere genau deswegen...denn jetzt kann ich das tun was mir Spaß macht...aber lernen tu ich trotzdem nichts oder nicht viel
In der Schulzeit hätte es evtl. meinen Eltern Aufschluss über mich gegeben...keine Ahnung...!!
LG
Ich verstehe die Testerei auch nicht.
Aber das scheint wohl eine Hysterie zu sein. Es ist infach in!http://www.welt.de/wissenschaft/article6051960/Hochbegabten-Hysterie-hat-Deutschland-erfasst.html?wtmc=plista
Hier sind Beispiele für Kinder, die für mich hochbegabt sind, aber das muss man nicht testen:
Engländerin Rosalind Selfe (IQ 173), die als Elfjährige ein Mathematikbuch veröffentlichte. [...] Der Erfinder der Relativitätstheorie, Albert Einstein, gehört ebenso dazu wie der gelähmte Astrophysiker Stephen Hawking. Picasso, Goethe und Clara Schumann zählen zu ihnen wie auch Felix Mendelssohn-Bartholdy, der mit 17 Jahren die Ouvertüre zum "Sommernachtstraum" komponierte, und natürlich Mozart, der als Vierjähriger bei falschen oder zu lauten Tönen zu weinen begann.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7956517.html
Die Begriffe sind genormt.
Die Beispiele, die du bringst, stehen nicht für "Hochbegabung", sondern für "Höchstbegabung".
Gruß, Lena
Genormt?
"Für die einen beginnt die Hochbegabung bei einem Intelligenzquotienten von 130, die anderen diagnostizieren sie schon ab IQ 125", klagt Rost: "Das ist genauso beliebig wie die Festlegung, ab welcher Körpergröße jemand groß oder klein ist."
(siehe Welt Artikel).
Für mich sind solche Leute, die ich in den Beispielen genannt habe, höher begabt.
Alles andere ist für mich (!) Begriffsklauberei.
Meine Kinder sind extrem schlau - das weiß ich auch ohne Test
Bei uns an der VHS gibt es spezielle Ferienprogramme für diese Kinder (nur nach Testvorlage!) und die Themen hören sich immer total spannend an!!!
Bei schwierigen Hochbegabten ist "hochbegabt" als Diagnose auch sinnvoll wenn man dann was draus macht. Durch eine gezielte Förderung haben diese Kinder dann auch ne Chance ihren Weg richtig einzuschlagen!
Aber manch einem Kind hätte man solch einen Test besser erspart (und seinen ELtern auch) - denn die werden durch das Ergebniss nur noch großkotziger,,,,,
Schwierig find ich auch die absoluten Überflieger - z.b. eine 16jährige Medizinstudetin (studiert mit ner Kollegin) - die hat nach dem Examen noch lange nicht dir Reife einer Ärztin die man auf Patienten los lassen kann!!! Aber die will wohl eh lieber forschen....
LG,
Hermiene
"Schwierig find ich auch die absoluten Überflieger - z.b. eine 16jährige Medizinstudetin (studiert mit ner Kollegin)"
Ja, das sehe ich auch als Problem, wenn auch als Kleines: Älter wird man von alleine! Aber die meisten testen ja - wie ich verstanden haben - um eine Erklärung für das Schulversagen des Kindes zu finden. Jemand, der mir 16 Medizin studiert ist Vieles, aber kein Schulversager. Auch dieser Student hat keinen Test gebraucht!
Liebe Grüße
Luka
Mensch, da wundert mich manche Horrorgeschichte aus unserem Elternkreis hochbegabter Kinder nicht mehr, wenn man sieht, wie wenig Ahnung Lehrer von dieser Materie haben!!!!!
Zum Warum der Testerei:
1.) nicht immer ist klar ersichtlich, warum ein Kind Probleme in der Schule hat. Ein IQ-Test kann u.U. hier richtungsweisend sein (Kind über- oder unterfordert, Kind in falscher Schulform etc)
2.) Ein IQ-Test liefert HInweise auf Stärken und Schwächen. Ein mathematisch sehr begabtes Kind kann ev. dennoch eine Lese-Rechtschreib-Schwäche haben. Dies wiederum würde zu einer ev. total verkehrten Schullaufbahnempfehlung führen.
3.) Für etliche Entscheidungen (Früheinschulung, Klassensprung etc) ist es wichtig zu wissen, ob es sich beim Vorsprung des Kindes nur um einen temporären Entwicklungsvorsprung, um gute Förderung oder aber um eine wirklich erhöhte Grundintelligenz handelt.
4.) Oftmals hilft ein 'Testergebnis, dem betroffenen Kind besser zu verstehen warum es sich z.B. so schwer tut mit Gleichaltrigen, warum es einfach anders ist als andere.
Uns gab der Test damals die Sicherheit, unser Kind mit einer Früheinschulung nicht zu überfordern. Ich wollte eine objektive Einschätzung, ob er wirklich so viel weiter war oder das nur mein subjektiver Eindruck war. Der Test gab uns die Bestätigung, dass wir mit unserer Einschätzung richtig lagen.
Falls du doch ehrlich interessierte Fragen zu dem Thema hast und nicht nur dein Unverständnis kundtun möchtest, dann frag einfach!
LG,
Lucy
Huhu...
Zum Glück ist sie nicht Betroffene. Schade daß sie eine von den nicht wissenden Lehrern ist.
Hochbegabung ist sehr oft kein Segen und es ist teilweise echt anstrengend. Ich hätte lieber unser Niklas wäre genauso wie sein Bruder, der "nur" gut in der Schule ist.
Lese dich doch einfach mal in die Materie rein oder informiere dich mal bei Selbsthilfegruppen für Hochbegabte Kindern bei den Eltern. Info´s gibt dir bestimmt auch ein guter Kinderpsychologe.
Per Pn kann ich dir gerne mal Niklas schwierigen Weg bis heute aufzeigen und die Schäden an seiner Seele durch die Ignoranz seiner zweiten Lehrerin.
LG Simone
Hallo,
ich finde es sehr traurig und habe auch nur wenig Verständnis dafür, dass gerade du als Lehrerin dieses Thema nicht für wichtig erachtest!
Ich bin selbst Lehrerin und für mich IST das ein wichtiges Thema!
Natürlich gibt es Kinder, für die ein solcher Test nicht notwendig ist, die mit oder ohne Fleiß, aber problemlos durch ihre Schulzeit kommen und auch danach ihren Weg gehen. Diese Kinder sind bzw. haben kein "Problem".
Aber es gibt eben tatsächlich auch die hochbegabten Menschen, die echte Probleme durch ihre Hochbegabung haben (wenn du dich mit dem Thema beschäftigen würdest, wüsstest du das, z.B. hochbegabte Minderleister!). Solche, für die bzw. deren Umfeld es absolut wichtig und entscheidend ist, dass man weiß, warum sie anders "ticken" als andere und dass man erkennt, wie man darauf reagieren muss, weil sie nämlich ihren Weg sonst nicht gehen KÖNNEN!
Ich finde, dass es für Lehrer Pflicht sein müsste, sich nicht nur mit dem Thema "Förderung von Lernschwachen", sondern eben auch mit dem Thema Hochbegabung (und ich meine hiermit nicht die "nur" etwas clevereren Kinder!) zu beschäftigen!
Lena
Für die Kinder, bei denen wirklich eine Hochbegabung vorliegt, hast du sicher recht.
ABER es gibt doch immer mehr Eltern, die bloß MEINEN, dass ihre Kinder höher intelligent sind.
Klar, aber um die geht es hier doch gar nicht!
DANKE!!!!! Das ist der allerbeste Beitrag, den ich hier bei urbia (wo anscheinend überdurchschnittlich viele hochbegabte Mütter mit hochbegabten Kindern unterwegs sind!) je zu dem Thema gelesen habe. Genau so ist's. Du triffst den Nagel auf den Kopf.
Profilierungssucht der Mütter (nicht der Kinder!), Statusdenken, Eitelkeit......und sehr sehr oft das Entschuldigen unmöglichen Verhaltens (mein Kind ist leider hochbegabt, deshalb ist es sozial eine absolute Null....).....das sind die Erfahrungen die ich mit "Hochbegabung" gemacht habe. Und ist es nicht interessant, daß der Prozentsatz "hochbegabter" Kinder plötzlich derartig ansteigt?! Wo waren die denn alle früher? Urbia ist sowieso die Kaderschmiede für künftige Denkmaschinen, ganz klar.....egal, ob Du im Kleinkinderforum oder bei kids&schule liest....nun denn. Jetzt hagelt's wieder bissige Kommentare. Lass Dich nicht drausbringen - ich finde, Du argumentierst schlüssiger als die meisten, deren Beiträge ich schon hier lesen durfte....
Hallo,
wenn du dem Kind einen Namen gibst - also Hochbegabung, ADHS,LRS Indigo oder Kristallkind, ist dein Kind was Besonderes
Leider werden damit dann auch jegliche Erziehungsdefizite begründet, bzw. können die Eltern selber ja gar nichts dafür, weil ihr Kind sich nicht erziehen läßt.
Eltern von Kindern, die anders sind (sei es Hochbegabung oder auch oft lebensbedrohlich überstandene Krankheiten) erziehen ihr Kind ganz anders - wenn überhaupt.
Ob unbewußt oder bewußt wird es zum armen Kind was ja nichts dafür kann, das es so ist.
Die Bösen sind dann alle anderen. Die Lehrer, die nicht genug fördern, die Mitschüler, die dem Kind nur im Weg stehen, da es eh schon alles weiß und alles kann und somit die schulische Entwicklung ins Stocken bringen.
Hochbegabte sind nicht unsozialer als andere Kinder - nur wenn dir jemand täglich zu verstehen gibt, das du der Nabel der Welt bist, dann wirst du dich auch entsprechend benehmen.
Die Eltern haben oft einen Tunnelblick und sind so auf ihr eigenes Kind und dessen Förderung fixiert, das ihnen die Gemeinschaft völlig am Allerwertesten vorbei geht.
Ich habe eine Grundschullehrerin (an der Schule gab es zwei von dieser Art) erlebt, die ganz vorne am Pult zwei "Elitetische" einrichteten, damit die zukünftigen Gymnasiasten (der Klassenbeste war Migrant- der saß nicht dort) ungestört vom Pöbel lernen konnten. Diese Kinder konnten sich so ziemlich jede Frechheit gegenüber ihren Klassenkameraden heraus nehmen.
Also da sage mal einer, das man unsoziales Verhalten nicht fördern und herausfordern kann. In diesem Fall leider durch eine Lehrerin, wobei das hoffentlich eine aussterbende (Schulleben) Art sein dürfte.
Aber ich will nicht ausschließlich auf den Eltern von den Schlauen rum hacken. Bei Integrativen/Lernschwachen verhält es sich ähnlich.
Wollen ihre Kinder nicht auf einer Sonderschule haben, erwarten das alle sich nach ihrem Kind richten und fordern hier und dort. Sogar einen einen Sprecher soll die Elternschaft dann haben, der die Integrativen vertritt.
Spätestens dann ist immer mal eine Lehrstunde in Definition von schulischer Integration angebracht.
Integration (auch Hochbegabung) bedeutet schließlich nicht Extrawurst.
Auch bei dieser Gruppe ist der Anteil von Kindern, die sich nicht annähernd sozial benehmen immens groß und der Wille der Eltern ihrer Erziehungspflicht nach zu kommen eher bescheiden.
Sicher werden nun einige auch böse Kommentare hierzu schreiben.....
...und wer sich nun den Schuh anzieht, dem wird er sicherlich auch passen.
Hallo,
ich finde es sehr erschreckend, dass du Lehrerin bist, aber keine Ahnung vom Thema Hochbegabung hast und offensichtlich auch nicht in der Lage bist, eigenständig Internetseiten zu dem Thema zu lesen und dir dadurch entsprechendes Wissen anzueignen.
"Warum sollte man ein Kind also testen lassen? "
Wenn du Ahnung hättest, wüsstest du, dass ein IQ-Test nicht nur dafür da ist, hohe Intelligenz festzustellen, sondern auch Minderintelligenz.
Es ist schon ein Unterschied, ob ein Schüler schlechte Noten schreibt, weil er einfach nicht so intelligent ist oder ob ein Schüler zu intelligent ist und sich vor lauter Unterforderung (oder weil er gegenüber seinen Mitschülern nicht als Streber da stehen will) total verweigert.
Ich weiß, dass mein Sohn überdurchschnittlich intelligent ist, dafür brauche ich erstmal keinen Test.
Wenn er aber 2012 in die Schule kommt und lauter schlechte Bewertungen (Schulnoten wird es noch nicht geben) bekommt, seine Lehrerin ihn für dumm hält, weil sie von Hochbegabung genauso wenig Ahnung hat wie du (was eine Schande ist), dann werde ich meinen Sohn testen lassen und der Lehrerin sagen, was ich davon halte, dass sie meinen Sohn für dumm gehalten hat (natürlich nett und freundlich ).
Lehrer wie du sind doch Schuld, dass hochbgegabte Kinder es so schwer in der Schule haben.
Unser Kinderarzt meinte nach der U9 (sinngemäß):
"Ihr Kind wirkt sehr intelligent, das Schlimmste, was Sie ihm antun können, ist ihn zu unterfordern. Er wird mal gute Lehrer brauchen."
Das Wort Hochbegabung ist selbstverständlich nicht gefallen, mein Sohn ist schließlich gerade erst 5 geworden und Hochbegabung lässt sich frühestens mit 6 (oder noch später?) vernünftig/seriös testen.
Aber eine Lehrerin wie dich, die meinem Sohn (der sich mit Sicherheit im Matheunterricht der 1.Klasse langweilen wird) nur asoziales Verhalten attestiert, anstatt ihm zu helfen aus der Unterforderungsfalle rauszukommen, braucht kein Mensch.
Nochmal:
ich weiß nicht, ob mein Sohn "nur" intelligent ist oder hochbegabt. Und solange es keine Probleme gibt, werde ich auch keinen Test machen lassen. Wenn ich mal einen Test machen lasse, dann wegen Lehrer, die meinen Sohn als dumm einschätzen.
Trotzdem unterschätzt du das Problem mit der Krankheit Hochbegabung ganz gewaltig.
Mein Mann ist hochbegabt und hat heute noch ein Problem zu akzeptieren, dass seine Kollegen "so langsam" denken (die Kollegen denken nicht langsam, sondern mein Mann einfach sehr schnell).
Von den Problemen in seiner Kindheit fange ich jetzt erst gar nicht an.
J.
Hallo!
Ich bedaure jetzt schon Deinen Sohn und auch die Lehrer, die er einmal bekommen wird.
Dein Kind ist gerade 5 geworden, natürlich "hochbegabt" und wird - laut Deiner Ansicht - nur an Lehrer geraten, die das Kind permanent unterschätzen!
Was machst Du den bloss, wenn bei dem Test, den Du ja androhst, falls unfähige Lehrer auf Dein Kind treffen - nicht das von Dir gewünschte Ergebnis herauskommt?
Statt Hochbegabung einfach pfiffig und Mittelmaß?
Bricht dann eine Welt für Dich zusammen, da sich das Gen nicht von Deinem Mann aus vererbt hat?
Freu Dich auf die 10 bzw, 12 oder 13 Jahre Schule die da auf Euch zukommen!
Das wird jede Menge Nerven kosten - vor allem den Lehrern, dem Schulamt usw...
Und ja, ich weiß was Hochbegabung heißt (nein, weder ich noch jemand aus meiner Familie ist damit geschlagen!). Aber im Freundeskreis haben wir so ein Exemplar.
Gruß und starke Nerven
misses_b
"Dein Kind ist gerade 5 geworden, natürlich "hochbegabt""
Lern lesen, und danach zeige mir, wo ich das geschrieben habe.
"und wird - laut Deiner Ansicht - nur an Lehrer geraten, die das Kind permanent unterschätzen! "
Muss man bei Lehrern wie der TE tatsächlich befürchten, ja.
Über den Kindergarten und Kinderarzt kann ich mich diesbezüglich nicht beschweren.
"Was machst Du den bloss, wenn bei dem Test, den Du ja androhst, falls unfähige Lehrer auf Dein Kind treffen - nicht das von Dir gewünschte Ergebnis herauskommt? "
Welches Ergebnis wünde ich mir denn?
Hochbegabung ist eine Behinderung, und nur dumme Eltern wünschen ihrem Kind eine Behinderung oder denken, dass andere ihrem Kind diese wünschen würden (so wie du das andeutest).
Wie gesagt, dass mein Kind intelligenter als der Durchschnitt ist, weiß ich auch ohne Test.
"Bricht dann eine Welt für Dich zusammen, da sich das Gen nicht von Deinem Mann aus vererbt hat? "
Unverschämtheit, mir unterstellen zu wollen, dass ich meinem Kind eine Behinderung wünsche
Schließ mal nicht von dir auf andere.
"Und ja, ich weiß was Hochbegabung heißt "
Wenn du das wüsstest, würdest du mir nicht so unverschämt unterstellen, dass ich meinem Kind eine Behinderung wünsche
"Ich bedaure jetzt schon Deinen Sohn und auch die Lehrer, die er einmal bekommen wird. "
Zu bedauern sind nur deine Kinder, da sie eine Mutter haben, die nicht lesen kann und nur unqualifizierte Kommentare von sich gibt. Du hast viel Ahnung von nichts.
J.