Meine 7 jährige Tochter spricht öfters darüber, dass sie das Gefühl hat ihre Lehrerin würde sie nicht mögen. Wenn ich dann nachgebohrt hatte, meinte sie andere Kinder werden gelobt wenn sie tolle Leistung erbracht hatten, nur sie wird nie gelobt oder bekommen keine Komplimente von der Lehrerin wie andere Kinder. Beim Elterngespräch jedoch hatte die Lehrerin keine negativen Bemerkungen über meine Tochter gemacht.
Ich merke das meine Tochter oft traurig von der Schule kommt und das sie das belastet.
Würdet ihr das beim nächsten Elterngepräch ansprechen?
Hat jemand evtl. das gleiche schon mitgemacht?
Würde mich freuen wenn Ihr für mich ein paar Rätschläge hättet.
Tochter fühlt sich von Lehrerin nicht gemocht
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Selber erlebt in der GS!
Während alle anderen Mädels immer Lob bekamen und ihr die Tasche tragen durften oder in den Pausen - wenn sie Hofaufsicht hatte - am Arm hingen und mit ihr plaudern DURFTEN, stand ich abseits und bekam niemals den Zugang zu ihr!
NIE vergesse ich den Winter, als sie so einen Pelzmantel anhatte, an den Ärmeln so dicke Pelzbündchen und ich schaute SEHNSÜCHTIG darauf und wollte die UNBEDINGT nur einmal anfassen ... sie schob mich weg.
Ich bekam immer einen Anschiss obwohl ich NICHTS gemacht hatte. Ich war sehr schüchtern.
Ich denke ich nicht gerne an die ersten 4 Jahre - ich bin heute noch sehr verletzt wenn ich mich erinnere.
Ich weiß nicht ob deine Tochter mal mit ihr sprechen könnte oder ob du es beim Elternsprechtag mal selber zum Thema machen kannst!
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Kenn ich. Meine Tochter hatte das gleiche Problem mit einer Fachlehrerin.
Meine Tochter ist auch eher ruhig und (leider) auch ein weinerliches Kind. Sie weint hin und wieder wenn sie etwas nicht kapiert und sich nicht traut, gerade diese Lehrerin zu fragen.
Während sie anderen Kindern die Dinge wohl liebevoll erklärt, raunzt sie meine nur an.
Letzt hatte ich etwas mit dem Klassenlehrer zu besprechen und habe dann das Thema drauf gebracht, dass mein Kind doch häufig dort weinen würde und ich dies von Klassenkameraden oder sehr selten von ihr selbst erfahre.
Ob er denn mal bitte die Fachlehrerin fragen könnte, was das los sei, da ich ohnehin von ihr keine Kontaktdaten habe.
OOooooooo Wunder. Letzt kam mein Kind heim und meinte nur, wie nett doch diese Lehrerin nun zu ihr wäre.
Rede doch mal mit der Lehrerin. Sage ihr einfach, dass dein Kind oft traurig sei und ob sie als Lehrerin vielleicht herausfinden könnte, woran es liegt. Ohne Vorwürfe an die Lehrkraft etc.
LG
B.
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Stimmt, wenn es eine nette Lehrerin ist, kann das schon helfen - selbst bei der gestrengen Klassenlehrerin meines Sohnes hat ein Gespräch geholfen. Zwar hat die Frau jegliche Aussage meines Sohnes (zu lautes barsches Reden, Ungleichbehandlung von Kindern) entschieden von sich gewiesen, aber in der letzten Schulwoche sich laut Aussage meines Sohnes anders verhalten.
Auch wenn das nicht direkt hierher gehört: Wie gehst Du mit der Weinerlichkeit Deiner Tochter um? Wenn Du magst, kannst Du mir auch über PN schreiben.
LG
Anja
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Du hast PN 
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So eine Lehrerin hat es nicht leicht. Da kommen alle Jahre wieder 20- 30 Kleine Prinzen und Prinzessinen und wollen alle der Liebling sein. Nur wenn die gute Frau (gibts eigentlich auch Lehrer für das erste und zweite Schuljahr?) dann sagt "5 an meinem Mantel sind genug", fühlt sich das herannähernde 6 Kind natürlich ungeliebt.
Dazu kommt es noch das auch Lehrer normale Menschen sind, was bedeutet das man den einen Menschen mehr mag, den Anderen nicht so sehr und der Dritte nervt nur.
Aber solang gerecht benotet wird und keiner benachteiligt wird sollte man den Lehrern Schwäche zugestehen.
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Hallo,
sprich es an.
Wahrscheinlich stecken Missverständnisse dahinter und wenn die Lehrerin ein bissel darauf achtet, wird sie diesen Verdacht deiner Tochter schnell ausräumen können.
LG Ilva (selbst Lehrerin, die weiß, auf welch seltsamen Wegen bei den Kurzen Missverständnisse entstehen können. )
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Huhu!
Manchmal kann es - so blöd es klingt - aber auch am Kind liegen.
Meine Tochter (10) ist das größte Mädchen in der Klasse und gehört zu den guten Schülern. Jeder denkt dass sie nicht mehr so "gehätschelt" (mir fällt gerade nichts passendes ein) werden muss.
Andere Kinder bekommen oft Hilfestellungen und bei ihr wird erwartet dass sie das alleine kann. Sie kann aber eben auch nicht alles und hat auch bei manchen Dingen ihre Probleme.
Mir ist dann auch schon aufgefallen dass die kleineren, zarteren Mädchen viel mehr gelobt werden aber von ihr setzt man immer voraus dass sie alles kann.
Fair ist das nicht!
Du solltest auf alle Fälle im nächsten Elterngespräch mit der Lehrerin über die Gefühle deiner Tochter sprechen, denn normalerweise steckt sicherlich kein böser Wille der Lehrkraft dahinter.
lg
masinik
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Hallo Masinik,
da gebe ich dir völlig recht. Mein Kind wird ebenfalls häufig überschätzt, weil sie schon so gross für ihr alter ist. Sie ist 9 und würde aber locker für 11/12 durchgehen.
Wie gesagt. Einfach - ganz ohne Vorwurf an die Lehrkraft - erwähnen, dass das Kind nicht sonderlich glücklich ist. Oftmal ist es keine böse Absicht der Lehrer.
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Ja, das hatten wir auch mal. Allerdings war meine Tochter damals in der 7. Klasse.
Ich habe das "frontal" gelöst.
Termin mit dem Lehrer vereinbart, ihn erst mal freundlich gefragt, was er von ihr zu berichten habe. Da war nichts negatives dabei, außer, dass sie zuviel schwätze...
Ich habe mich dann bedankt und gesagt, da gäbe es noch etwas, was ich gerne ansprechen würde. Meine Tochter habe das Gefühl, er würde sie nicht mögen (es war der Klassenlehrer). Dem armen Mann ist alles aus dem Gesicht gefallen, er war sehr nett, hat ihr erklärt, dass er sie sehr! mag, aber eben nicht akzeptieren kann und will, dass sie andere von der Arbeit ablenkt und den Unterricht stört.
Dieses Gespräch führte dazu, dass die 2 sich wunderbar verstanden haben, sich Jahre später noch über facebook austauschten und auch die Leistungen meiner Tochter sich erheblich steigerten.
Es ist wichtig, solche Dinge ergebnisoffen, vorsichtig anzusprechen und dem anderen Raum zu geben.
Ich bin dafür, dass die Kinder bei dieser Art Gespräch dabei sind.
Gruß
Manavgat