Hallo Urbianer,
meine Tochter (6) ist im September 2005 eingeschult worden.
Sie geht seitdem gern zur Schule, die Ergebnisse, was sie in der Schule leistet, sind auch gut.
Nur, wenn ich dann ankomm, und sag, mach bitte deine Hausaufgaben, geht ihr Laune plötzlich in den Keller.
Sie sitzt dann da, und trödelt so vor sich hin, ich denke mir immer eine Schlaftablette könnte das ja schneller, sage ich aber nicht zu ihr.
Dann passiert es bei uns dann ganz schnell, das die Hausaufgaben, wenns auch nur 2 Rechenblätter, 2 Schreibblätter und 1 Leseblatt und etwas zum ausmalen ist, gut und gern mal 2 1/2 Stunden da sitzen und dies mit ständigem, jetzt mach doch, dann kannst du länger spielen; oder na komm das hast du doch gleich geschafft... ich will sie ja Ermutern und lobe sie wenns dann doch mal schnell geht, aber es bringt nix.
Die Lehrer sagen immer so leicht, die Hausaufgaben sollten 1/2 Stunde nicht überschreiten, aber manchmal brauchen sie ja auch so lange, selbst wenn keiner Trödelt
Er bringt mich noch zur Verzweiflung, ich möchte ja auch deswegen immer mit ihr streit oder schimpfen oder sie noch mehr reinstressen, aber irgendwas muß ich doch tun, oder?
Ich habe bald ein Elterngespräch mit ihrer Lehrerin, und möchte dies auch mal mit ihr durchkauen, was sie dazu sagt und meint.
Aber ich hoffe, daß vielleicht einer von Euch mir auch einen Tipp oder Hilfe bieten kann, wies besser klappen könnte.
Danke für Eure Hilfe im Voraus.
Grüße
Jenny2406
1. Klasse - Hausaufgaben - Jeden Tag Stress
Stell Deiner Tochter eine Eieruhr mit 3 x 10 Minuten. Was sie dann nicht geschafft hat, macht sie eben nicht. Teil das der Lehrerin mit.
Das Problem ist - in meinen Augen - dass die Kinder so zugeschüttet werden, dass jegliche Lust vergeht.
Gruß
Manavgat
Hallo jenny,
ich sehe es auch so,dass es einfach zuviele Hausaufgaben sind. In den Augen deiner Tochter ist es viel und schon hat sie keine Lust.
Das mit der Eieruhr finde ich eine gute Idee,würde ich auch so machen und unter den Hausaufgaben schreiben,dass die Zeit für die Aufgaben um waren.
Mehr als eine halbe Stunde am Tag sollen die Kinder nicht an den Aufgaben sitzen,also die Zeit auf die Aufgaben verteilen.
Dann klappt es irgendwann immer besser,weil deine Tochter ein Ende sieht.
Warum müssen eigentlich so viel Hausaufgaben sein,verstehe das echt nicht 
.
LG Danni !!!
P.S: So habe ich es früher bei meinem Sohn auch gemacht und irgendwann wurden die Aufgaben weniger.
Hallo Jenny!
Meine Tochter besucht auch die 1.Klasse und sie kommt mit etwa denselben Hausaufgabenumfang wie deine Tocher sehr gut in ca. 30 -40 min zurecht.
Vielleicht liegt es auch an der Zeit, wann sie die Hausaufgaben erledigen soll. Unsere macht ihre immer direkt nach der Schule noch vor dem Mittagessen. Aber ich weiß von anderen Mami`s das ihre Kinder erst ein wenig Ruhe brauchen.
LG Loli
ca. 30 min sind i.O.
danach Eintrag bei den Hausaufgaben "war nach 30 min nicht weiter"
Unsere Lehrerin will JEDEN Tag wissen, ob die Kinder mit den Hausis zurechtkommen (wie soll sie sonst was ändern ?)
Wichtig allerdings
- "Hausis" sollten mit Konzentration , Freude und "gasgeben" gemacht werden
- Ablenkung minimiert und in dieser Zeit NUR Hausis
Unser Kleiner , 1.Kl., kommt nach Haus, hat seinen Schulranzen an den Küchentisch, und ist vor dem Mittagessen fertig. TOP !
Der Große , 4.Kl., spielt erst, fängt um 14 Uhr erst mit Hausis an , und notiert die Zeiten in sein Hausaufgabenheft.
K
Hallo,
unsere Kleine kam auch im Sommer in die 1. Klasse, und ich kenn die Situation zu gut. Sie weiß alles, es wäre auch alles super schnell erledigt, aber sie sitzt davor, blättert auf tausend andere Seiten, fragt mich Sachen, die sie genau weiß, lümmelt sich am Tisch und bringt mich damit zum Wahnsinn.
Die Lehrerin hat keine Erklärung dafür, in der Schule ist davon nix zu merken.
Ich denke es ist einfach eine Art, der Unlust und dem "Muß" Ausdruck zu verleihen, ich habe aufgegeben mich darüber aufzuregen, es bringt eh nix.
Weiterhin viel Kraft und gute Nerven
Anja
Hallo,
ich habe es mir angewöhnt den Raum zu verlassen in dem meine Kinder die Hausaufgaben machen. Wenn sie Probleme haben rufen sie mich und ich helfe auch.
Wenn ich aber genau weiß dass sie es können, gehe ich wieder und sage auch dass sie das alleine können.
Zusätzlich habe ich es so geregelt dass zuerst die "wichtigen" Dinge erledigt werden, wie Rechnungen oder schreiben. Malen, kleben und verzieren kommt zum Schluß.
Und es klappt wunderbar.
Zumindest bei der Kleinen, die Große ist jetzt in der fünften und braucht doch mal länger oder braucht mal mehr Hilfe.
Morgana23