Unser Sohn hat schon als Kleinkind eine starke Essstörung.Immer wurde gesagt von Ärzten wartern Sie ab bis er in Kiga kommt oder in Schule es kommt von alleine.war überall mit ihm..Heilpraktiker..psycholge..bis hin zu 3 grosse stationäre Aufenthalte in einer Kinderpsychatrie..mit Familientherapie und Kur.Es ist eine sogeannate Esstörung das er nur einseitig isst(kann man an 10 finger abzählen)meist Süss wie Eierkuchen usw.er lässt nix anderes zu..will aber kann nicht..probieren ob es schmeckt oder nicht.ich glaub einige verstehen es nicht..seit Jahren gehen wir jeden weg..aber es passiert nix.Der eine Arzt meint ich soll ihm das geben was er gerne isst..der andere kommt uns an mit Bestrafung und Ihm unter Druck setzen..bis zum Hungern lassen(daran würde ich nie denken)
Jetzt ist er 11 und wird bald 12 Jahre..und kehrt weil er sich selber unwohl fühlt immer mehr in sich zurück und isst kaum was..selbst was er gerne gegessen hatte..hängt ihm zum Halse raus.Somit nimmt und nimmt er wöchentlich ab.vor 2 Wochen sagte er mir beim kuscheln.."ich will Hilfe"..darauf bin ich sofort zu seinen kinderarzt gegangen..der eine einweisung in eine andere psychatrie Klinikj veranlasst hat.der Aufenthalt wird sehr lange dauern..freitag haben wir vorgespräch.er wiegt jetzt 28 kg und ist 146 gross..geschwächt..immer müde...kreislaufprobleme.Uns tut das so weh..bin nur am heuklen wenn ich alleine bin..spreche ich mit verwandten darüber kommt immer das wort "er muss essen"und habe das gefühl die verstehen nix.er hat auch angst in die klinik zu kommen..weil er sehr an mir hängt und denkt alle verstehen ihn nicht auser wir.und mit dem gedanken das wir ihn nur einmal pro woche besuchen dürfen..weil er sich auf die therapie konzentrieren soll..ist er total unglücklich.Wir lieben unseren Sohn..mir bricht es das Herz das wir ihn eventuell bis 4 monate in so eine klinik einweisen lassen müssen..aber ich selber bin fix und fertig..und kann zun hause nix tun..laut ärzte hat er eine Blockade und die bekommt er und wir nicht weg.
tut mir leid..aber ich lese immer mädchen haben essstörungen..aber musste mir einfach mal luft machen..es frisst mich innerlich auf zu sehen wir er sich dadurch kaput macht.
lg chantal
Sohn 11 Jahre hat starke Essstörung..ich kann nicht mehr
hallo Chantal,
ich fühle sehr mit Dir und kann sehr gut verstehen, dass Du sehr unter dieser Krankheit Deines Sohnes leidest. Es ist eine Krankheit und eine sehr schwere ja sogar lebensbedrohende noch dazu.
Darum solltest Du jetzt für Deinen Jungen stark sein, ihm Mut machen und immer voller Hoffnung sein, dass ihm in der Klinik geholfen wird und es ihm danach viel, viel besser geht. Kinder haben sehr feine Antennen und spüren auch Deinen leisesten Zweifel. dass er von sich aus in seinem Alter um Hilfe gebeten hat, ist erstaunlich aber auch alarmierend.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die meisten Menschen mit Essstörungen, vor allem bei Kindern, sehr schlecht umgehen können. Alle - sicher auch gutgemeinten - Ratschläge von außen helfen nicht, im Gegenteil. Darum schirme ihn ein wenig dagegen ab.
Es gibt zunehmend Jungen mit Essstörungen, das ist durchaus nicht auf Mädchen beschränkt.
Ich wünsche Dir viel Kraft und Deinem Sohn, dass er die Krankheit überwindet.
Hallo Cahntal,
du meine Güte, das hört sich schlimm an. Leider kann ich dir als nicht Betroffene nicht helfen. Wollte dir nur Mut zusprechen und dir bzw. vor allem deinem Sohn alles Gute für den Aufenthalt in der Klinik wünschen.
Ich wünsche ihm, dass er eine gute Therapie bekommt und als glücklicher Junge zurückkehrt. Ich drücke euch ganz fest die Daumen!
LG Taenscher
hallo
sei stark....
nicht für dich sondern für deinen sohn. er braucht jetzt alle hilfe und einen starken partner der ihm sagt das es das beste ist..
am anfang hat er vielleicht heimweh aber danach wird er auf kinder treffen denen es genauso geht und er bekommt hilfe... hilfe! endlich ein normales leben zu führen.
erzähle ihm wenn er geschafft hat mehr zu essen, dann ist er voller kraft, energie und freunde. freude die ihm im alltag hilft und er kann ein normales glückliches kinderleben führen.
alles alles gute!
Hi,
machst du denn nebenbei auch eine Therapie? Also um dir auch mal alles von der Seele reden zu können? Das würde ich dir raten.
Denn ich kann mir vorstellen, dass du auch verunsichert bist und du dadurch manchmal Fehlentscheidungen triffst.
Jetzt jedenfalls solltest du deinen Sohn auf keinen Fall aus der Klinik holen. Egal ob er weint und sagt, er möchte nach Hause! Zieht das durch!!!! Wenn er dort weg will, rede mit den Ärzten, aber hole ihn nicht raus.
Ich wünsche dir viel Kraft.
MAren
Liebe Chantal,
das tut mir sehr leid für euch. Kann auch nur dem beipflichten, dass du bzw. ihr jetzt für euren Sohn stark sein müsst. Die in der Klinik haben sicherlich sehr viel Erfahrung mit diesen Fällen und wissen daher, was den meisten Erfolg verspricht. Ich kann dir nur sagen, dass ich als Kind auch eine heftige Esstörung hatte, die Kinderärzte meine Mum ständig unter Druck gesetzt haben, sie würde mir zu wenig zu essen geben, ich sei zu leicht,...
Besser wurde es bei mir erst mit Einsetzen der Pubertät. War 10 Tage im Schullanheim und meine Mutter dachte schon, dass ich verhunger....danach kam ich heim und habe auf einmal Dinge gegessen, die mir zuvor nie in den Sinn gekommen sind. Es besteht also noch Hoffnung ;).
Wünsche euch ganz viel Kraft
LG
Isabel
naja, ich war als kind auch so, da gab es mal locker ein halbes jahr nur eierkuchen zu jeder mahlzeit, oder oder oder, was solls, es hat sich von alleine gegeben.
naja, bei euch ist halt einiges schief gelaufen, würd ich sagen, dass es dazu gekommen ist, aber ihr bekomm hilft, es wird schon.
Meine Tochter ist 10, 1,50m und wiegt 27,8 kg!
Also sehr ähnlich wie dein Sohn!
Sie mag zwar vieles und ich koche wie ich lustig bin, sie isst es aber immer nur wenig!
Ich denke, ihr habt ggf. früher schon so viel Drucfk ausgeübt - ich lese wo ihr überall schon ward und was für Tips ihr bekommen habt!
Mag sein, dass ihr euch zu sehr verrückt gemacht habt und euer Kind somit auch und es deshalb zu dieser kindl. Esstörung gekommen ist!
Gut ist, dass ER Hilfe bekommt - besser wäre daneben noch: wenn IHR AUCH noch Hilfe bekommen würdet!
Ihr seid schon so tief in der Spirale drin - ich kenne es von meiner Schwester damals! Meine Mutter hat sich irre gemacht und so kam es letztendlich zur kindl. Magersucht ..
Erst als sie so 12/13 war hat es laut meiner Schwester in ihrem Kopf KLICK gemacht und sie begann zu essen!
Vorher hat sie ALLES erbrochen was mit Druck in sie hinein musste!
Ich hoffe, er findet Hilfe und ihr auch!
Hallo
Mein Sohn, 7 jahre, 130cm+ 27kg schwer, hat genau das selbe Problem. Wenn ich aufzähle was er isst: Brezeln/laugenstangen, Süßes, Pommes, Fischstäbchen, trockenes Brot , Gulasch, Schnitzel, Klöße. Alles andere wie Nudeln+ Soße, Kartoffeln+ Brei, Wiener, Bratwurst usw. isst er nicht. Warum er es nicht isst: er ekelt sich davor. Am Anfang habe ich mir viele Gedanken gemacht. Mittlerweile nehme ich es so hin, zwingen bringt nix.
Klar ist es mist, immer zu überlegen, was ich heute koche oder was mein Kind mit in die Schule nimmt. Momentan sind es laugen brezeln.
Dennoch habe ich bemerkt, das viele einen da nicht ernst nehmen, so als ob man es sich ausdenkt. Zumal mein Sohn auch nicht unterernährt aussieht.
Ich habe auch so ein Exemplar zu Hause,allerdings knapp 20 cm größer bei fast dem gleichen Gewicht, knapp 9, 1,47 m groß und 28,5 kg. Aber top fit! Sehr, sehr sportlich. Spielt Fußball im Verein und schwimmt. Das Gewicht Deines Sohnes finde ich nicht zu wenig.
Und man kann an 10 Fingern abzählen, was er isst.
Aber meine Kindeärztin meinte: ich kann nichts daran ändern! Ich soll ihm immer wieder was anbieten, wenn er es nicht will, dann nicht.
Meiner nimmt übrigens auch Laugenbrezeln in die Schule mit.
Gruß
GR
danke für die netten worte.habe ein bild in meiner Vk von ihm.ich hoffe die klinik bringt diesmal was,ansonsten fangen wir wieder von vorne an.ich haltr euch auf den laufenden....!
lg chantal
Ich kann dich verstehen, sehr gut sogar.
Mein sohn wird nächste Woche 12, er hat jahrelang auch nicht gegessen, isst heute auch nur ausgewähltes und bestimmtes, leider zudem fast nur Fertigprodukte.
Lasagne, Ravioli, Miracoli, Pizza und mit ach und krach alle Jubeljahre Kartoffeln mit Bratensoße.
Es gab Phasen, da war er 3 Jahre alt, da hat er wochenlang nur trocken Toast gegessen.
Nur trocken Toast und nichts anderes.
Ich bin fast Amok gelaufen.
In der 1 Klasse verweigerte er die Nahrungsaufnahme dann fast komplett.
Ich lies ihn ins KH einweisen und untersuchen. Er wog 18 kg bei 1,28 cm, eindeutig zu wenig.
Im Kh fanden sie nichts, er hatte damals aber Schulprobleme und im nachhinein stellten wir fest, das er zu stark unter Druck stand.
Wir lösten den Druck und ich machte auch das Essen nicht mehr zum Thema.
Es fiel mir unglaublich schwer, aber lieber sollte er 7 tage lang Dosenravioli esse, als gar nichts.
Er isst bis heute immer noch nicht viel mehr, ich biete es ihm aber an und wenn er gut drauf ist, dann muss er zumindest das Gemüse oder das Fleisch oder was auch immer auf dem Teller liegt, probieren.
Unser Problem ist natürlich nciht auf euch übertragbar, aber beobachte dich bitte mal selber.
Wie sehr mahct ihr das Essen zum Thema? Steht dein Sohn evtl unter Druck, unbewusst??
Lg Seluna