Hallo-
meine Frage steht ja schon oben.
Meine Tochter wird zwar erst in zwei Jahren eingeschult,aber ich überlege ernsthaft, ob ich sie in die Montessori Grundschule gebe.
Gibt es jemanden, mit direkten Erfahrungen?
Vielen Dank für das Feedback,
Sweet
Hat jemand Erfahrung mit Montessori Grundschule gemacht?
Hallo,
ich würde meine Kinder sofort in die Montessori-Grundschule schicken, wenn ...
... da nicht das Problem wäre, dass (zumindest bei uns in Bayern) alle Kinder, die nach der Grundschule auf eine Realschule oder ein Gymnasium wechseln wollen, eine Aufnahmeprüfung machen müssen.
Da hatten sie dann vier Jahre keine Noten und wenn sie das erste Mal damit konfrontiert werden, geht es gleich um eine solch wichtige Entscheidung.
Vom Konzept, wie Kinder an der Lernen herangeführt werden, vom Material, das gerade für Mathe und die Sachfächer zur Verfügung steht, bin ich sehr angetan.
Allerdings brauchen Kinder, die eine M.-Schule besuchen, eine sehr hohe intrinsische Motivation, für Kinder, die man ständig zum Lernen drängen muss, ist es nicht geeignet.
LG,
delfinchen
hi,
also die töchter meiner freundin besuchen eine monteschule. sie hat nie etwas negatives berichtet. Hier in nrw sind monteschulen ganznormale städtische schulen ohne schulgeld und mit noten. ich habe keine in der nähe sonst hätte ich meine tochter dort angemeldet. aber sie wird vorraussichtlich ein montegymnasium besuchen.
lg marci
Hallo sweet,
was Delphinchen schreibt, kann ich so unterschreiben. Meine große Tochter war anderthalb Jahre auf einer M.-Schule und ich musste sie rausnehmen, weil sie besonders in Mathe weit zurück lag, auch ihr Schriftbild war schlimm. Sie hat dann in einer Regelschule alles aufgeholt, aber ich habe es doch sehr bereut.
Aber hier wie überall-JEDE Schule ist anders, ich kenne viele mit guten Erfahrungen. Schau Dir dein Kind genau an und höre Dich um, dann wirst Du schon das Richtige finden.
Alles Gute!
Hallo,
meine große Tochter kommt jetzt in die 2. Klasse einer Montessori-Grundschule. Wir sind sehr zufrieden. Ich war schon immer begeistert von der Montessori-Pädagogik, es kommt aber auch viel drarauf an, wir die Pädagogik umgesetzt wird. Unsere Schule hat einen sehr guten Ruf, setzt auch die Pädagogik etwas strenger um. Meine Tochter z. B. hat die Angewohnheit, sich immer einfache Aufgaben in der Freiarbeit zu suchen, eben weil sie diese schon gut kann. Ihr Lehrer hält sie dann dazu an, sich schwierigere Aufgaben zu suchen und umzusetzen.
Vom Lerninhalt sind unsere schon sehr weit im Vergleich zu anderen Regelgrundschulen hier in unserer Gegend. Auch der Übergang an andere Schulen nach der Grundschule klappt an unserer Schule sehr gut.
Ich kann Dir nur raten, Dir die Schule genau anzusehen, Dir Erfahrungsberichte von Eltern anzuhören und Dich auch allgemein umzuhören, welchen Ruf diesen Schule hat.
Viele Grüße
Leah
Hallo,
mein Sohn geht in eine Staatliche Grundschule die nach Montessori arbeitet.
Die Methoden finde ich sehr gut, die Kinder "begreifen" im wahrsten Sinne des Wortes den Stoff, es ist sehr anschaulich und handfest wie gearbeitet wird.
Gleichzeitig sagt die Schule sehr deutlich, dass sie keinen "Kuschelkurs" fahren. Die Kinder werden zum Arbeiten angehalten, ihr Ergeiz soll angestachelt werden und Phasen der Freiarbeit bedeuten nicht, dass jeder herumdödeln kann wie er will. Es wird viel Wert auf Leistung gelegt bzw. darauf, dass jedes Kind sich wirklich anstrengt und versucht sein Bestes zu geben.
Das kann in den verschiedenen Shculen sehr unterschiedlich sein.
Geh' in die Schule in der du deine Tochter anmelden willst und schau dir diese eine genau an. Pauschal kann man da nicht zu viel drüber sagen. Wir jedenfalls sind sehr zufrieden.
LG Sophie
Hallo,
also meines Erachtens geht das leider GAR NICHT. Ebensowenig wie z.B. Waldorf.
Ich habe mehrere Lehrer in der Familie. Und ich kenne viele Kinder, die auf ganz unterschiedlichen Schulen waren. Ebenso kenne ich Erwachsene, die auf "anderen" Schulen waren. Von all denen habe ich sehr viele Erfahrungsberichte gehört.
Fazit:
Letzlich ist man bei Montessori und Co. insbesondere dann aufgeschmissen, wenn es um weiterführende Schulen u/o erhöhte Ansprüche geht.
Da wird eben letztlich doch mit erheblich anderen Konzepten gearbeitet; und viele Schüler der "alternativen Schulen" tun sich doch erheblcih schwer -bis zum Versagen-. Diese Schulen bereiten eben definitiv nicht darauf vor, sich später in der "normalen" Schul- und Universitätsallgemeinheit zurecht zu finden.
Von den Menschen die ich kenne, die später in der Schule erheblich Probleme hatt, waren überdurchschnittlich viele auf "anderen" Schulen. das kann ja wohl kaum Zufall sein.
MeinE Meinung: nettes Tralalla für die Grundschulzeit, eine Katastrophe für alels weitere.
Seltsamer Weise haben von den Erwachsenen, die ich kenne, diejenigen mit Stabdardschullaufbahn zum Teil gute berufliche karieren hingelgt. bei denen mit "Alternativschule" hat jedoch kaum einer das Abitur geschafft. Meines Erachtens hat das bestimmt Gründe, ich denek kaum, daß das alles Zufall ist.
Konkrete Gründe kann ich nicht nennen, aber diese Erfahrungen, von denen ich insgesamt gehört habe, die sprechen für mich ganz eindeutig für die normalen Standardschulen (Sauteure Privatschulen nun mal außen vor, da die sich ohnehin kaum einer leisten kann).
LG
kiddymummy
Hi kiddymummy,
na ein Glueck hast du eine representative Gruppe als Grundlage fuer deine These. Du kennst ja alle. Montessori und Waldorf gibt es uebrigens auch im Ausland, also gibt es einen wahrlich grossen pool an sozialen Versagern.
Ich glaub das Problem im Verstaendnis der beiden Schulphilosophien - die uebrigens beide sehr aehnlich sind - ist dass das generelle Ziel dieser Schulen ein anderes ist als allgemein verstaendlich was eben oft auf Kompatibilitaetsstoerungen stoesst. Das generelle Verstaendnis heutiger Schulen ist das Leistungstrimmen. Nur wenn das Kind wettbewerbsfaehig ist gilt es als bestaendig. Soziale Kompetenz und andere Begabungen werden nicht angerechnet. Das schiebt Schueler von Waldorf und Montessorischulen ins Abseits.
Wir muessen in diesem Fall die Messlatte auf mehrere Bereiche des generellen Lebens erweitern um ein representatives Bild der Leistungen zu sehen. Ausserdem muessen wir auch die akademische Versagensrate der allgemeinen Schulen ebenso mit inbegreifen. Es gibt Versager an beiden Enden. Die 'Norm' gibt es im Menschen nicht - auch wenn wir uns das wuenschen wuerden.
Ein objektives Bild koennen wir uns nur malen wenn wir beide Konzepte in ihrer Individualitaet betrachten und nicht versuchen Waldorf und Montessori in die generelle Schublade zu schieben und ebenso generelle Schulen mit eben derselben vergleichen.
Ich finde es gut dass es diese Option fuer Eltern gibt die versuchen ihren Kindern eine individuelle Betreuung zu geben ohne sich staendig ueber ihre spaete Karriere sorgen zu machen. Ein Kind, egal welche Schule es auch immer besuchen wird, wird mit Fuersorge und Liebe in seinem Weg bestaerkt egal wo der auch hinfuehrt.
Ich war uebrigens auf der Regelschule und hab 1 Jahr vor dem Abi abgebrochen, bin jedoch jetzt wieder zurueck auf der Uni.
Ach je....
Ich habe meine Meinung geschrieben. Und über die erfahrungen und Meinungen, die ich vona nderen gehört habe.
DU machst daraus, daß ich alle als potentielle Versager sehe "also gibt es einen wahrlich grossen Pool an sozialen Versagern".
ICH finde die alternativen Schulformen unter aller Sau, stimmt.
Andere sehen es eben anders. Auch gut. Jeder wie er mag.
E ist aber nun mal meine Meinung. Und dieTtatsache, daß man auch in anderen nach Ländern Montessori und Co. lehrt, finde ich nun kein ausreichendes Argument für mich.
Ich persönlich bin jednefalls auf einer Regelschule super klar gekommen, mußte nicht mehr Handarbeiten unter Zwang lernen (sowas mache ich heute lieber freiwillig); und iich habe Abi und Studium ohne Probleme hingelegt -obwohl meine Eltern, ind em sie mich zur Regelschule schickten, wahrscheinlich grob fahrlässig (lt. urbia...) gehandelt haben... -.