freundschaften nur über den mütterkontakt??? etwas lang!!!

hallo zusammen....

(vorab, ich muss klein schreiben, meine tastatur ist im eimer)

ich würde mal gerne ein paar meinungen zu dem oben genannten thema hören...
unsere tochter geht in die zweite klasse und ab diesem schuljahr auch in die ogs (offene ganztags schule) und ich arbeite wieder auf teilzeit....letztes schuljahr habe ich auf einer aushilfsbasis gearbeit und hatte 3 nachmittage zeit für meine tochter und somit musste sie auch nicht in die ogs und sie wurde anderweitig betreut....
so, jetzt zum thema...ich habe letztes schuljahr immer wieder beobachtet, dass wenn einige mütter "mehr" kontakt hatten, haben sich die kinder dann auch mehr miteinander verabredet...war dies nicht der fall, also die mütter hatten nicht den regen kontakt so haben sich die kinder auch nicht oder viel weniger miteinander verabredet....

eine mutter finde ich besonders "komisch"...wir kannten uns schon aus dem kindergarten, unsere töchter sind in die gleiche gruppe gegangen...irgendwann kamen wir ins gespräch und der kontakt wurde größer...wir trafen uns auf spielplätzen und unsere kinder besuchten sich gegenseitig...dann kamen unsere kinder in die schule und auch in die gleiche klasse und die eben genannte mutter fing an, sich mit anderen müttern zu unterhalten und auch da wurden dann die kontakte immer mehr und auch dann wurden die kinder wieder automatisch miteinander verabredet...ich fing dann wieder an zu arbeiten und hatte nicht mehr so viel zeit und der kontakt wurde zur genannten mutter immer weniger...trotzdem habe ich versucht, für meine tochter verabredungen zu organisieren...leider habe ich das gefühl gehabt, dass die interesse der anderen seite weniger wurde und trotz das unsere töchter in die gleiche klasse gehen und sich ja auch schon sehr gut kannten (und immer gerne zusammen spielten), kommt es zu keinem spieltreff mehr...

allerdings finde ich das auch nicht besonders schlimm, da sich meine tochter ihre freunde aussuchen soll und nicht ich!!!!...sie beschwert sich auch nicht, dass sie mit dem eben genannten mädchen sich nicht mehr verabredet....

aber jetzt zum thema zurück...ich wollte eigentlich nur wissen ob es bei euch auch so ist...um so mehr kontakt man mit anderen eltern hat um so mehr verabredungen bekommt mein kind????
ich muss dazu sagen, dass eben genannte mädchen wird desshalb auch zu jeder geburtstagsfeier eingeladen usw...die mutter hat jetzt die komplette klasse durch und kennt alle eltern gut - sehr gut, inkl. vornamen und berufe;-) ....dieses mädchen hat auch bestimmt jede woche mind. 5 verarbredungen.... aber ich denke nur desshalb, weil die mutter den kontakt zu den eltern pflegt....und sie hat nachmittags auch immer sehr viel zeit....(sie geht nicht arbeiten)

ich brauche keine mütter oder elternfreundschaften.....man kennt sich vom elternabend und elternstammtisch und ich denke es reicht doch einfach...klar, man hat mit einem mehr und mit anderen eltern weniger kontakt...aber sollten die kinder nicht selber ihre wege und vor allen dingen ihre freundschaften finden???....
meine tochter hat einige freundinnen, wird auch häufiger auf geburtstagen eingeladen....aber viele verabredungen sind leider noch nicht zusammen gekommen....sollte man doch dann mehr kontakt zu den eltern pflegen???...damit mein kind mehr verabredungen bekommt...

allerdings kenne ich das aus meiner kindheit, das ich mich selber verarbredet habe...und nicht über meine mutter...

bitte versteht mich nicht falsch, ich bin nicht neidisch auf diese andere mutter oder das meine tochter nicht so viele verabredungen hat wie das eben genannte mädchen...
also es würde mich doch sehr interessieren ob es änlich bei euch so läuft... ob man regen elternkontakt haben muss, damit mein kind „freundschaften“ bekommt....???

lg und vielen dank #winke

melanie

1

Natürlich treffen sich Kinder häufiger, wenn Eltern miteinander befreundet sind. DAs andere schließt sich aber überhaupt nicht aus: meine Tochter trifft sich oft mit anderen Kindern, wo es fast keinen Elternkontakt gibt. (außer Smalltalk an der Tür halt ;-))

Grüße
Luka

2

Hallo!

Jein!

meine Kinder suchen ihre Freunde komplett alleine aus - manchmal freunden wir Großen uns dann auch an, was natürlich zur Folge hat, dass die kiddies sich häufiger sehen, denn wir verkaufen sie ja nicht für unsere Treffen;-)
Wir machen ja auch Ausflüge gemeinsam...

Andere Freunde wiederrum , da kenn ich die Eltern nur oberflächlich, wa auich ok ist.:-)

Andere Freunde von uns widerrum haben Kinder in ganz anderem Alter, keine kinder, oder Kinder, die sich mit unseren zwar verstehen, aber nicht von sich aus Kontakt scuhen...

lg

melanie mit 4 kids

3

Hallo,

Du schreibst das Deine Tochter jetzt in die OGS geht, es könnte vielleicht auch daran liegen.

Mein Sohn war im Kindergarten ein Ganztageskind und das schreckte manche Eltern ab, sie dachten z.b. das Kind ist dann Nachmittags müde, sie müssten meinen Sohn dann vom Kindergarten abholen und klar der Kontakt um einen Spielenachmittag zu vereinbaren war auch nicht da, weil ich die bis Mittags Kinder únd die Eltern gar nicht gesehen habe.

Versuche es doch mal auf dem nächsten Elternabenden, vielleicht ergibt sich da neuer Kontakt.

Alles Gute.

hutzelinchen-2004 mit Juli ( jetzt nur ein Hort Kind in der Schule bis 13:30 Uhr )

4

Hallo Melanie,

nach meiner persönlichen Erfahrung: Ein klares NEIN! Unsere Tochter ist aber auch sehr kontaktfreudig und aufgeschlossen. Ihre Freundschaften sind durch ihre eigene Aktivität entstanden und so kamen wir auch mit den Eltern ins Gespräch. Und das, nachdem Emelén gerade mal zwei Wochen in die Schule geht.

Im Kindergarten habe ich es aber sehr, sehr oft so erlebt. Sobald die - meistens war es leider so - "Über"-Mütter sich über ihre Genialität im Einigen waren, haben die Kinder stets zusammen gespielt. Und "Rabenmütter" wie ich (ich arbeite ja noch hobbytechnisch neben meiner übergroßen Aufgabe als Mutter) hatten da keine Chance; wir wurden quasi gemieden, so dass wir "Rabenmütter" schon fast unseren eigenen Club gegründet haben, wo unsere Kinder dann miteinander gespielt haben.

LG Emestesi

6

hallo zusammen und vielen dank....

suuuper....ja ich fühle mich manchmal auch als "rabenmutter" ich bin etwas egoistisch und möchte, muss und kann jetzt wieder arbeiten!!! ich bin ausgeglichener und meine tochter als einzelkind auch, sie hat großen spaß in der tagesbetreuung....sie geht dort bis ca. 15:30/16:00 uhr hin...dann ist eh der tag schon fast vorbei und verarbredet wird sich dann hin und wieder am wochenende...trotzdem finde ich es einfach sehr komisch das es in unserer umgebung so abläuft....schade..ich versuche meine tochter "selbstständigkeit" bei zu bringen und hoffe, dass sie ihren weg und freunde die sie sich selbst aus sucht auch findet...
ohne, dass ich wöchtenlich mit 25 müttern 1 x am tag telefonieren muss...damit meine tochter auch mal eingeladen wird....
ich habe meinen eigenen alltag und nach feierabend noch einiges zu erledigen...da der tag nur 24 std. hat ist dies einfach nicht in meinem ermessen und ich habe auch nicht umbedingt das verlangen nach!

so..die "rabenmutter":-p muss jetzt mal zum vorlesen und kuscheln...lg melanie

9

Nur zur Betreuung:
Meine Tochter geht auch in den Hort bis 16.00, war vorher im Kindergarten bis 16.00. Danach lohnt es sich wirklich nicht mehr, das hast du natürlich recht.

Es ist immer so, daß sie dann bei Verbaredungen früher geht bzw. beide Kinder (sie und Freundin) früher geholt werden oder aber am WE eine Verbredung läuft.

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hallo

ja, ich empfinde es auch so.

ich finde nur, das man eigentlich die kinder lassen sollte und auch ohne elternkontakte verabredungen fördern sollte.
es ist schwierig, wenn die eltern und kinder eng zusammenhocken und kaum andere kinder da alleine mal mit reinrücken können.
es gibt aber auch genau das gegenteil. mütter, die gar kein kontakt wollen, die nett sind, aber mehr als grüßen und das kind an der tür abgeben wollen die nicht. die sind allerdings selten. aber angenehm, weil die einfach die kinder bringen weil die kinder sich aufeinander freuen und spielen wollen.

l.g.

7

Bei uns trifft es nur auf die Kleinkindzeit zu.

Aber auch schon ab Kindergarten, so mit 5 ungefähr, haben sich die Kinder einfach verabredet bzw. den eltern gesagt, daß sie es organisieren sollen.

Und bis heute ist es nicht anders.
Manche Mütter kenne ich kaum, eben nur vom Hinbringen oder Abholen, mehr nicht.
Es ist nett, wenn man sich gleich versteht und auch mal gern zum Kaffee zusammensitzt, muß aber nicht sein.

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allerdings kenne ich das aus meiner kindheit, das ich mich selber verarbredet habe...und nicht über meine mutter...
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Ja, macht meine Tochter auch immer.
Man muß sich als Eltern eben nur terminlich absprechen, mehr nicht.


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ob man regen elternkontakt haben muss, damit mein kind „freundschaften“ bekommt....???
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Nein, bei uns defintiv nicht, das läuft alles nur über die Kinder, SIE wollen sich treffen, nicht die Eltern.

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Ich glaube, das liegt einfach daran, das die Kinder von kontaktfreudigen Eltern auch kontaktfreudig sind.

Ich z.B. mag zwar Kontakt zu anderen Menschen, bin aber genauso froh, wenn die Familie wieder 'unter sich' ist. Genauso sind meine Söhne.

Eine Bekannte von mir ist am glücklichsten, wenn sie den ganzen Tag 'in Kontakt' ist. Sie ist genauso, wie Du Deine Bekannte beschreibst: Quatscht mit jedem über alles, kennt das komplette Dorf und jeder war bei Ihr wohl schon mal zu Besuch (und sie auch bei jedem) ;).

Und ihre Kinder sind eben auch so. Während meine Kinder sich lieber nur mit wirklich guten Freunden verabreden möchten, verabreden sich ihre Kinder mit jedem und haben Spass. Die schaffen es sogar mit Kindern Spass zu haben, die sie eigentlich nicht leiden können, während meine Jungs 'denFindIchDoof' - Kinder nicht mal grüssen.

Und ich finde beides normal und ok. Natürlich bekommen die Söhne meiner Bekannten viel mehr Einladungen als meine Söhne (sie natürlich auch), aber mich juckt es nicht und meine Söhne auch nicht - also alles gut.

Grüsse
BiDi






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meine Tochter hat Freunde und deren Eltern kenne ich nur vom sehen....

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Bei uns trifft beides zu, teils - teils.

Meine Tochter hat schon eigene Freundinnen, deren Eltern ich kaum kenne.

Andererseits ist sie natürlich fast immer dabei, wenn ich mit meinen Freundinnen treffe, und deren Kinder ebenfalls...

Meine Tochter geht auch in die OGS und da bleiben leider kaum Möglichkeiten für Verabredungen mit Nicht-OGS-Kindern, da diesen das meist von der Uhrzeit her zu spät ist. :-(

Da wir aber viele Kinder in der Nachbarschaft haben, spielt sie nachmittags auch häufig noch mit denen draußen, ohne dass sie sich vorher verabreden.