Hallo,
Mein Sohn (4) hat große Probleme im motorischen und sprachlichen Bereich (verbessert sich aber ständig). Im Kindergarten meinen sie das es besser für ihn wäre wenn er in einen Integrationskindergarten gehen würde weil dort kleinere Gruppen sind und er mit so vielen Kindern nicht klar kommen würde.
Ich weiß nicht was ich tun soll, auf der einen Seite denke ich das es gut für ihn wäre weil dort Kinder sind die auch nicht alles perfekt können, auf der anderen Seite habe ich aber Angst das er dann für immer abgestempelt wird und in eine Sonderschule gehen muß. Ich weiß das er geistig seinem Alter entspricht (Laut einem Entwicklungstest liegt er im Durchschnitt für sein Alter) und er den Rest bis zur Schule noch aufholen kann.
Ob Integrations oder normalem Kindergarten, sind eure Kinder mit motorischen und/oder sprachlichen Problemen in eine normale Schule gekommen?
Liebe Grüße
Elke
Integrationskindergarten = Sonderschule?
arbeite auch in einem integrationskindergarten.. und kann nur sagen..sei froh das dir diese möglichkeit gegeben wird.. es ist sicher nicht so, dass alle I-kinder in die sonderschule gehen. es geht um die spezielle förderung v o r der einschulung..
bedenke dass dein sohn hier eine ausgebildete heilpädagogin an die seite bekommt,die ihn entsprechend seiner defizite förden kann
amadea
Es geht doch darum, deinen Sohn bestmöglich zu fördern. Es ist doch toll, wenn es eine Möglichkeit gibt und kleine Gruppen sind doch ideal. Ich denke, Du solltest alles tun, damit das Potential deines Sohnes bestmöglich ausgebaut wird. Was andere denken und ob sie ihn deswegen abstempeln wäre mir erstmal völlig egal. Je früher man anfängt, umso leichter wird es ihm fallen, kleine Defizite aufzuholen.
Deine Bedenken sind völlig unbegründet!
Integrationskindergarten heißt, dass alle Kinder gemeinsam hingehen und es wegen der Kinder, die Schwierigkeiten haben, zusätzliches Personal gibt.
Gruß
Manavgat
Hallo,
mach dir keine allzu großen Gedanken. Bis zur Schule hat er doch noch genug Zeit aufzuholen. Ich sehe es bei meinen Kindern. Mein Sohn war bis kurz vor der Einschulung I-Kind und ist jetzt auf einer normalen Grundschule (heute war 1. Klasse Zeugnisgespräch und er hält super mit). Meine Tochter jetzt 5 war auch 1 Jahr I-Kind, jetzt bekommt sie 2x die Woche pädagogische Frühförderung und ist wieder in einer normalen Kindergartengruppe.
Zusätzlich erhält mein Sohn noch Logo und meine Tochter Ergo und Logo. Das trägt auch noch sein Teil dazu.
Integration heißt nicht immer gleich Förderschule! Aber ganz ehrlich, das war damals auch mein erster Gedanke und hatte mir totale Vorwürfe gemacht versagt zu haben. Ich wollt meinen SDohn noch ein Jahr zurückstellen lassen, war aber doch letzten somer eingeschult worden.Nach dem heutigen Gespräch mit der Lehrerin bin ich erleichter, das mein Sohn so super gut in Mathe und Deutsch ist, das seine Geduld und Ausdauer sich so super entwickelt hat.
Kopf hoch, das wird schon!
Hallo,
mach dir keine zu großen Sorgen.
Meine jüngste Tochter stand kurz davor in den Integrationskindergarten zu kommen, dann hat man sie doch noch das letzte Jahr einfach im normalen Kindergarten gelassen und jetzt ist sie in der ersten Klasse und sie ist wirklich gut. WIr haben Ergo und Logopädie gemacht und einiges aufgeholt.
In meiner Verwandschaft war auch ein Kind im Integrationskindergarten und man hat sich immer Sorgen gemacht um seine schulische Laufbahn. Heute ist der Kerl in der sechsten Klasse auf dem Gymnasium und macht seine Sache gut.
Betty